Kiew wankte kurzzeitig
von Günther Jakobsen
Mönchengladbachs 1:3-Hinspielballast war zu schwer, auch wenn man kurzzeitig am Wunder schnupperte. Udinese scheiterte im Elfmeterschießen an Braga, Anderlecht korrigierte die Hinspielpleite bei Limassol.
Eine Stiefelspitze fehlte Herrmann, um Mönchengladbach in der 2. Spielminute in Führung zu bringen. Nach dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Craig Tomson, der den 2:1-Erfolg der „Fohlen“, aber auch deren Scheitern in der Champions-League-Qualifikation besiegelte, konnte Lucien Favres Mannschaft sich über eine runde Leistung im Rückspiel freuen, die die 1:3-Heimpleite jedoch nicht wettmachte. In der torlosen ersten Hälfte schon krankte das Spiel Gladbachs daran, dass die guten Ansätze des Spielaufbaues durch Ungenauigkeiten und Missverständnisse auf Strafraumhöhe des Gegners nicht optimal abgeschlossen wurden. Freilich wurde auch deutlich, dass Dynamo Kiew aufgrund des sicheren Vorsprungs nicht das letzte aus sich herausholte. Kacheridis Kopfball-Eigentor (70.) spornte Gladbach nochmals an und als Arango sich mit dem Treffer zum 2:0 auch als Kopfballspezialist bewährte (78.), schien sogar ein Wunder möglich. Dynamo wankte, doch Gladbach schaffte es nicht mehr, eine klare Torchance zu erspielen. Man machte auf und kassierte einen Konter zum 1:2 (88., Ideye), der schließlich das Endresultat markierte.
Die wohl größte Überraschung der Qualifikationsrunde war der Erfolg Sporting Bragas über Udinese Calcio. Der Drittplatzierte der vergangenen Serie A-Saison hatte sich mit dem 1:1-Auswärtsremis in Braga eigentlich eine gute Ausgangslage erarbeitet. Die 1:0-Führung durch Armero (25.) bestätigte die Favoritenstellung der Italiener dann auch, doch Sportings Ausgleich durch Micael (72.) war alles andere als unverdient. Braga war über die gesamte Spieldauer, inklusive der torlosen Verlängerung die bessere Elf. Den Lohn holten sich die von Jose Peseiro gecoachten Portugiesen schließlich durch den Erfolg im Elfmeterschießen ab. Sportings fünf Kandidaten trafen allesamt, derweil Maicosuels Trickschuss misslang. Der Brasilianer wollte per Lupfer treffen - Braga-Keeper Beto blieb jedoch stehen und fing das Leder „mit der Mütze“. Dem RSC Anderlecht gelang es die 1:2-Niederlage bei AEL Limassol mit einem 2:0-Heimsieg wettzumachen. Allerdings mussten die Belgier lange auf den Erfolg warten. Erst Yakovenkos Treffer zum 2:0 (89.) verschaffte Sicherheit, nachdem Mbokani in der 81. Minute das 1:0 markiert hatte.
Eine Stiefelspitze fehlte Herrmann, um Mönchengladbach in der 2. Spielminute in Führung zu bringen. Nach dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Craig Tomson, der den 2:1-Erfolg der „Fohlen“, aber auch deren Scheitern in der Champions-League-Qualifikation besiegelte, konnte Lucien Favres Mannschaft sich über eine runde Leistung im Rückspiel freuen, die die 1:3-Heimpleite jedoch nicht wettmachte. In der torlosen ersten Hälfte schon krankte das Spiel Gladbachs daran, dass die guten Ansätze des Spielaufbaues durch Ungenauigkeiten und Missverständnisse auf Strafraumhöhe des Gegners nicht optimal abgeschlossen wurden. Freilich wurde auch deutlich, dass Dynamo Kiew aufgrund des sicheren Vorsprungs nicht das letzte aus sich herausholte. Kacheridis Kopfball-Eigentor (70.) spornte Gladbach nochmals an und als Arango sich mit dem Treffer zum 2:0 auch als Kopfballspezialist bewährte (78.), schien sogar ein Wunder möglich. Dynamo wankte, doch Gladbach schaffte es nicht mehr, eine klare Torchance zu erspielen. Man machte auf und kassierte einen Konter zum 1:2 (88., Ideye), der schließlich das Endresultat markierte.
Die wohl größte Überraschung der Qualifikationsrunde war der Erfolg Sporting Bragas über Udinese Calcio. Der Drittplatzierte der vergangenen Serie A-Saison hatte sich mit dem 1:1-Auswärtsremis in Braga eigentlich eine gute Ausgangslage erarbeitet. Die 1:0-Führung durch Armero (25.) bestätigte die Favoritenstellung der Italiener dann auch, doch Sportings Ausgleich durch Micael (72.) war alles andere als unverdient. Braga war über die gesamte Spieldauer, inklusive der torlosen Verlängerung die bessere Elf. Den Lohn holten sich die von Jose Peseiro gecoachten Portugiesen schließlich durch den Erfolg im Elfmeterschießen ab. Sportings fünf Kandidaten trafen allesamt, derweil Maicosuels Trickschuss misslang. Der Brasilianer wollte per Lupfer treffen - Braga-Keeper Beto blieb jedoch stehen und fing das Leder „mit der Mütze“. Dem RSC Anderlecht gelang es die 1:2-Niederlage bei AEL Limassol mit einem 2:0-Heimsieg wettzumachen. Allerdings mussten die Belgier lange auf den Erfolg warten. Erst Yakovenkos Treffer zum 2:0 (89.) verschaffte Sicherheit, nachdem Mbokani in der 81. Minute das 1:0 markiert hatte.