Eine Halbzeit Top-Fußball
von Günther Jakobsen
Der 2:1-Erfolg der Reds über Juve ließ beiden Teams gute Chancen, im Rückspiel das Halbfinale zu erreichen. Die Gastgeber schraubten in der zweiten Halbzeit das Tempo herunter und kassierten einen nicht unhaltbar erscheinenden Gegentreffer, den sich Juve allerdings verdient hatte.
Vor dem Anpfiff gedachten Zuschauer und Spieler während einer Schweigeminute der Katastrophe aus dem Jahre 1985, als 39 Besucher des Landesmeisterendspiels zwischen Liverpool und Juve im Brüsseler Heysel-Stadion einer Massenpanik zum Opfer fielen. Bei Krawallen zwischen englischen und italienischen Fans war eine Mauer eingestürzt, die die meisten der Opfer unter sich begrub. Eine Folge der Tragödie war der Ausschluss von englischen Teams aus den Europapokal-Wettbewerben für fünf Jahre. Das erste Aufeinandertreffen beider Klubs seit dem Desaster lieferte nur sportliche Schlagzeilen. Die Reds sahen sich in der Pflicht vorzulegen, und setzten Juve massiv unter Druck. In der zehnten Minute zahlte sich das Engagement bereits aus, als eine Ecke Gerrards von Garcia per Kopf zum freistehenden Hyypiä verlängert wurde, der volley zum 1:0 einschoss. Liverpool setzte nach und erhöhte mit einem satten Distanzschuss Garcias zum verdienten 2:0 (25.). Erst jetzt bequemten sich die Gäste, energische Vorstöße in Richtung des von Ersatzkeeper Carson gehüteten Liverpooler Tores zu unternehmen. Nedved und Ibrahimovic verpassten gute Möglichkeiten, doch ein Kopfball Del Pieros schlug fünf Minuten vor dem Wechsel im Gehäuse der Reds ein. Schiedsrichter De Bleeckere gab den Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung nicht - eine Fehlentscheidung, wie TV-Bilder belegten.
Nach Wiederanpfiff zeigte Liverpool nicht mehr den Elan des ersten Durchgangs und Juve tat sich schwer, gegen die nun defensiver eingestellten Engländer klare Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Der Anschlusstreffer zum fiel dennoch. Einen langen Ball Zambrottas köpfte Cannavaro als Aufsetzer zum 1:2 ein (63.), Dudek-Vertreter Carson machte keine gute Figur bei dieser Aktion. Weitere nennenswerte Chancen blieben in der schwächeren zweiten Halbzeit aus, beide Teams gaben sich mit dem Resultat zufrieden.
Vor dem Anpfiff gedachten Zuschauer und Spieler während einer Schweigeminute der Katastrophe aus dem Jahre 1985, als 39 Besucher des Landesmeisterendspiels zwischen Liverpool und Juve im Brüsseler Heysel-Stadion einer Massenpanik zum Opfer fielen. Bei Krawallen zwischen englischen und italienischen Fans war eine Mauer eingestürzt, die die meisten der Opfer unter sich begrub. Eine Folge der Tragödie war der Ausschluss von englischen Teams aus den Europapokal-Wettbewerben für fünf Jahre. Das erste Aufeinandertreffen beider Klubs seit dem Desaster lieferte nur sportliche Schlagzeilen. Die Reds sahen sich in der Pflicht vorzulegen, und setzten Juve massiv unter Druck. In der zehnten Minute zahlte sich das Engagement bereits aus, als eine Ecke Gerrards von Garcia per Kopf zum freistehenden Hyypiä verlängert wurde, der volley zum 1:0 einschoss. Liverpool setzte nach und erhöhte mit einem satten Distanzschuss Garcias zum verdienten 2:0 (25.). Erst jetzt bequemten sich die Gäste, energische Vorstöße in Richtung des von Ersatzkeeper Carson gehüteten Liverpooler Tores zu unternehmen. Nedved und Ibrahimovic verpassten gute Möglichkeiten, doch ein Kopfball Del Pieros schlug fünf Minuten vor dem Wechsel im Gehäuse der Reds ein. Schiedsrichter De Bleeckere gab den Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung nicht - eine Fehlentscheidung, wie TV-Bilder belegten.
Nach Wiederanpfiff zeigte Liverpool nicht mehr den Elan des ersten Durchgangs und Juve tat sich schwer, gegen die nun defensiver eingestellten Engländer klare Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Der Anschlusstreffer zum fiel dennoch. Einen langen Ball Zambrottas köpfte Cannavaro als Aufsetzer zum 1:2 ein (63.), Dudek-Vertreter Carson machte keine gute Figur bei dieser Aktion. Weitere nennenswerte Chancen blieben in der schwächeren zweiten Halbzeit aus, beide Teams gaben sich mit dem Resultat zufrieden.