Cottbus blamiert den Rekordmeister
von Günther Jakobsen
Einen erschreckend schwachen Auftritt lieferte Tabellenführer FC Bayern München bei Energie Cottbus ab und unterlag prompt gegen die überraschend starken Hausherren mit 0:2. Dadurch kam der HSV weiter an den Rekordmeister heran, denn gegen Dortmund reichte ein Guerrero-Treffer. Im vorderen Mittelfeld behauptete sich Frankfurt in Karlsruhe (1:0), während sich Bochum und Stuttgart 1:1 trennten. Im Ost-Derby kam Rostock gegen Hertha nicht über ein 0:0 hinaus, derweil es Hannover nicht gelang, die gebeutelten Bielefelder zu bezwingen, die ein 2:2 herausholten.
Völlig neben sich stand der FC Bayern München bei Energie Cottbus. Kämpferisch, spielerisch und überhaupt fanden die hoch dotierten Stars des Rekordmeisters keine Einstellung zu den taktisch geschickt eingestellten Lausitzern. Als der Tabellenletzte im ersten Durchgang zwei Stellungsfehler von Lucio ausnutzte - beide Male war Branko Jelic der eiskalte Nutznießer - zeigte das Starensemble zwar etwas Gegenwehr, doch als Ribery einen Elfmeter so schwach schoss, dass ihn Tremmel abwehren konnte, war der Drops bereits gelutscht. Denn selbst nach der Pause gab es beim FCB kein Aufbäumen. "Wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt", fasste Trainer Hitzfeld den Auftritt seines Teams frustriert zusammen.
Viele Torchancen auf beiden Seiten, doch letztlich lag der Ball nur einmal im Kasten. Der Hamburger SV und Borussia Dortmund hätten mit ihren Möglichkeiten zwei Spiele gewinnen können, doch nur Guerrero traf nach schöner Vorarbeit von Olic (63.). Somit verkürzten die Hanseaten den Abstand auf die Bayern auf fünf Punkte und blieben im Titelrennen.
Wie ausgepumpt präsentierte sich der Karlsruher SC daheim gegen das ersatzgeschwächte Team von Eintracht Frankfurt. Die Badener erspielten kaum Tormöglichkeiten, während die Hessen den Ball meist gut durch die eigenen Reihen laufen ließen und einmal entscheidend zuschlugen: Mittelfeldspieler Fink versenkte nach 25 Minuten eine Weissenberger-Flanke. Dem KSC fiel bis zum Schluss wenig gegen die sichere Defensive der Gäste ein, so dass es beim 1:0 für die Eintracht blieb.
Der VfL Bochum und der VfB Stuttgart spielten auf Augenhöhe. Das 1:1-Endergebnis wurde dem Spielgeschehen absolut gerecht, stabilisierte die aktuelle Situation beider Teams im Mittelfeld der Tabelle. Für die Hausherren traf Dabrowski nach 20 Minuten. Glückwünsche nahm Hitzlsperger kurz nach dem Wiederanpfiff für das Erzielen des Gegentors entgegen.
Von einem Leckerbissen konnte man nach der Partie zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC Berlin nicht reden. Dem Spiel fehlte es am sichtbaren Bemühen, den Gegner mit Risiko unter Druck zu setzen, so dass sich am Ende eine Nullnummer ergab, die wenig an Bundesligafußball erinnerte.
Völlig anders sah es in der Hauptstadt von Niedersachsen aus. Arminia Bielefeld setzte Hannover 96 nämlich ordentlich unter Druck und führte zur Pause nach Toren von Mijatovic (14.) und Eigler (38.), bei einem Gegentreffer von Bruggink (16.), verdient mit 2:1. Der eingewechselte Stajner traf zwar noch zum Ausgleich (56.), doch mehr sprang gegen die überraschend stabilen Ostwestfalen nicht mehr heraus, denen man ihre bislang stärkste Rückrundenleistung attestieren konnte.
Völlig neben sich stand der FC Bayern München bei Energie Cottbus. Kämpferisch, spielerisch und überhaupt fanden die hoch dotierten Stars des Rekordmeisters keine Einstellung zu den taktisch geschickt eingestellten Lausitzern. Als der Tabellenletzte im ersten Durchgang zwei Stellungsfehler von Lucio ausnutzte - beide Male war Branko Jelic der eiskalte Nutznießer - zeigte das Starensemble zwar etwas Gegenwehr, doch als Ribery einen Elfmeter so schwach schoss, dass ihn Tremmel abwehren konnte, war der Drops bereits gelutscht. Denn selbst nach der Pause gab es beim FCB kein Aufbäumen. "Wir haben einen rabenschwarzen Tag erwischt", fasste Trainer Hitzfeld den Auftritt seines Teams frustriert zusammen.
Viele Torchancen auf beiden Seiten, doch letztlich lag der Ball nur einmal im Kasten. Der Hamburger SV und Borussia Dortmund hätten mit ihren Möglichkeiten zwei Spiele gewinnen können, doch nur Guerrero traf nach schöner Vorarbeit von Olic (63.). Somit verkürzten die Hanseaten den Abstand auf die Bayern auf fünf Punkte und blieben im Titelrennen.
Der VfL Bochum und der VfB Stuttgart spielten auf Augenhöhe. Das 1:1-Endergebnis wurde dem Spielgeschehen absolut gerecht, stabilisierte die aktuelle Situation beider Teams im Mittelfeld der Tabelle. Für die Hausherren traf Dabrowski nach 20 Minuten. Glückwünsche nahm Hitzlsperger kurz nach dem Wiederanpfiff für das Erzielen des Gegentors entgegen.
Von einem Leckerbissen konnte man nach der Partie zwischen Hansa Rostock und Hertha BSC Berlin nicht reden. Dem Spiel fehlte es am sichtbaren Bemühen, den Gegner mit Risiko unter Druck zu setzen, so dass sich am Ende eine Nullnummer ergab, die wenig an Bundesligafußball erinnerte.
Völlig anders sah es in der Hauptstadt von Niedersachsen aus. Arminia Bielefeld setzte Hannover 96 nämlich ordentlich unter Druck und führte zur Pause nach Toren von Mijatovic (14.) und Eigler (38.), bei einem Gegentreffer von Bruggink (16.), verdient mit 2:1. Der eingewechselte Stajner traf zwar noch zum Ausgleich (56.), doch mehr sprang gegen die überraschend stabilen Ostwestfalen nicht mehr heraus, denen man ihre bislang stärkste Rückrundenleistung attestieren konnte.