Champions League

Teamvergleich: PSG gegen Manchester City – Wer ist der bessere Golf-Klub?

28.09.2021

Paris St. Germain
2:0
Manchester City

Das Spitzenspiel inder Champions League steigt am Dienstag in Gruppe A: Paris St.-Germain fordertManchester City im Duell der beiden vom Persischen Golf aus finanziertenGiganten. Beide Teams sind in Topform – aber es kann nur einen Favoriten geben.Der Fussballdaten-Teamvergleich

Die erste Revanche ist Pep Guardiola (50) mit Manchester Cityin dieser Saison schon gelungen. Das 1:0 beim FC Chelsea am Samstag in derenglischen Premier League war für City nach dem verlorenenChampions-League-Finale im Mai 2021 in Porto Balsam für die Seele.

„Wir haben vor ein paar Tagen gespielt und das gibt unspositive Energie“, sagte der ehemalige Bayern-Trainer Guardiola amMontagnachmittag in der Pressekonferenz in Paris. „Der Fußball hat Höhen undTiefen. Letzte Saison war Paris im ersten Spiel besser, aber wir haben sie mitKontern bestraft.“

Dem City-Hoch im Halbfinale mit 2:1 in Paris und 2:0 imheimischen Etihad Stadium folgte die Enttäuschung im Finale gegen Chelsea unddas deutsche Ensemble um Trainer Thomas Tuchel und Nationalspieler Timo Werner.

PSG und City ohneGolf-Investment? Das ist lange her…

Als sich die beiden „Scheich-Klubs“ 2008 zum ersten Maltrafen, war die finanzielle Übernahme durch ein Investmentunternehmen aus AbuDhabi gerade drei Monate her. Im Dezember 2008 trennten sich Manchester Cityund PSG in der damals ohne Rückspiel ausgespielten Europa-League-Gruppenphase mit 0:0.

Bis zum nächsten Wiedersehen vergingen acht Jahre. In dieser Phase war ParisSaint-Germain von der katarischen Investorengruppe Qatar Sports Investment Group komplett übernommen worden – und hatteteure Stars wie Zlatan Ibrahimovic, Thiago Motta oder Javier Pastore unter denEiffelturm gelockt. Trotzdem behielt Manchester City imChampions-League-Viertelfinale 2016 (2:2 / 1:0) die Oberhand.

Bissig in derSchlussphase

PSG konnte somit noch kein Europacup-Spiel gegen denGuardiola-Klub gewinnen. Besonders in der Schlussphase versteht es City, sichzu steigern. Die „Sky Blues“ erzielten in dieser Saison jeweils fünf Tore zwischen der 60. und der 75. Minute bzw. in der Schlussviertelstunde.Paris ist in der Mitte der ersten Halbzeit am stärksten: Sechs Tore zwischender 16. und der 30. Minute.

Guardiolas „falscherNeuner“ ist der beste Scorer

Individuell haben die PSG-Stars in dieser frühen Phase derSaison die besseren Leistungsdaten. Weltmeister Kylian Mbappé netzte bereitsfünf Mal ein. Beim englischen Meister ist der Algerier Riyad Mahrez besterTorschütze mit vier Treffern. Manchester City hatte im Transfer-Sommer aufeinen neuen Mittelstürmer verzichtet. Mit dem Brasilianer Gabriel Jesus wirktdas Team ohne „echten Neuner“ schwerer auszurechnen. Gabriel Jesus glänzt dabeiauch als Vorbereiter und legte drei Treffer vor. Der Stürmer ist auch der besteScorer bei City, während auf PSG-Seite Mbappé bislang zehn Scorer-Punkteschaffte.

ÜberragendeCity-Defensive

Manchester City kassierte in der Premier League nur eineinziges Gegentor – und an der eisernen Defensive könnten sich auch dieFranzosen die Zähne ausbeißen. „Wir verteidigen nicht nur gut, weil wir guteSpieler haben, sondern weil jeder Herz und Seele gibt“, erklärte Guardiola amMontag, „die Verteidigung ist immer vom Willen der Spieler abhängig.“

Zum Vergleich: PSG kassierte in acht Ligue-Spielen bereitssieben Gegentreffer – und ist trotzdem noch ungeschlagen. Blickt man nur aufdie True Form, so sind die beiden Star-Ensembles auf Augenhöhe. PSG undManchester City holten vier Siege aus den letzten fünf Pflichtspielen. Bei elfbzw. 14 eigenen Toren. Ende offen also am Dienstagabend im Parc des Princes?