Beeindruckende Reaktion
von Günther Jakobsen
Mit einer äußerst engagierten Leistung kaufte der FC den Schalkern den Schneid ab und lag zur Pause hochverdient mit 1:0 in Front. Da die als Tabellenführer angereisten Gäste ihrer Favoritenstellung auch im zweiten Abschnitt in keiner Weise gerecht wurden, mussten sie die erste Saisonniederlage schlucken.
Obwohl die Kölner ihre letzten beiden Partien verloren hatten und dazu noch aus dem DFB-Pokal ausgeschieden waren, liefen sie mit einer breiten Brust auf und begaben sich gleich in die gegnerische Hälfte. Die Königsblauen waren sichtlich überrascht, fabrizierten viele Fehler und sahen in der siebten Minute erstmals einen Schuss auf ihren Kasten zufliegen, den Milivoje Novakovic aus 18 Metern abgegeben hatte. Auch die zweite Chance der Geißböcke ging auf das Konto ihres Kapitäns: Nach einem Pass Pezzonis, der genau wie Teamkollege Ehret sein Bundesligadebüt gab, startete er alleine durch, musste sich allerdings dem stark reagierenden Fährmann beugen (16.). Es sollte nicht die letzte Prüfung für den jungen Keeper gewesen sein, denn während die Gelsenkirchener vergeblich nach dem Zugang zum Spiel suchten, drückten die Platzherren weiter aufs Gas. Das einzige, was ihnen zum Glück fehlte, war ein Treffer: Ehret zielte aus 20 Metern etwas zu ungenau (22.), Novakovic fand abermals freistehend nicht an Ralf Fährmann vorbei (28.) und Antar setzte die direkt folgende Ecke mit dem Schädel an die Latte. Vier Minuten später hatten die Knappen ihre einzige Möglichkeit in der ersten Halbzeit, als Westermann das Spielgerät nach einer Farfan-Ecke am Pfosten vorbeiköpfte. Eine weitere Standardsituation brachte Köln schließlich doch noch die längst überfällige Pausenführung: Womés Einwurf sprang an Freund und Feind vorbei zu Innenverteidiger Mohamad, der aus sieben Metern einnickte (44.).
Nach Wiederanpfiff setzte der Aufsteiger seine beeindruckende Reaktion auf die Niederlagenserie fort und hatte in Person des auffälligen Startelfdebütanten Nemanja Vucicevic zweimal das 2:0 auf dem Schlappen (47./50.). Weil sich der FC daraufhin vornehmlich um die Defensivarbeit kümmerte und den völlig inspirationslosen Schalkern keine Torchance gewährte, war der Unterhaltungswert der Auseinandersetzung bei weitem nicht mehr so hoch wie im ersten Durchgang. Für ein wenig Aufregung sorgte lediglich Vucicevic, der in der 59. Minute den schwachen Krstajic stehen ließ und aus spitzem Winkel an Fährmann scheiterte. Erst in der Schlusssequenz kamen dann auch die Königsblauen durch Heiko Westermann zu einer Gelegenheit – der Distanzversuch des torgefährlichen Nationalspielers rauschte aber knapp über das Zielgebiet (81.). Die Gastgeber wiegten sich bereits in Sicherheit und wären für ihren Anflug von Naivität in der Extrazeit um ein Haar bestraft worden, als der eingewechselte Altintop die Kugel auf Vorlage des ebenfalls neu in die Begegnung gekommenen Asamoah aus kurzer Entfernung an den Pfosten köpfte.
Christian Brackhagen
Obwohl die Kölner ihre letzten beiden Partien verloren hatten und dazu noch aus dem DFB-Pokal ausgeschieden waren, liefen sie mit einer breiten Brust auf und begaben sich gleich in die gegnerische Hälfte. Die Königsblauen waren sichtlich überrascht, fabrizierten viele Fehler und sahen in der siebten Minute erstmals einen Schuss auf ihren Kasten zufliegen, den Milivoje Novakovic aus 18 Metern abgegeben hatte. Auch die zweite Chance der Geißböcke ging auf das Konto ihres Kapitäns: Nach einem Pass Pezzonis, der genau wie Teamkollege Ehret sein Bundesligadebüt gab, startete er alleine durch, musste sich allerdings dem stark reagierenden Fährmann beugen (16.). Es sollte nicht die letzte Prüfung für den jungen Keeper gewesen sein, denn während die Gelsenkirchener vergeblich nach dem Zugang zum Spiel suchten, drückten die Platzherren weiter aufs Gas. Das einzige, was ihnen zum Glück fehlte, war ein Treffer: Ehret zielte aus 20 Metern etwas zu ungenau (22.), Novakovic fand abermals freistehend nicht an Ralf Fährmann vorbei (28.) und Antar setzte die direkt folgende Ecke mit dem Schädel an die Latte. Vier Minuten später hatten die Knappen ihre einzige Möglichkeit in der ersten Halbzeit, als Westermann das Spielgerät nach einer Farfan-Ecke am Pfosten vorbeiköpfte. Eine weitere Standardsituation brachte Köln schließlich doch noch die längst überfällige Pausenführung: Womés Einwurf sprang an Freund und Feind vorbei zu Innenverteidiger Mohamad, der aus sieben Metern einnickte (44.).
Nach Wiederanpfiff setzte der Aufsteiger seine beeindruckende Reaktion auf die Niederlagenserie fort und hatte in Person des auffälligen Startelfdebütanten Nemanja Vucicevic zweimal das 2:0 auf dem Schlappen (47./50.). Weil sich der FC daraufhin vornehmlich um die Defensivarbeit kümmerte und den völlig inspirationslosen Schalkern keine Torchance gewährte, war der Unterhaltungswert der Auseinandersetzung bei weitem nicht mehr so hoch wie im ersten Durchgang. Für ein wenig Aufregung sorgte lediglich Vucicevic, der in der 59. Minute den schwachen Krstajic stehen ließ und aus spitzem Winkel an Fährmann scheiterte. Erst in der Schlusssequenz kamen dann auch die Königsblauen durch Heiko Westermann zu einer Gelegenheit – der Distanzversuch des torgefährlichen Nationalspielers rauschte aber knapp über das Zielgebiet (81.). Die Gastgeber wiegten sich bereits in Sicherheit und wären für ihren Anflug von Naivität in der Extrazeit um ein Haar bestraft worden, als der eingewechselte Altintop die Kugel auf Vorlage des ebenfalls neu in die Begegnung gekommenen Asamoah aus kurzer Entfernung an den Pfosten köpfte.