Europa League

Hannover im Play-off

Wie erwartet ließ sich Hannover 96 die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und machte die Play-off-Teilnahme klar. Bilbao, Liverpool und Inter Mailand kamen ebenfalls in die Verlosung.

Kopfballtreffer der Innenverteidiger Haggui (32.) und Eggimann (47.) führten zum 2:0-Heimsieg von Hannover 96 über St. Patrick´s Athletic. Nachdem bereits das Hinspiel in Dublin mit 3:0 erfolgreich gestaltet wurde, zogen die 96er souverän in die Play-off-Runde zur Europa League ein. In der Anfangsphase hatten die „Roten“ eine Schrecksekunde zu überstehen: Gäste-Kapitän Kenna setzte den Ball aus elf Metern nur hauchdünn über den Kasten (12.). Mit Hagguis 1:0-Führung im Rücken bekamen die favorisierten Niedersachsen jedoch die nötige Ruhe, um nichts mehr anbrennen zu lassen.

Den höchsten Sieg in der Rückrunde landete der türkische Erstligist Bursaspor, der im Hinspiel beim finnischen Kuopio PS noch mit 0:1 unterlegen war. Auf eigenem Platz gewannen die Türken glatt mit 6:0; der Chilene Pinto traf zweifach bei diesem Schützenfest. Ein anderer Süper-Lig-Klub hingegen musste die Segel streichen: Das 1:1-Remis aus dem Hinspiel gegen Olympique Marseille war für Eskisehirspor zu wenig. Die Franzosen sicherten sich dank des 3:0-Sieges im Rückspiel den Einzug in die Play-offs. Die großen Namen dieser dritten Runde kamen allesamt weiter: Athletic Bilbao - obwohl das Rückspiel bei NK Slaven Belupo mit 1:2 verloren ging -, der FC Liverpool (gegen den FC Gomel) und Inter Mailand (gegen Hajduk Split). Der SV Ried hatte nach seinem 2:1-Hinspielsieg gegen Legia Warschau auf einen Erfolg in der Gesamtrechnung gehofft - der Ex-Bundesligastürmer Ljuboja war jedoch entscheidend daran beteiligt, die Österreicher aus dem Rennen zu werfen. Legias erste beide Tore wurden durch den Serben vorbereitet, das 3:0 erzielte er selbst. Ried konnte durch Zulj lediglich auf 1:3 verkürzen (76.), ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen.