Mit einem Sieg in die Sommerpause
von Günther Jakobsen
Der siebte Dreier im siebten Spiel - Deutschlands Gruppensieg wurde nahezu unausweichlich. Beim 3:1-Erfolg in Aserbaidschan offenbarte die Abwehr zwar etliche Schwächen, gefährdet erschien der Sieg jedoch nicht.
Die junge DFB-Elf - Durchschnittsalter 23,9 Jahre, der im defensiven Mittelfeld aufgestellte Philipp Lahm war mit seinen 27 Lenzen „Alterspräsident“ - legte einen unrunden Start hin. Dem erkennbaren Bemühen um Spiel- und Ballkontrolle standen diverse unnötige Ballverluste gegenüber, die Aserbaidschan zwei gute Torchancen ermöglichten (6., Chertagonov und 9., Neuer lenkte Nadyrovs Schuss an die Querlatte). Nach einer knappen Viertelstunde stabilsierte sich Joachim Löws Auswahl jedoch und trug das Leder per Kurzpassspiel mehrfach bis an den Sechzehner der Gäste; zu Abschlüssen kam es jedoch kaum. Kroos, einer der Leistungsträger in dieser Partie, prüfte Aserbaidschans Keeper Agayev erstmals ernst mit einem flatternden Distanzschuss (28.), zuvor hatte er einen Freistoß an den linken Pfosten gezirkelt (18.). Die Gastgeber konnten kämpferisch überzeugen, nachdem Özil jedoch zum 1:0 traf - der Schuss kam überraschend, erschien aber nicht unhaltbar (30.) - war der Bann gebrochen. Das 2:0 durch Gomez (41.), Badstuber und Özil lieferten die perfekte Vorbereitung, entsprach den Kräfteverhältnissen, auch wenn das Team von Berti Vogts kurz vor dem Seitenwechsel noch zwei Mal Neuers Tor bedrohte.
Konzentrierter als im ersten Abschnitt nahm der Tabellenführer der Gruppe A das Spiel in die Hand. In der 64. Minute allerdings hatte man Glück, als Aserbaidschan durch Nadyrov bei einem der seltenen Gegenstöße traf, das Tor jedoch fälschlichweise wegen Abseits nicht gewertet wurde. Dennoch blieben die Deutschen überlegen und souverän, bis in der Schlussphase nochmals Leben in die Bude kam. Mit einem gefährlichen Schuss aus der Drehung hatte Huseynov in der 86. Minute noch Pech (knapp drüber), doch nachdem Deutschlands Abwehr in der 89. Minute das Leder nicht aus dem Gefahrenbereich bekam, verkürzte der in der zweiten Hälfte eingewechselte Mittelfeldakteur aus kurzer Distanz auf 1:2. Angefeuert vom Heimpublikum wollten die Gastgeber nun mehr - Tempo und Einsatz zogen an. In der dreiminütigen Nachspielzeit waren es jedoch die Deutschen, die den Ball abermals ins Netz setzten. Götze legte nach einem Konter perfekt für Gomez auf, dessen Schuss konnte Agayev allerdings noch prächtig parieren. Gegen den platzierten Nachschuss durch Schürrle war der Schlussmann indes machtlos.
André Schulin
Die junge DFB-Elf - Durchschnittsalter 23,9 Jahre, der im defensiven Mittelfeld aufgestellte Philipp Lahm war mit seinen 27 Lenzen „Alterspräsident“ - legte einen unrunden Start hin. Dem erkennbaren Bemühen um Spiel- und Ballkontrolle standen diverse unnötige Ballverluste gegenüber, die Aserbaidschan zwei gute Torchancen ermöglichten (6., Chertagonov und 9., Neuer lenkte Nadyrovs Schuss an die Querlatte). Nach einer knappen Viertelstunde stabilsierte sich Joachim Löws Auswahl jedoch und trug das Leder per Kurzpassspiel mehrfach bis an den Sechzehner der Gäste; zu Abschlüssen kam es jedoch kaum. Kroos, einer der Leistungsträger in dieser Partie, prüfte Aserbaidschans Keeper Agayev erstmals ernst mit einem flatternden Distanzschuss (28.), zuvor hatte er einen Freistoß an den linken Pfosten gezirkelt (18.). Die Gastgeber konnten kämpferisch überzeugen, nachdem Özil jedoch zum 1:0 traf - der Schuss kam überraschend, erschien aber nicht unhaltbar (30.) - war der Bann gebrochen. Das 2:0 durch Gomez (41.), Badstuber und Özil lieferten die perfekte Vorbereitung, entsprach den Kräfteverhältnissen, auch wenn das Team von Berti Vogts kurz vor dem Seitenwechsel noch zwei Mal Neuers Tor bedrohte.
Konzentrierter als im ersten Abschnitt nahm der Tabellenführer der Gruppe A das Spiel in die Hand. In der 64. Minute allerdings hatte man Glück, als Aserbaidschan durch Nadyrov bei einem der seltenen Gegenstöße traf, das Tor jedoch fälschlichweise wegen Abseits nicht gewertet wurde. Dennoch blieben die Deutschen überlegen und souverän, bis in der Schlussphase nochmals Leben in die Bude kam. Mit einem gefährlichen Schuss aus der Drehung hatte Huseynov in der 86. Minute noch Pech (knapp drüber), doch nachdem Deutschlands Abwehr in der 89. Minute das Leder nicht aus dem Gefahrenbereich bekam, verkürzte der in der zweiten Hälfte eingewechselte Mittelfeldakteur aus kurzer Distanz auf 1:2. Angefeuert vom Heimpublikum wollten die Gastgeber nun mehr - Tempo und Einsatz zogen an. In der dreiminütigen Nachspielzeit waren es jedoch die Deutschen, die den Ball abermals ins Netz setzten. Götze legte nach einem Konter perfekt für Gomez auf, dessen Schuss konnte Agayev allerdings noch prächtig parieren. Gegen den platzierten Nachschuss durch Schürrle war der Schlussmann indes machtlos.