Bundesliga

Favoritensiege am Samstagnachmittag

Keine Überraschungen am Samstagnachmittag. Bayern zerlegte den HSV mit 5:0, Werder bezwang Freiburg in der Schlussphase, Leverkusen bremste Stuttgart mit 1:0 aus, Dortmund schlug Nürnberg mit viel Geduld 2:0 und effektive Hoffenheimer gewannen mit dem selben Ergebnis in Augsburg. Abends trennten sich dann Köln und Lautern in einer spannenden Partie 1:1.

Bereits im Vorjahr ging der Hamburger SV beim FC Bayern München mit 0:6 unter. Diesmal ließen die Hanseaten zwar "nur" fünf Treffer zu, doch die Gäste waren erneut absolut chancenlos. Van Buyten eröffnete den Torreigen per Kopf (13.), Ribery erhöhte mit einem Flachschuss (17.) und Robben machte das 3:0 mit der Fußspitze (34.). Nach der Pause trafen noch Gomez (56.) und der eingewechselte Olic (80.), doch mit dem 0:5 kam der HSV am Ende sogar noch "gut" weg, enttäuschte maßlos.

Noch mehr Tore fielen nur zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg. Beim 5:3 hielten die Breisgauer das Spiel bis in die Schlussminuten offen, mussten beim Stand von 3:3 aber einen Foulelfmeter schlucken (87.). Drei Minuten zuvor hatte Reisinger noch ausgeglichen. Das 5:3 durch Wesley fiel durch einen Konter in der Nachspielzeit. Cissé hatte zum 1:0 (7.) und 2:2 (48.) für die Gäste getroffen, während für Bremen Fritz mit dem Kopf (30.), Pizarro in unnachahmlicher Art (34.) sowie Arnautovic (65., ebenfalls per Kopf) den Ball über die Torlinie gebracht hatten. Das torreichste Spektakel der noch jungen Spielzeit.
Der VfB Stuttgart konnte gegen Bayer Leverkusen seinen guten Saisonstart nicht fortsetzen. Die Schwaben erspielten sich zu wenige Tormöglichkeiten, während die Werkself routiniert den 1:0-Vorsprung von Kießling (28.) über die Zeit brachte.

Aufsteiger FC Augsburg sah im ersten Durchgang gar nicht gut gegen die ballsicheren Kicker von 1899 Hoffenheim aus und lag verdient durch ein Tor von Babel (5.) zurück. Als es Mitte der 2. Halbzeit endlich besser für die Hausherren lief, bekamen die Sinsheimer einen Foulelfmeter zugesprochen und machten durch Salihovic (75.) den Sack zu.

Borussia Dortmund biss sich vor der Pause gegen einen geschickt verteidigenden 1. FC Nürnberg die Zähne aus, doch das Tor von Lewandowski nach 50 Minuten und guter Vorarbeit von Götze durchbrach den Bann und der Meister legte durch einen abgefälschten Schuss von Großkreutz nach (80.). Einmal mehr ein Geduldsspiel für den Favoriten.