Mixed Zone

Afrika-Cup: Stars um Salah und Mané am 1. Spieltag Tor-geizig

„Klopp-Stars kämpfenum Afrikas Krone“, so titelte BILD am SONNTAG (aktuelle Ausgabe) zum Start deszum 33. Mal ausgespielten Kontinental-Turniers am 9. Januar 2022. Mo Salah (29)mit Ägypten und Sadio Mané (29) mit dem Senegal gehören zu den Favoriten – dochsie schleppten sich in Kamerun ins Turnier.

Der erste Spieltag des bereits seit 1957 ausgetragenen Afrika-Cup brachte in dieser Woche trotzgroßen Star-Aufgebots – die Bundesliga-Klubs stellten allein 12 Spieler ab – eineTor-Flaute. Und bei 12 Partien gleich neun Mal das knappste aller möglichen Fußball-Ergebnisse,1:0.

Senegal-Team reistemit Verzögerung an

Kein Wunder, dürften die Skeptiker sagen. Das Turnier standschon vor dem ersten Spiel unter keinem guten Stern. Die Corona-Problematik,aber auch die laut dem Auswärtigen Amt „erhöhte Gefahr von Anschlägen“ imSpielort Limbé in Kamerun trübten die Stimmung ein. Das Team des Senegal mussteverspätet zum Turnier anreisen. Pape Sarr (19), Mame Thiam (29) und NapalysMendy (29) wurden ebenso positiv auf COVID19 getestet wie der frühere Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang (32, FC Arsenal), der für dieAuswahl aus Gabun nominiert wurde.

Afrika-Cup in derFlaute: Nur ein Spiel sah an Spieltag eins mehr als ein Tor

Was uns auffiel: Außer im Eröffnungsspiel mit GastgeberKamerun gegen Burkina Faso (2:1) am vergangenen Sonntag fiel in keiner Partiedes ersten Gruppenspieltages mehr als ein Tor. Die hoch dotierten Stars wie diebeiden Liverpool-Granden Salah und Mané mühten sich. Der frühere Salzburg-ProfiSadio Mané schoss „Die Löwen von Teranga“ in der Nachspielzeit zum 1:0 gegenSimbabwe.

Salah und Mahrezenttäuschen mit ihren Nationalteams

Rekord-Afrikameister Ägypten (sieben Titel, zuletzt 2010)verlor in seiner Gruppe mit 0:1 gegen Nigeria. Siegtorschütze für die „SuperEagles“ war England-Legionär Kelechi Iheanacho von Leicester City.

Titelverteidiger Algerien mit Manchester Citys SuperstarRihad Mahrez kam gegen Sierra Leone nur zu einem 0:0. Die Elfenbeinküste mitdem Ex-Frankfurter Sébastien Haller quälte sich am Mittwochabend zu einem 1:0-Sieg gegen Äquatorialguinea