Nicht mehr als drei Punkte für Bayer
von Günther Jakobsen
Platz neun nach zehn Spieltagen, nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen und acht Punkte Rückstand zur Tabellenspitze, auf die Leverkusen vor der Saison zumindest geschielt hatte. Bayer-Trainer Robin Dutt stand bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte unter Zugzwang. Doch der 1:0-Sieg am Ende war nicht der erhoffte Befreiungsschlag.
Denn die Werkskicker stellten nach einem vielversprechenden Start das Fußballspielen ein. Dabei hatte Bayer-Trainer Dutt vor dem Spiel ein Zeichen gesetzt und seine Mannschaft umgebaut. Für Kapitän Rolfes und Kießling kamen der nach Rotsperre wieder zur Verfügung stehende Castro und Derdiyok, der unter der Woche seinen Coach noch öffentlich kritisiert hatte, neu in die Startelf. Immerhin fiel bereits nach zwei Minuten der entscheidende Treffer. Mit Ballack erzielte die Leverkusener Führung ausgerechnet einer, der zu Beginn der Saison von Dutt schon aufs Abstellgleis geschoben worden war. Nach einer Ecke von Kadlec kamen sowohl Toprak als auch Friedrich zum Kopfball und verlängerten die Kugel zu Ballack, der aus kurzer Distanz nur noch seinen Fuß hinzuhalten brauchte, damit der Ball im Netz zappelte. Für den ehemaligen Nationalmannschaftskapitän war es der erste Ligatreffer seit seiner Rückkehr nach Leverkusen. Mit der frühen Führung im Rücken überließen die Werkskicker allerdings den Gastgebern die Initiative. Die Werkself hatte dabei Glück, dass sich das Tabellenschlusslicht aus dem Breisgau erst schwer tat, ins Spiel zu finden, und dann seine Chancen vergab. Die wohl beste Möglichkeit zum Ausgleich besaß Cissé, als er in der 38. Minute den Ball an den Pfosten knallte. Der Klang des Aluminiums weckte die Gäste genauso wenig aus ihrer sich selbst erlegten Lethargie wie die Halbzeitpause. Der Schuss des Leverkusener Sam strich zwar am rechten Pfosten vorbei (43.). Aber ansonsten war Freiburg die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen. Doch wie schon im letzten Heimspiel gegen den Hamburger SV (1:2) verwerteten die Schwarzwälder ihre Möglichkeiten einfach nicht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff flog etwa Rosenthals Kopfball rechts am Tor vorbei (45.).
Nach der Pause kamen die Breisgauer nicht so oft zum Abschluss wie noch im ersten Durchgang. Gelegenheiten, zumindest den inzwischen verdienten, wenn nicht sogar überfälligen Ausgleichstreffer zu erzielen, besaßen sie trotzdem. Cissés artistischer Schuss - er nahm Flums Flanke erst gefühlvoll mit der Brust an und knallte ihn dann mit viel Gewalt Richtung Tor - strich über die Latte (70.). Der eingewechselte Reisinger scheiterte erst aus etwas größerer (73.) und dann aus kurzer Distanz (86.) am jeweils gut reagierenden Bayer-Torwart Leno. Dessen Vorderleute hatten Möglichkeiten zum Kontern, spielte diese aber nicht gut genug aus. Zudem mussten die Rheinländer nach dem Spiel um ihren Siegtorschützen Ballack bangen, der sich in einem Zweikampf mit Rosenthal einen Nasenbeinbruch zuzog und verletzt ausgewechselt werden musste.
Senthuran Sivananda
Denn die Werkskicker stellten nach einem vielversprechenden Start das Fußballspielen ein. Dabei hatte Bayer-Trainer Dutt vor dem Spiel ein Zeichen gesetzt und seine Mannschaft umgebaut. Für Kapitän Rolfes und Kießling kamen der nach Rotsperre wieder zur Verfügung stehende Castro und Derdiyok, der unter der Woche seinen Coach noch öffentlich kritisiert hatte, neu in die Startelf. Immerhin fiel bereits nach zwei Minuten der entscheidende Treffer. Mit Ballack erzielte die Leverkusener Führung ausgerechnet einer, der zu Beginn der Saison von Dutt schon aufs Abstellgleis geschoben worden war. Nach einer Ecke von Kadlec kamen sowohl Toprak als auch Friedrich zum Kopfball und verlängerten die Kugel zu Ballack, der aus kurzer Distanz nur noch seinen Fuß hinzuhalten brauchte, damit der Ball im Netz zappelte. Für den ehemaligen Nationalmannschaftskapitän war es der erste Ligatreffer seit seiner Rückkehr nach Leverkusen. Mit der frühen Führung im Rücken überließen die Werkskicker allerdings den Gastgebern die Initiative. Die Werkself hatte dabei Glück, dass sich das Tabellenschlusslicht aus dem Breisgau erst schwer tat, ins Spiel zu finden, und dann seine Chancen vergab. Die wohl beste Möglichkeit zum Ausgleich besaß Cissé, als er in der 38. Minute den Ball an den Pfosten knallte. Der Klang des Aluminiums weckte die Gäste genauso wenig aus ihrer sich selbst erlegten Lethargie wie die Halbzeitpause. Der Schuss des Leverkusener Sam strich zwar am rechten Pfosten vorbei (43.). Aber ansonsten war Freiburg die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen. Doch wie schon im letzten Heimspiel gegen den Hamburger SV (1:2) verwerteten die Schwarzwälder ihre Möglichkeiten einfach nicht. Kurz vor dem Halbzeitpfiff flog etwa Rosenthals Kopfball rechts am Tor vorbei (45.).
Nach der Pause kamen die Breisgauer nicht so oft zum Abschluss wie noch im ersten Durchgang. Gelegenheiten, zumindest den inzwischen verdienten, wenn nicht sogar überfälligen Ausgleichstreffer zu erzielen, besaßen sie trotzdem. Cissés artistischer Schuss - er nahm Flums Flanke erst gefühlvoll mit der Brust an und knallte ihn dann mit viel Gewalt Richtung Tor - strich über die Latte (70.). Der eingewechselte Reisinger scheiterte erst aus etwas größerer (73.) und dann aus kurzer Distanz (86.) am jeweils gut reagierenden Bayer-Torwart Leno. Dessen Vorderleute hatten Möglichkeiten zum Kontern, spielte diese aber nicht gut genug aus. Zudem mussten die Rheinländer nach dem Spiel um ihren Siegtorschützen Ballack bangen, der sich in einem Zweikampf mit Rosenthal einen Nasenbeinbruch zuzog und verletzt ausgewechselt werden musste.