Elfmeter für Hoffenheim
von Günther Jakobsen
Da sowohl Bayern (2:2 in Stuttgart) als auch Bayer (1:1 gegen Cottbus) noch kurz vor Schluss auf die Nase fielen, genügt Hoffenheim im Sonntagsspiel nun schon ein Unentschieden zur Herbstmeisterschaft. Hertha (4:0 gegen Karlsruhe) und Hamburg (1:0 gegen Frankfurt) überwintern auf Europacup-Plätzen, zu denen Werder (2:1 gegen Wolfsburg) wieder Kontakt aufnahm. Enttäuschungen gab es für Hannover (1:1 gegen Bielefeld) und vor allem den VfL Bochum (1:2 gegen Köln).
Der traditionell heiße Südgipfel beim VfB Stuttgart drohte dem FC Bayern schon in der ersten Halbzeit aus dem Ruder zu laufen, als starke Schwaben hochverdient durch Khedira mit dem Pausenpfiff in Führung gingen. Direkt nach Wiederbeginn drehten die Gäste dann auf, kamen durch Borowski zum plötzlichen Ausgleich (48.) und schienen nach dem 2:1 durch Toni (66.) schon wie der sichere Sieger. Wieder schlug der VfB dann aber kurz vor dem Schlusssignal zu und kam erneut durch Khedira noch zum 2:2-Ausgleich, nachdem zuvor Oddo auf umstrittene Weise vom Platz geflogen war (85.). Statt um drei zogen die Münchener der TSG Hoffenheim über Nacht somit doch nur um einen Punkt davon.
Lange Gesichter gab es auch bei Bayer Leverkusen, das trotz schwacher Vorstellung gegen Energie Cottbus durch Simon Rolfes (77.) spät in Führung ging und zumindest theoretisch so auch im Rennen um den Herbstthron blieb. Auch hier aber wusste der Gegner Sekunden vor Schluss noch eine Antwort. Jiayi Shao köpfte nach einer Ecke das kaum erwartete 1:1 und hielt seine Mannschaft damit zumindest auf dem 16. Rang.
Hätte Hertha den Karlsruher SC noch um einen Treffer höher geschlagen, wären die Lausitzer Aktien sogar noch gestiegen. Auch so aber erlebte der KSC einen fürchterlichen Tag, zumal die Berliner lange Zeit durch Nicu (8.) nur hauchdünn in Führung lagen und kaum sicher sein konnten, überhaupt zu gewinnen. Drei Kontertore durch Domovchiyski (73.), Lustenberger (83.) und Raffael (88.) machten aus dem Zitter- aber dann gar einen Kantersieg.
Der Hamburger SV spielte zusammen mit Eintracht Frankfurt die langweiligste Begegnung des Tages. Weil die Hessen einen schwachen HSV aber nicht forderten, stand es durch einmal wieder Mladen Petric (59.) am Ende trotzdem 1:0, wodurch die Jol-Elf als offiziell viertbestes Team in die Winterpause geht. Für Frankfurt war es die dritte Auswärtsniederlage am Stück.
Auch der VfL Wolfsburg blieb sich in dieser Hinsicht treu und verlor bei einer Rumpfelf von Werder Bremen trotz einer Blitzführung durch Gentner (3.) einmal wieder auswärts mit 1:2. Mertesacker per Kopf (27.) sowie ein Eigentor des Wolfsburgers Josue (63.) bescherten den Hanseaten einen erleichternden Arbeitssieg, der sie nach einer schaurigen Hinrunde auf Platz sieben stranden ließ.
Hannover 96 wollte sich gegen Bielefeld aus dem Keller befreien, verpasste nach dem Führungstor durch Stajner (32.) aber den entscheidenden Schlag. Wichniareks Ausgleich nach einer Stunde genügte den Ostwestfalen so schon zum glücklichen Punktgewinn und ließ die ambitioniert gestarteten Niedersachsen zugleich ratlos zurück.
