Gipfeltreffen zum Turnierauftakt
von Günther Jakobsen
Das erste Frauenfußball-Spiel der Gruppe B bei der Olympiade führte gleich Weltmeister Deutschland und Vize Brasilien zusammen. Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen, erspielten beide Teams, doch Brasiliens Auswahl vergab die klareren Chancen. Trotz der Nullnummer gefiel das Spiel, da Einsatzfreude und Spannungsgrad stimmten.
Mit einer leichten Überlegenheit der Brasilianerinnen begann das Match. Echte Torchancen blieben jedoch zunächst aus, weil die Stürmerinnen vom Zuckerhut mit den in den deutschen Strafraum geschlagenen Flanken wenig anfangen konnten. Ein feiner Gegenangriff der DFB-Frauen hätte fast den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch Smiseks Kopfball - nach Flanke von Behringer - landete nur an der Querlatte (24.). Allmählich befreiten sich die Deutschen vom Druck und gestalteten das Spiel offen. Die beiden besten Chancen im ersten Abschnitt gingen auf ihr Konto, als Behringer mit einem Distanzschuss an Andreia scheiterte (37.) und Prinz um eine Hand breit am langen Eck vorbei zog (42.).
Das muntere Spiel legte in der zweiten Hälfte noch an Spannung zu. Die deutsche Mannschaft hatte zunächst Vorteile und eine gute Chance durch Smisek, die nach einem Steilpass von Prinz in den gegnerischen Strafraum sprintete. Brasiliens Schlussfrau Andreia verkürzte jedoch den Winkel so dass Smisek am genauen Abschluss gehindert wurde (62.). Dann jedoch kippte das Spiel. Die Brasilianerinnen eroberten sich Feldvorteile und hatten mehrfach gute Einschussmöglichkeiten. Als Cristiane zwei Abwehrspielerinnen verlud und aus spitzem Winkel abzog musste DFB-Keeperin Nadine Angerer mit einer starken Parade retten. Bei der anschließenden Ecke setzte Renata das Leder gegen den Pfosten und fünf Minuten später hatten die deutschen Frauen erneut Glück, dass Marta einen missglückten Abwehrversuch schlecht verwertete und am linken Pfosten vorbeizirkelte. Auch die letzte große Möglichkeit zu einem Torerfolg ging von den Südamerikanerinnen aus. Marta rannte, leicht links versetzt, drei Deutschen davon und zog aus sechs Metern Torentfernung ab - doch die heraus geeilte Angerer warf sich in den Schuss und rettete das Unentschieden.
André Schulin
Mit einer leichten Überlegenheit der Brasilianerinnen begann das Match. Echte Torchancen blieben jedoch zunächst aus, weil die Stürmerinnen vom Zuckerhut mit den in den deutschen Strafraum geschlagenen Flanken wenig anfangen konnten. Ein feiner Gegenangriff der DFB-Frauen hätte fast den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch Smiseks Kopfball - nach Flanke von Behringer - landete nur an der Querlatte (24.). Allmählich befreiten sich die Deutschen vom Druck und gestalteten das Spiel offen. Die beiden besten Chancen im ersten Abschnitt gingen auf ihr Konto, als Behringer mit einem Distanzschuss an Andreia scheiterte (37.) und Prinz um eine Hand breit am langen Eck vorbei zog (42.).
Das muntere Spiel legte in der zweiten Hälfte noch an Spannung zu. Die deutsche Mannschaft hatte zunächst Vorteile und eine gute Chance durch Smisek, die nach einem Steilpass von Prinz in den gegnerischen Strafraum sprintete. Brasiliens Schlussfrau Andreia verkürzte jedoch den Winkel so dass Smisek am genauen Abschluss gehindert wurde (62.). Dann jedoch kippte das Spiel. Die Brasilianerinnen eroberten sich Feldvorteile und hatten mehrfach gute Einschussmöglichkeiten. Als Cristiane zwei Abwehrspielerinnen verlud und aus spitzem Winkel abzog musste DFB-Keeperin Nadine Angerer mit einer starken Parade retten. Bei der anschließenden Ecke setzte Renata das Leder gegen den Pfosten und fünf Minuten später hatten die deutschen Frauen erneut Glück, dass Marta einen missglückten Abwehrversuch schlecht verwertete und am linken Pfosten vorbeizirkelte. Auch die letzte große Möglichkeit zu einem Torerfolg ging von den Südamerikanerinnen aus. Marta rannte, leicht links versetzt, drei Deutschen davon und zog aus sechs Metern Torentfernung ab - doch die heraus geeilte Angerer warf sich in den Schuss und rettete das Unentschieden.