Grings vor Wechsel?
von Günther Jakobsen
Toptorjägerin Inka Grings steht nach 14 Jahren beim FCR Duisburg möglicherweise vor einem Vereinswechsel. „Es laufen Gespräche mit anderen Vereinen, danach entscheide ich mich“, bestätigte die 30-Jährige auf Anfrage. Interesse gebe es aus Schweden und aus der Bundesliga, so Grings. Ihr Vertrag beim FCR läuft zum Saisonende aus. Der Verein möchte sie gern halten.
Dass Grings ihren Vertrag beim FCR nicht ohne Weiteres verlängert hat, ist angesichts der laufenden Saison überraschend: Schließlich ist der Klub als einziger deutscher Vertreter noch in allen drei Wettbewerben vertreten – Meisterschaft, DFB-Pokal und Uefa Cup – und spielte eine sehr überzeugende Hinrunde. Erstmals für den Uefa Cup qualifiziert, stehen sie im Halbfinale. In der Bundesliga wird Duisburg von vielen als Meisterschaftsfavorit gesehen. Rein sportlich gibt es für die viermalige Torschützenkönigin innerhalb der Bundesliga also keinen Beweggrund, den Verein zu verlassen. Auch mannschaftsintern ist alles bestens. „Die Mannschaft hat sich gefunden, es ist eine Riesenstimmung und Martina ist eine tolle Trainerin“, sagt Grings. „Ich bin hier glücklich und habe dem Verein auch viel zu verdanken. Aber vielleicht ist auch mal eine Veränderung ganz gut. Ich denke, es ist legitim, sich in den letzten Jahren noch mal andere Angebote anzuhören.“ Um welche Vereine es sich handelt, dazu machte sie keine weiteren Angaben.
Die gebürtige Düsseldorferin kam im Alter von knapp 17 Jahren zum FC Rumeln-Kaldenhausen, dem heutigen FCR 2001 Duisburg. Jetzt ist sie 30. Ein Wechsel wäre eine neue Herausforderung: neues Umfeld, neue Leute und neue Vereinsstrukturen, beschreibt Grings den Reiz der Angebote. Aber auch Konditionen spielten eine Rolle: „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, das interessiert mich nicht.“ Derzeit ist Grings hauptberuflich Fußballerin und nach eigenen Angaben nur sporadisch als Versicherungsvermittlerin tätig. Der FCR ist mit seinem Angebot, so Trainerin Martina Voss, an die Schmerzgrenze gegangen. Dass ihre Spielerin über einen Wechsel nachdenke, sei für sie kein Problem, so die Trainerin und ehemalige Mannschaftskollegin von Grings. Bis kommenden Mittwoch habe diese nun die Möglichkeit, sich zu entscheiden. Das sei vereinbart worden. „Wir wollen, dass sie bei uns bleibt“, stellt Voss unmissverständlich klar. Nur: „Wir müssen für Ersatz sorgen, wenn sich Inka anders entscheidet.“ Und der sei schwer zu bekommen bei einer Spielerin „von ihrer Qualität“.
Astrid Labbert
Dass Grings ihren Vertrag beim FCR nicht ohne Weiteres verlängert hat, ist angesichts der laufenden Saison überraschend: Schließlich ist der Klub als einziger deutscher Vertreter noch in allen drei Wettbewerben vertreten – Meisterschaft, DFB-Pokal und Uefa Cup – und spielte eine sehr überzeugende Hinrunde. Erstmals für den Uefa Cup qualifiziert, stehen sie im Halbfinale. In der Bundesliga wird Duisburg von vielen als Meisterschaftsfavorit gesehen. Rein sportlich gibt es für die viermalige Torschützenkönigin innerhalb der Bundesliga also keinen Beweggrund, den Verein zu verlassen. Auch mannschaftsintern ist alles bestens. „Die Mannschaft hat sich gefunden, es ist eine Riesenstimmung und Martina ist eine tolle Trainerin“, sagt Grings. „Ich bin hier glücklich und habe dem Verein auch viel zu verdanken. Aber vielleicht ist auch mal eine Veränderung ganz gut. Ich denke, es ist legitim, sich in den letzten Jahren noch mal andere Angebote anzuhören.“ Um welche Vereine es sich handelt, dazu machte sie keine weiteren Angaben.
Die gebürtige Düsseldorferin kam im Alter von knapp 17 Jahren zum FC Rumeln-Kaldenhausen, dem heutigen FCR 2001 Duisburg. Jetzt ist sie 30. Ein Wechsel wäre eine neue Herausforderung: neues Umfeld, neue Leute und neue Vereinsstrukturen, beschreibt Grings den Reiz der Angebote. Aber auch Konditionen spielten eine Rolle: „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, das interessiert mich nicht.“ Derzeit ist Grings hauptberuflich Fußballerin und nach eigenen Angaben nur sporadisch als Versicherungsvermittlerin tätig. Der FCR ist mit seinem Angebot, so Trainerin Martina Voss, an die Schmerzgrenze gegangen. Dass ihre Spielerin über einen Wechsel nachdenke, sei für sie kein Problem, so die Trainerin und ehemalige Mannschaftskollegin von Grings. Bis kommenden Mittwoch habe diese nun die Möglichkeit, sich zu entscheiden. Das sei vereinbart worden. „Wir wollen, dass sie bei uns bleibt“, stellt Voss unmissverständlich klar. Nur: „Wir müssen für Ersatz sorgen, wenn sich Inka anders entscheidet.“ Und der sei schwer zu bekommen bei einer Spielerin „von ihrer Qualität“.