Traurig endete die Hinrunde auch für den VfL Bochum, der einen lange Zeit schwachen 1.FC Köln empfing und dabei zuerst nicht gewann und dann auch noch verlor. McKennas plötzliches 0:1 (44.) konnte Dabrowski noch egalisieren (58.). Trotz einer Gelb-Roten Karte gegen Geromel (83.) setzte mitten im Bochumer Schlussspurt den entscheidenden Schlag aber Kölns Ishiaku und führte am Ende gar nur noch neun Geißböcke (Gelb-Rot Novakovic/90.) zu einem 2:1-Auswärtssieg. Während der Aufsteiger im sicheren Mittelfeld überwintert, ist der Rucksack des VfL damit schon 13 sieglose Spiele schwer.
Der traditionell heiße Südgipfel beim VfB Stuttgart drohte dem FC Bayern schon in der ersten Halbzeit aus dem Ruder zu laufen, als starke Schwaben hochverdient durch Khedira mit dem Pausenpfiff in Führung gingen. Direkt nach Wiederbeginn drehten die Gäste dann auf, kamen durch Borowski zum plötzlichen Ausgleich (48.) und schienen nach dem 2:1 durch Toni (66.) schon wie der sichere Sieger. Wieder schlug der VfB dann aber kurz vor dem Schlusssignal zu und kam erneut durch Khedira noch zum 2:2-Ausgleich, nachdem zuvor Oddo auf umstrittene Weise vom Platz geflogen war (85.). Statt um drei zogen die Münchener der TSG Hoffenheim über Nacht somit doch nur um einen Punkt davon.
Lange Gesichter gab es auch bei Bayer Leverkusen, das trotz schwacher Vorstellung gegen Energie Cottbus durch Simon Rolfes (77.) spät in Führung ging und zumindest theoretisch so auch im Rennen um den Herbstthron blieb. Auch hier aber wusste der Gegner Sekunden vor Schluss noch eine Antwort. Jiayi Shao köpfte nach einer Ecke das kaum erwartete 1:1 und hielt seine Mannschaft damit zumindest auf dem 16. Rang.
Der Hamburger SV spielte zusammen mit Eintracht Frankfurt die langweiligste Begegnung des Tages. Weil die Hessen einen schwachen HSV aber nicht forderten, stand es durch einmal wieder Mladen Petric (59.) am Ende trotzdem 1:0, wodurch die Jol-Elf als offiziell viertbestes Team in die Winterpause geht. Für Frankfurt war es die dritte Auswärtsniederlage am Stück.
Auch der VfL Wolfsburg blieb sich in dieser Hinsicht treu und verlor bei einer Rumpfelf von Werder Bremen trotz einer Blitzführung durch Gentner (3.) einmal wieder auswärts mit 1:2. Mertesacker per Kopf (27.) sowie ein Eigentor des Wolfsburgers Josue (63.) bescherten den Hanseaten einen erleichternden Arbeitssieg, der sie nach einer schaurigen Hinrunde auf Platz sieben stranden ließ.
Hannover 96 wollte sich gegen Bielefeld aus dem Keller befreien, verpasste nach dem Führungstor durch Stajner (32.) aber den entscheidenden Schlag. Wichniareks Ausgleich nach einer Stunde genügte den Ostwestfalen so schon zum glücklichen Punktgewinn und ließ die ambitioniert gestarteten Niedersachsen zugleich ratlos zurück.
Traurig endete die Hinrunde auch für den VfL Bochum, der einen lange Zeit schwachen 1.FC Köln empfing und dabei zuerst nicht gewann und dann auch noch verlor. McKennas plötzliches 0:1 (44.) konnte Dabrowski noch egalisieren (58.). Trotz einer Gelb-Roten Karte gegen Geromel (83.) setzte mitten im Bochumer Schlussspurt den entscheidenden Schlag aber Kölns Ishiaku und führte am Ende gar nur noch neun Geißböcke (Gelb-Rot Novakovic/90.) zu einem 2:1-Auswärtssieg. Während der Aufsteiger im sicheren Mittelfeld überwintert, ist der Rucksack des VfL damit schon 13 sieglose Spiele schwer.