Dynamo der lachende Vierte
von Günther Jakobsen
Das Wechselspiel im Norden ging munter weiter. Nach einem Sieg in Erfurt kletterte nun wieder Dresden an die Tabellenspitze, weil Wuppertal, Lübeck und Union allesamt nicht gewinnen konnten. Im Süden dagegen gaben sich die Favoriten keine Blöße und zementierten ihre Spitzenplätze. Ganz oben standen nun zwei Teams aus derselben Stadt.
Regionalliga Nord
Heimlicher Topfavorit blieb eigentlich der 1.FC Union. Beim 0:0 im Hexenkessel Millerntor holten die Berliner nicht nur einen Zähler, sondern blieben auch in der fünften Begegnung (ein Spiel Rückstand) ohne Gegentor. St. Pauli dagegen rutschte weiter ins Niemandsland der Tabelle ab. Achtbar präsentierte sich Tabellenführer Wuppertal in Osnabrück, wo die Westdeutschen immerhin ein 1:1 erreichten. Weil sich auch Holstein Kiel und Bremen II unentschieden trennten (2:2), hatte Lübeck am Sonntag die Chance zum Sprung in die Aufstiegsränge. Trotz einer frühen Führung durch Kullig (24.) reichte es gegen Gladbachs Zweite aber überraschend nur zu einem 1:1. Dynamo Dresden dagegen nutzte die Gunst der Stunde, wobei der 2:0-Sieg in Erfurt lange auf tönernen Füßen Stand. Erst ein Kontertor von Marco Vorbeck in der Schlussminute sicherte den glücklichen Auswärtssieg. Ivo Ulich hatte Dynamo nach einer halben Stunde in Führung gebracht. Eine kuriose Szene ereignete sich im Friesenduell in Emden, wo Kickers-Keeper Hoffmeister sich das Leder schon nach einer Minute ins eigene Netz schaufelte. Die Gäste aus Wilhelmshaven gewannen am Ende mit 3:1 und feierten damit den zweiten Saisonsieg.
Regionalliga Süd
Inzwischen waren Spreu und Weizen schon deutlich erkennbar. Die U23-Teams des FCK, des KSC und der Münchener Löwen schafften auch im sechsten Anlauf nicht den ersten Saisonsieg, auch wenn alle Pleiten eher verzeihlich waren. Kaiserslautern, mit etlichen Profis gespickt, hielt bei den Hessen aus Kassel lange gut mit und verlor erst in den Schlussminuten einen Punktgewinn aus den Augen, obwohl es nach einer Ampelkarte gegen Bouzid (44.) mehr als eine Halbzeit lang mit zehn Mann spielen musste. Karlsruhe hatte es in Hoffenheim keinen Deut leichter und ließ sich in der Anfangsviertelstunde bereits zwei Maric-Treffer einschenken. Zweimal noch geriet Hoffenheims Sieg in zwar Gefahr, doch am Ende standen ein 3:2 und ein wieder halbwegs freundlicher achter Tabellenrang. Auch 1860 hatte es mit einem Spitzenteam zu tun, nämlich mit den Amateuren des VfB Stuttgart. Noch zur Halbzeit schien beim 1:2 alles offen, doch nach der Pause drehten die Schwaben auf und schwangen sich durch ein 4:1 gar auf den zweiten Tabellenplatz. Damit regierte nun eine Stuttgarter Doppelspitze, denn auch die Kickers konnten ihr Spiel gewinnen. Das 3:0 über Darmstadt wirkte aber deutlicher als angebracht, denn erst in der 77. Minute konnte Manuel Hartmann den Tabellenführer in Front bringen. Komplettiert wurde die Spitzengruppe vom SSV Reutlingen, der nur mit Mühe seine Heimweste rein halten konnte und Saarbrücken mit 2:1 besiegte.
Maik Großmann
Regionalliga Nord
Heimlicher Topfavorit blieb eigentlich der 1.FC Union. Beim 0:0 im Hexenkessel Millerntor holten die Berliner nicht nur einen Zähler, sondern blieben auch in der fünften Begegnung (ein Spiel Rückstand) ohne Gegentor. St. Pauli dagegen rutschte weiter ins Niemandsland der Tabelle ab. Achtbar präsentierte sich Tabellenführer Wuppertal in Osnabrück, wo die Westdeutschen immerhin ein 1:1 erreichten. Weil sich auch Holstein Kiel und Bremen II unentschieden trennten (2:2), hatte Lübeck am Sonntag die Chance zum Sprung in die Aufstiegsränge. Trotz einer frühen Führung durch Kullig (24.) reichte es gegen Gladbachs Zweite aber überraschend nur zu einem 1:1. Dynamo Dresden dagegen nutzte die Gunst der Stunde, wobei der 2:0-Sieg in Erfurt lange auf tönernen Füßen Stand. Erst ein Kontertor von Marco Vorbeck in der Schlussminute sicherte den glücklichen Auswärtssieg. Ivo Ulich hatte Dynamo nach einer halben Stunde in Führung gebracht. Eine kuriose Szene ereignete sich im Friesenduell in Emden, wo Kickers-Keeper Hoffmeister sich das Leder schon nach einer Minute ins eigene Netz schaufelte. Die Gäste aus Wilhelmshaven gewannen am Ende mit 3:1 und feierten damit den zweiten Saisonsieg.
Regionalliga Süd
Inzwischen waren Spreu und Weizen schon deutlich erkennbar. Die U23-Teams des FCK, des KSC und der Münchener Löwen schafften auch im sechsten Anlauf nicht den ersten Saisonsieg, auch wenn alle Pleiten eher verzeihlich waren. Kaiserslautern, mit etlichen Profis gespickt, hielt bei den Hessen aus Kassel lange gut mit und verlor erst in den Schlussminuten einen Punktgewinn aus den Augen, obwohl es nach einer Ampelkarte gegen Bouzid (44.) mehr als eine Halbzeit lang mit zehn Mann spielen musste. Karlsruhe hatte es in Hoffenheim keinen Deut leichter und ließ sich in der Anfangsviertelstunde bereits zwei Maric-Treffer einschenken. Zweimal noch geriet Hoffenheims Sieg in zwar Gefahr, doch am Ende standen ein 3:2 und ein wieder halbwegs freundlicher achter Tabellenrang. Auch 1860 hatte es mit einem Spitzenteam zu tun, nämlich mit den Amateuren des VfB Stuttgart. Noch zur Halbzeit schien beim 1:2 alles offen, doch nach der Pause drehten die Schwaben auf und schwangen sich durch ein 4:1 gar auf den zweiten Tabellenplatz. Damit regierte nun eine Stuttgarter Doppelspitze, denn auch die Kickers konnten ihr Spiel gewinnen. Das 3:0 über Darmstadt wirkte aber deutlicher als angebracht, denn erst in der 77. Minute konnte Manuel Hartmann den Tabellenführer in Front bringen. Komplettiert wurde die Spitzengruppe vom SSV Reutlingen, der nur mit Mühe seine Heimweste rein halten konnte und Saarbrücken mit 2:1 besiegte.