Durchgerüttelte Tabellenspitze
von Günther Jakobsen
Nach der Niederlage der Schalker in Köln (0:1) hatten acht Vereine die Chance, die Spitze zu übernehmen. Der HSV gewann das Rennen, spielte allerdings gegen Gladbach beim 1:0 zeitweise unterirdisch. Spektakel dagegen in Bremen: 5:4 für Werder gegen Hoffenheim. Überraschung in Hannover: 1:0 gegen den FC Bayern. Leverkusen sprang derweil auf Rang zwei, gewann 3:2 in Bochum. Zudem rammte Dortmund den VfB mit 3:0 vom Rasen und Cottbus gewann beim Lieblingsgegner Hertha mit 1:0.
Als neuer Tabellenführer tat sich der Hamburger SV überaus schwer gegen völlig defensiv aufgestellte Kicker von Borussia Mönchengladbach. Ohne die heutigen Reservisten Marin und Neuville begannen die Gäste und brachten nach vorn kaum etwas zustande, mussten durch ein Kopfballtor früh den Rückstand durch Petric (12.) hinnehmen, was dem Spiel viel Freude nahm. Kurz vor Ende des Grottenkicks hatte Friend noch den Ausgleich auf dem Kopf, doch die Bestrafung für den enttäuschenden HSV blieb aus.
Ebenfalls 1:0 blieb Außenseiter Hannover 96 über den FC Bayern München siegreich. Der harmlose Meister griff zwar in der zweiten Hälfte wieder auf Ribery zurück, doch das Mittelfeldspiel der Gäste blieb ideenlos und wurde von 96 abgeblockt. Den Siegtreffer markierte Standard-Spezialist Huszti nach 23 Minuten per Freistoß.
Platz zwei übernahm Bayer Leverkusen durch einen 3:2-Erfolg beim VfL Bochum. Vidal (6.), Renato Augusto (21.) und Helmes (61.) hatten die Werkself bereits sicher in Front gebracht, doch ein Doppelschlag des VfL durch Sestak (79.) und Sinan (81.) erbrachte noch eine stimmungsvolle Schlussphase, die Bayer allerdings schadlos überstand.
Ein Neun-Tore-Spektakel der besonders spannenden Art bekamen die Zuschauer im Weserstadion geboten. Am Ende hatte Werder Bremen gegen das nie aufsteckende Team von 1899 Hoffenheim mit 5:4 die Nase vorn. Zur Halbzeit stand es 4:2 für die Hanseaten, bei denen Özil, Pizarro, Diego und Hunt getroffen hatten, während Ba und Salihovic den TSV im Spiel hielten. Bremen verlor im zweiten Durchgang Mertesacker nach einer Notbremse mit der Roten Karte und 1899 glich durch Ibisevic und Compper aus. Den Siegtreffer aber erzielte der großartige Özil bei einem der letzten Werder-Konter (81.), wogegen Obasi für die Gäste nur noch ans Alu traf.
Zwei Tore in der 10. und 20. Spielminute brachten Borussia Dortmund einen Vorteil, dem der VfB Stuttgart zwar durch eine klare Überlegenheit entgegen trat, doch ins Tor trafen die schwäbischen Angreifer an diesem Tag nicht. Letztlich musste das Veh-Team sogar noch das 0:3 hinnehmen. Hajnal, Santana und Frei (73.) schossen die Tore des konterstarken BVB.
Mit einer besonders disziplinierten und konzentrierten Abwehrleistung machte es Energie Cottbus der phantasielos angreifenden Mannschaft von Hertha BSC Berlin sehr schwer, zum Erfolg zu kommen. Zudem konterten die Lausitzer in der 13. Minute einmal perfekt und kamen durch Jelic zum frühen 1:0. Hertha spielte technisch fein, aber nicht zwingend und holte kaum Tormöglichkeiten heraus. Am Ende hatte der Ost-Rivale einmal mehr die Punkte entführt.
Als neuer Tabellenführer tat sich der Hamburger SV überaus schwer gegen völlig defensiv aufgestellte Kicker von Borussia Mönchengladbach. Ohne die heutigen Reservisten Marin und Neuville begannen die Gäste und brachten nach vorn kaum etwas zustande, mussten durch ein Kopfballtor früh den Rückstand durch Petric (12.) hinnehmen, was dem Spiel viel Freude nahm. Kurz vor Ende des Grottenkicks hatte Friend noch den Ausgleich auf dem Kopf, doch die Bestrafung für den enttäuschenden HSV blieb aus.
Ebenfalls 1:0 blieb Außenseiter Hannover 96 über den FC Bayern München siegreich. Der harmlose Meister griff zwar in der zweiten Hälfte wieder auf Ribery zurück, doch das Mittelfeldspiel der Gäste blieb ideenlos und wurde von 96 abgeblockt. Den Siegtreffer markierte Standard-Spezialist Huszti nach 23 Minuten per Freistoß.
Ein Neun-Tore-Spektakel der besonders spannenden Art bekamen die Zuschauer im Weserstadion geboten. Am Ende hatte Werder Bremen gegen das nie aufsteckende Team von 1899 Hoffenheim mit 5:4 die Nase vorn. Zur Halbzeit stand es 4:2 für die Hanseaten, bei denen Özil, Pizarro, Diego und Hunt getroffen hatten, während Ba und Salihovic den TSV im Spiel hielten. Bremen verlor im zweiten Durchgang Mertesacker nach einer Notbremse mit der Roten Karte und 1899 glich durch Ibisevic und Compper aus. Den Siegtreffer aber erzielte der großartige Özil bei einem der letzten Werder-Konter (81.), wogegen Obasi für die Gäste nur noch ans Alu traf.
Zwei Tore in der 10. und 20. Spielminute brachten Borussia Dortmund einen Vorteil, dem der VfB Stuttgart zwar durch eine klare Überlegenheit entgegen trat, doch ins Tor trafen die schwäbischen Angreifer an diesem Tag nicht. Letztlich musste das Veh-Team sogar noch das 0:3 hinnehmen. Hajnal, Santana und Frei (73.) schossen die Tore des konterstarken BVB.
Mit einer besonders disziplinierten und konzentrierten Abwehrleistung machte es Energie Cottbus der phantasielos angreifenden Mannschaft von Hertha BSC Berlin sehr schwer, zum Erfolg zu kommen. Zudem konterten die Lausitzer in der 13. Minute einmal perfekt und kamen durch Jelic zum frühen 1:0. Hertha spielte technisch fein, aber nicht zwingend und holte kaum Tormöglichkeiten heraus. Am Ende hatte der Ost-Rivale einmal mehr die Punkte entführt.