Die Chance, den Titelkampf zu öffnen
von Günther Jakobsen
Kann der FC Schalke den Meisterschaftskampf doch noch interessant machen? Voraussetzung dafür wäre ein Sieg gegen den FC Bayern im Spitzenspiel in der Allianz-Arena. Legt man beider letzte zehn BL-Vergleiche zu Grunde, haben die Knappen gar nicht so schlechte Karten: Sechs Siege, davon zwei in München, zwei Unentschieden und nur zwei Niederlagen sind eine Bilanz gegen den FC Bayern, den kein anderer Erstligist toppen kann.
Schalke reitet auf der Welle
Stimmungsmäßig sind die Schalker ohnehin im Vorteil. Sie bestanden ihre Europapokal-Aufgaben, während die Bayern das bittere CL-Aus gegen Milan ereilte. Auch in der Liga sind die Ampeln auf grüne Welle geschaltet (8 Spiele ohne Niederlage) seit Mirko Slomka zum Chefcoach befördert wurde. Bei den Münchenern lief es zuletzt nicht mehr so gut - relativ betrachtet. Zwar ist in der Rückrunde bislang nur eine Niederlage zu verzeichnen, doch trotzten Hannover, Hertha und Wolfsburg dem Spitzenreiter Punkteteilungen ab. Schwächen der Konkurrenten aus Bremen und Hamburg ist der immer noch recht happige Vorsprung des FCB in der Tabelle zu verdanken.
Rasenfreund Magath
Die Personalsituation der Knappen hat sich vor dem Bundesligagipfel deutlich entspannt. Sowohl Lincoln wie auch Marcelo Bordon können auflaufen. Bei den Bayern hofft man, dass Martin Demichelis nach überstandener Oberschenkelprellung wieder einsetzbar ist. Lucios Mitwirken (Sprunggelenksverletzung) ist mit einem Fragezeichen versehen. Keine Unklarheit lässt FCB-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge über die Wertschätzung der Gäste aufkommen: "Schalke ist die Mannschaft der Rückrunde. Die gilt es zu stoppen." Die äußeren Bedingungen dafür haben sich nach Ansicht Felix Magaths spürbar gebessert. Der freute sich ausgiebig darüber, dass das Spitzenspiel auf einem neu verlegten Rasenuntergrund ausgetragen werden kann. "Den können wir sehr gut gebrauchen. Er wird uns helfen, das Spiel zu gewinnen", ist sich Bayerns Coach sicher.
Verhaltene Zuversicht
Verhalten äußerte sich Rudi Assauer unmittelbar nach dem UEFA-Cup-Erfolg gegen Palermo über Schalkes Chancen: "München ist eine ganz andere Geschichte. Auch wenn wir im letzten Jahr mit 1:0 gewonnen haben, bedeutet das lediglich, dass man in München gewinnen kann. Man kann da aber auch verlieren." Die Schalker Spieler sind da schon verbindlicher: "Wenn wir unsere super Serie weiterführen, können wir auch wieder für Spannung an der Tabellenspitze sorgen", meint Ebbe Sand, der die Stiefel nach dieser Saison an den Nagel hängt und auf einen erfolgreichen Ausklang seiner Karriere hofft. Gerald Asamoah sieht gute Chancen, wenn Schalke seinen Stiefel durchzieht. "Wir müssen ihnen unser Spiel aufzwingen."
André Schulin
Schalke reitet auf der Welle
Stimmungsmäßig sind die Schalker ohnehin im Vorteil. Sie bestanden ihre Europapokal-Aufgaben, während die Bayern das bittere CL-Aus gegen Milan ereilte. Auch in der Liga sind die Ampeln auf grüne Welle geschaltet (8 Spiele ohne Niederlage) seit Mirko Slomka zum Chefcoach befördert wurde. Bei den Münchenern lief es zuletzt nicht mehr so gut - relativ betrachtet. Zwar ist in der Rückrunde bislang nur eine Niederlage zu verzeichnen, doch trotzten Hannover, Hertha und Wolfsburg dem Spitzenreiter Punkteteilungen ab. Schwächen der Konkurrenten aus Bremen und Hamburg ist der immer noch recht happige Vorsprung des FCB in der Tabelle zu verdanken.
Rasenfreund Magath
Die Personalsituation der Knappen hat sich vor dem Bundesligagipfel deutlich entspannt. Sowohl Lincoln wie auch Marcelo Bordon können auflaufen. Bei den Bayern hofft man, dass Martin Demichelis nach überstandener Oberschenkelprellung wieder einsetzbar ist. Lucios Mitwirken (Sprunggelenksverletzung) ist mit einem Fragezeichen versehen. Keine Unklarheit lässt FCB-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge über die Wertschätzung der Gäste aufkommen: "Schalke ist die Mannschaft der Rückrunde. Die gilt es zu stoppen." Die äußeren Bedingungen dafür haben sich nach Ansicht Felix Magaths spürbar gebessert. Der freute sich ausgiebig darüber, dass das Spitzenspiel auf einem neu verlegten Rasenuntergrund ausgetragen werden kann. "Den können wir sehr gut gebrauchen. Er wird uns helfen, das Spiel zu gewinnen", ist sich Bayerns Coach sicher.
Verhalten äußerte sich Rudi Assauer unmittelbar nach dem UEFA-Cup-Erfolg gegen Palermo über Schalkes Chancen: "München ist eine ganz andere Geschichte. Auch wenn wir im letzten Jahr mit 1:0 gewonnen haben, bedeutet das lediglich, dass man in München gewinnen kann. Man kann da aber auch verlieren." Die Schalker Spieler sind da schon verbindlicher: "Wenn wir unsere super Serie weiterführen, können wir auch wieder für Spannung an der Tabellenspitze sorgen", meint Ebbe Sand, der die Stiefel nach dieser Saison an den Nagel hängt und auf einen erfolgreichen Ausklang seiner Karriere hofft. Gerald Asamoah sieht gute Chancen, wenn Schalke seinen Stiefel durchzieht. "Wir müssen ihnen unser Spiel aufzwingen."
André Schulin