Hannover verpasste Sprung auf Platz zwei
von Günther Jakobsen
Vor dem Heimspiel gegen Tabellenführer Bayern München verpasste es Hannover 96, durch einen Erfolg beim 1. FC Köln zum Bayern-Verfolger Nummer eins aufzusteigen. Stattdessen entschieden die Kölner die Partie durch zwei Podolski-Tore für sich.
Zum ersten Mal in dieser Saison stürmte das Hannoveraner Traumangriffsduo der vergangenen Spielzeit, Abdellaoue und Ya Konan, gemeinsam von Beginn an. Der Ivorer Ya Konan, dem in dieser Saison Schlaudraff den Rang abgelaufen hatte, profitierte dabei von den Kniebeschwerden des ehemaligen Münchners. Auch bei den Kölnern fiel mit Novakovic eine Stammkraft im Sturm aus. Damit hörten jedoch die Gemeinsamkeiten nicht auf. Beide Mannschaften waren für ihre gefährlichen Konter bekannt und lauerten auch diesmal auf Möglichkeiten zum schnellen Gegenangriff. Köln und Hannover wollten aber auch keine gegnerischen Konterchancen zulassen und waren dementsprechend zunächst auf Sicherheit bedacht. Bezeichnenderweise waren die besten Tormöglichkeiten in der ersten Halbzeit Standardsituationen zu verdanken. Während Hagguis Kopfball nach Rauschs Freistoß eine sichere Beute in den Händen des FC-Torhüters Rensing war (14.), zirkelte auf der Gegenseite Podolski einen Freistoß aus 25 Metern zur Kölner Führung ins Netz (24.). Die Domstädter ließen sich in der Folge zurückfallen. Die Niedersachsen hatten nun mehr vom Spiel, aber konnten mit der neu gewonnenen Freiheit nur wenig anfangen. Nach einer Ecke hatte Schulz die beste Möglichkeit für 96 im ersten Durchgang, doch Rensing lenkte den Kopfball des ehemaligen Bremers über die Latte (33.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verloren die Geißböcke gleich zwei Rechtsverteidiger. Erst blieb Brecko mit muskulären Problemen in der Kabine, und dann verletzte sich auch der für den Slowenen eingewechselte Andrezinho bei einem Foul von Rausch (56.). Aber auch mit Rechtsverteidiger Nummer drei (Makino) stand die Kölner Viererkette gut. Fünf Minuten nach dem Wiederbeginn hatte es Pinto aus der Distanz versucht, und sein Fernschuss knallte an die Latte. Zwar erhöhten die Kicker von der Leine nach einer Stunde die Schlagzahl und wagten auch mehr nach vorne. Allerdings besaß der FC nach Kontern die besseren Chancen. Chihi, der eine Peszko-Flanke an die Latte köpfte (63.), und Podolski, dessen Schuss am rechten Pfosten vorbei strich (67.), verpassten es, auf 2:0 zu erhöhen. So hatten die Domstädter in der 70. Minute Glück, dass Pintos vermeintlicher Ausgleichstreffer zu Unrecht aberkannt wurde, weil der Linienrichter den eigentlich passiv im Abseits stehenden Ya Konan aktiv sah. Die Gäste ließen sich auch von diesem Rückschlag nicht entmutigen. Doch statt 1:1 hieß es am Ende sogar 2:0 für Köln. Im Anschluss an eine Ecke knallte Podolski die Kugel ins lange Toreck (86.).
Senthuran Sivananda
Zum ersten Mal in dieser Saison stürmte das Hannoveraner Traumangriffsduo der vergangenen Spielzeit, Abdellaoue und Ya Konan, gemeinsam von Beginn an. Der Ivorer Ya Konan, dem in dieser Saison Schlaudraff den Rang abgelaufen hatte, profitierte dabei von den Kniebeschwerden des ehemaligen Münchners. Auch bei den Kölnern fiel mit Novakovic eine Stammkraft im Sturm aus. Damit hörten jedoch die Gemeinsamkeiten nicht auf. Beide Mannschaften waren für ihre gefährlichen Konter bekannt und lauerten auch diesmal auf Möglichkeiten zum schnellen Gegenangriff. Köln und Hannover wollten aber auch keine gegnerischen Konterchancen zulassen und waren dementsprechend zunächst auf Sicherheit bedacht. Bezeichnenderweise waren die besten Tormöglichkeiten in der ersten Halbzeit Standardsituationen zu verdanken. Während Hagguis Kopfball nach Rauschs Freistoß eine sichere Beute in den Händen des FC-Torhüters Rensing war (14.), zirkelte auf der Gegenseite Podolski einen Freistoß aus 25 Metern zur Kölner Führung ins Netz (24.). Die Domstädter ließen sich in der Folge zurückfallen. Die Niedersachsen hatten nun mehr vom Spiel, aber konnten mit der neu gewonnenen Freiheit nur wenig anfangen. Nach einer Ecke hatte Schulz die beste Möglichkeit für 96 im ersten Durchgang, doch Rensing lenkte den Kopfball des ehemaligen Bremers über die Latte (33.).
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verloren die Geißböcke gleich zwei Rechtsverteidiger. Erst blieb Brecko mit muskulären Problemen in der Kabine, und dann verletzte sich auch der für den Slowenen eingewechselte Andrezinho bei einem Foul von Rausch (56.). Aber auch mit Rechtsverteidiger Nummer drei (Makino) stand die Kölner Viererkette gut. Fünf Minuten nach dem Wiederbeginn hatte es Pinto aus der Distanz versucht, und sein Fernschuss knallte an die Latte. Zwar erhöhten die Kicker von der Leine nach einer Stunde die Schlagzahl und wagten auch mehr nach vorne. Allerdings besaß der FC nach Kontern die besseren Chancen. Chihi, der eine Peszko-Flanke an die Latte köpfte (63.), und Podolski, dessen Schuss am rechten Pfosten vorbei strich (67.), verpassten es, auf 2:0 zu erhöhen. So hatten die Domstädter in der 70. Minute Glück, dass Pintos vermeintlicher Ausgleichstreffer zu Unrecht aberkannt wurde, weil der Linienrichter den eigentlich passiv im Abseits stehenden Ya Konan aktiv sah. Die Gäste ließen sich auch von diesem Rückschlag nicht entmutigen. Doch statt 1:1 hieß es am Ende sogar 2:0 für Köln. Im Anschluss an eine Ecke knallte Podolski die Kugel ins lange Toreck (86.).