Endspiel mit Nachtreten
von Günther Jakobsen
Zweikampfqualitäten der unerwünschten Art offenbarten die Spieler im Copa Libertadores-Finale, nachdem der Unparteiische das Spiel abgepfiffen hatte. Neben einigen blauen Flecken konnte anschließend der FC Santos den Pokal präsentieren.
Die südamerikanische Variante der Champions League, die Copa Libertadores, artete kurzzeitig in eine intensive Massenkeilerei aus. Penarol Montevideo, das Team aus Uruguay, war im Heimspiel nicht über eine 0:0-Punkteteilung gegen den FC Santos hinausgekommen. Das Rückspiel in Brasilien entschieden die Gastgeber nach Treffern von Nachwuchsstar Neymar (19.) und Danilo (69.) mit 2:1 für sich und gewannen damit die Trophäe. Beim ersten Treffer sah Penarols Keeper Sosa schlecht aus, als Neymar aus spitzem Winkel traf. Beim zweiten Tor ließen ihn seine Vorderleute im Stich, so dass Danilo, von halbrechts kommend, in Ruhe das lange Eck anvisieren konnte. Ein Eigentor von Duval (80.) hatte den Erfolg der Brasilianer in der Spätphase des Spiels in Frage gestellt, Montevideo konnte jedoch nicht nachlegen. Jedenfalls keinen Torerfolg.
Stattdessen flogen nach dem Abpfiff zwischen den Mannschaften die Fäuste, und Fußtritte wurden ausgeteilt. Erst als die Polizei die Streithähne mühevoll getrennt hatte, konnte man sich den Feierlichkeiten widmen. Für den FC Santos war es der dritte Erfolg in dem seit 1960 ausgetragenen Wettbewerb. Die beiden ersten Erfolge datieren aus den Jahren 1962 (ebenfalls gegen Penarol) und 1963, als man das argentinische Team Boca Juniors bezwang. Penarol Montevideo holte den Cup bereits fünf Mal, darunter mit 1960 und 1961 bei den beiden ersten Veranstaltungen.
Die südamerikanische Variante der Champions League, die Copa Libertadores, artete kurzzeitig in eine intensive Massenkeilerei aus. Penarol Montevideo, das Team aus Uruguay, war im Heimspiel nicht über eine 0:0-Punkteteilung gegen den FC Santos hinausgekommen. Das Rückspiel in Brasilien entschieden die Gastgeber nach Treffern von Nachwuchsstar Neymar (19.) und Danilo (69.) mit 2:1 für sich und gewannen damit die Trophäe. Beim ersten Treffer sah Penarols Keeper Sosa schlecht aus, als Neymar aus spitzem Winkel traf. Beim zweiten Tor ließen ihn seine Vorderleute im Stich, so dass Danilo, von halbrechts kommend, in Ruhe das lange Eck anvisieren konnte. Ein Eigentor von Duval (80.) hatte den Erfolg der Brasilianer in der Spätphase des Spiels in Frage gestellt, Montevideo konnte jedoch nicht nachlegen. Jedenfalls keinen Torerfolg.
Stattdessen flogen nach dem Abpfiff zwischen den Mannschaften die Fäuste, und Fußtritte wurden ausgeteilt. Erst als die Polizei die Streithähne mühevoll getrennt hatte, konnte man sich den Feierlichkeiten widmen. Für den FC Santos war es der dritte Erfolg in dem seit 1960 ausgetragenen Wettbewerb. Die beiden ersten Erfolge datieren aus den Jahren 1962 (ebenfalls gegen Penarol) und 1963, als man das argentinische Team Boca Juniors bezwang. Penarol Montevideo holte den Cup bereits fünf Mal, darunter mit 1960 und 1961 bei den beiden ersten Veranstaltungen.