Freundliche Magyaren
von Günther Jakobsen
Nette Ungarn ließen der DFB-Elf im ersten Durchgang einigen Raum, doch nur Podolski traf vom Punkt. Ohne Khedira und Özil lief nach der Pause erst wenig, ehe Gomez und Cacau den leichten Sieg aufstockten.
Ungarns Schlussmann vom TSV 1860 München, Gabor Király, fischte bereits nach gut zwei Zeigerumdrehungen einen Podolski-Kracher aus dem rechten Giebel, doch gegen den perfekten Elfer des Kölners bestand für ihn in der vierten Spielminute keine Abwehrchance. Augsburgs Torghelle hatte Mertesacker zuvor die Hand auf die Schulter gelegt, der Riese fiel und Schiri Larsen aus Dänemark drauf rein. Über die Zentralstationen Khedira, Özil und dem anfangs überaus präsenten Podolski stachen die Deutschen nun in die weiche Deckung der Magyaren und prüften Király ein ums andere Mal. Vor allem Özil brachte die Kugel dreimal zwischen der 11. und 15. Minute nicht an dem Mann mit der schlaffen Trainingshose und seinen tollen Reaktionen vorbei. Ungarn spielte sich danach zwar punktuell frei, blieb aber ohne jegliche Torgelegenheit. Derweil bestimmte die Löw-Truppe das Geschehen, auch wenn die Pässe in die Spitze meist blockiert wurden. Distanzschüsse von Kroos und Klose brachten nach einer halben Stunde Gefahr und kurz vor der Pause scheiterte Klose an Király.
Khedira wurde aufgrund beginnender muskulärer Probleme nach dem Wechsel geschont und auch der quirlige Özil durfte ausruhen. Mit Aogo und Cacau geriet das deutsche Spiel jedoch in die Leerlaufzone, denn auch Podolski und Trochowski versuchten sich erfolglos als Schaltstationen. Vom unscheinbaren Kroos kam auch nur überwiegend der Sicherheitspass, während die Stürmer ohne Nahrung blieben. Löw brachte nach einer Stunde mit dem Trio Marin, Gomez und Jansen neue Kräfte und später mit Badstuber für Friedrich noch einen Debütanten. Vor allem Marin hauchte dem rechten Flügelspiel nochmals Leben ein, legte für Gomez auf, gegen den Király im Herauslaufen freundlich zurückzog und es stand 2:0 (69.). Den Doppelschlag vollendete Cacau, der mit einer weiten Kopfballvorlage von Mertesacker zentral durchbrach, den Keeper stehen ließ und vollendete (72.). Zuletzt durfte der kaum geprüfte Neuer als neue Nummer eins noch für die Galerie fausten und Marin einige Male mit flotten Dribblings unterhalten, doch das mühelose 3:0 hatte am Ende Bestand.
Ulrich Merk
Ungarns Schlussmann vom TSV 1860 München, Gabor Király, fischte bereits nach gut zwei Zeigerumdrehungen einen Podolski-Kracher aus dem rechten Giebel, doch gegen den perfekten Elfer des Kölners bestand für ihn in der vierten Spielminute keine Abwehrchance. Augsburgs Torghelle hatte Mertesacker zuvor die Hand auf die Schulter gelegt, der Riese fiel und Schiri Larsen aus Dänemark drauf rein. Über die Zentralstationen Khedira, Özil und dem anfangs überaus präsenten Podolski stachen die Deutschen nun in die weiche Deckung der Magyaren und prüften Király ein ums andere Mal. Vor allem Özil brachte die Kugel dreimal zwischen der 11. und 15. Minute nicht an dem Mann mit der schlaffen Trainingshose und seinen tollen Reaktionen vorbei. Ungarn spielte sich danach zwar punktuell frei, blieb aber ohne jegliche Torgelegenheit. Derweil bestimmte die Löw-Truppe das Geschehen, auch wenn die Pässe in die Spitze meist blockiert wurden. Distanzschüsse von Kroos und Klose brachten nach einer halben Stunde Gefahr und kurz vor der Pause scheiterte Klose an Király.
Khedira wurde aufgrund beginnender muskulärer Probleme nach dem Wechsel geschont und auch der quirlige Özil durfte ausruhen. Mit Aogo und Cacau geriet das deutsche Spiel jedoch in die Leerlaufzone, denn auch Podolski und Trochowski versuchten sich erfolglos als Schaltstationen. Vom unscheinbaren Kroos kam auch nur überwiegend der Sicherheitspass, während die Stürmer ohne Nahrung blieben. Löw brachte nach einer Stunde mit dem Trio Marin, Gomez und Jansen neue Kräfte und später mit Badstuber für Friedrich noch einen Debütanten. Vor allem Marin hauchte dem rechten Flügelspiel nochmals Leben ein, legte für Gomez auf, gegen den Király im Herauslaufen freundlich zurückzog und es stand 2:0 (69.). Den Doppelschlag vollendete Cacau, der mit einer weiten Kopfballvorlage von Mertesacker zentral durchbrach, den Keeper stehen ließ und vollendete (72.). Zuletzt durfte der kaum geprüfte Neuer als neue Nummer eins noch für die Galerie fausten und Marin einige Male mit flotten Dribblings unterhalten, doch das mühelose 3:0 hatte am Ende Bestand.