Oben Fünf, unten Sechs
von Günther Jakobsen
Während sich Stuttgart und Primus Wolfsburg zum Topspiel treffen, bekommen es die Berliner Hertha und der FC Bayern mit Abstiegskandidaten zu tun. Außerdem stehen zwei Derbys auf dem Programm.
Zum Auftakt der 31. Runde wollen die im Niemandsland befindlichen Leverkusener gegen Arminia Bielefeld endlich den ersten Ligasieg in der Düsseldorfer LTU-Arena einfahren. Die Frontzeck-Schützlinge sind mit 14 Punkteteilungen die Remiskönige des Oberhauses und brauchen deshalb eigentlich dringend einen Dreier. Gegen den spielstarken Werksklub könnte der Inhaber des Relegationsplatzes aber wohl mit einem Unentschieden leben. Nicht weniger hoch sind die Auswärtshürden, die Arminias Konkurrenten Karlsruhe und Bochum überspringen müssen: Das Schlusslicht tritt bei den sieben Mal in Folge siegreichen Dortmundern an und der VfL gastiert nach zuletzt drei Niederlagen bei Meisterschaftsanwärter Hertha BSC. Mit einem Spitzenteam muss sich auch Energie Cottbus messen, das die zweitplatzierten und drei Zähler hinter Wolfsburg liegenden Bayern empfängt. Komplettiert wird das Feld der Abstiegskandidaten von der Gladbacher Borussia, die das Westderby gegen den FC Schalke vor der Brust hat, und Eintracht Frankfurt. Ein Dreier bei den heimstarken und seit dem letzten Spieltag so gut wie geretteten Hannoveranern würde für die Adlerträger ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit den Klassenerhalt bedeuten.
Während also sechs Vereine um ein weiteres Jahr in der Ersten Liga kämpfen, streiten sich am anderen Ende der Tabelle fünf Mannschaften um den Titel. Zu diesen gehören neben Berlin und München der VfB Stuttgart (55 Punkte) und Spitzenreiter Wolfsburg (60), die sich Auge in Auge gegenüberstehen. Wollen die Schwaben, bei denen Boulahrouz und Niedermeier das etatmäßige Innenverteidigerduo Tasci/Delpierre vertreten werden, bis zum Schluss ganz vorne mitmischen, müssen sie mindestens ein Remis erreichen. Auf Seiten des VfL stellt sich die Frage, wie die Spieler auf den am Mittwoch bekannt gegebenen Beschluss reagieren, dass Trainer und Manager Felix Magath nach der Saison zu Schalke wechseln wird. Der fünfte Meisterschaftsaspirant ist der Hamburger SV. Die Rothosen beabsichtigen, sich am Sonntag bei ihrem jenseits von Gut und Böse stehenden Nordrivalen Bremen für die Niederlagen im DFB- und im UEFA-Pokal zu revanchieren. Weniger Brisanz steckt im Mittelfeldduell zwischen der seit zwölf Partien sieglosen TSG Hoffenheim und dem 1. FC Köln, der nach dem 1:0-Erfolg über Werder nur noch theoretisch absteigen kann.
Christian Brackhagen
Zum Auftakt der 31. Runde wollen die im Niemandsland befindlichen Leverkusener gegen Arminia Bielefeld endlich den ersten Ligasieg in der Düsseldorfer LTU-Arena einfahren. Die Frontzeck-Schützlinge sind mit 14 Punkteteilungen die Remiskönige des Oberhauses und brauchen deshalb eigentlich dringend einen Dreier. Gegen den spielstarken Werksklub könnte der Inhaber des Relegationsplatzes aber wohl mit einem Unentschieden leben. Nicht weniger hoch sind die Auswärtshürden, die Arminias Konkurrenten Karlsruhe und Bochum überspringen müssen: Das Schlusslicht tritt bei den sieben Mal in Folge siegreichen Dortmundern an und der VfL gastiert nach zuletzt drei Niederlagen bei Meisterschaftsanwärter Hertha BSC. Mit einem Spitzenteam muss sich auch Energie Cottbus messen, das die zweitplatzierten und drei Zähler hinter Wolfsburg liegenden Bayern empfängt. Komplettiert wird das Feld der Abstiegskandidaten von der Gladbacher Borussia, die das Westderby gegen den FC Schalke vor der Brust hat, und Eintracht Frankfurt. Ein Dreier bei den heimstarken und seit dem letzten Spieltag so gut wie geretteten Hannoveranern würde für die Adlerträger ebenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit den Klassenerhalt bedeuten.
Während also sechs Vereine um ein weiteres Jahr in der Ersten Liga kämpfen, streiten sich am anderen Ende der Tabelle fünf Mannschaften um den Titel. Zu diesen gehören neben Berlin und München der VfB Stuttgart (55 Punkte) und Spitzenreiter Wolfsburg (60), die sich Auge in Auge gegenüberstehen. Wollen die Schwaben, bei denen Boulahrouz und Niedermeier das etatmäßige Innenverteidigerduo Tasci/Delpierre vertreten werden, bis zum Schluss ganz vorne mitmischen, müssen sie mindestens ein Remis erreichen. Auf Seiten des VfL stellt sich die Frage, wie die Spieler auf den am Mittwoch bekannt gegebenen Beschluss reagieren, dass Trainer und Manager Felix Magath nach der Saison zu Schalke wechseln wird. Der fünfte Meisterschaftsaspirant ist der Hamburger SV. Die Rothosen beabsichtigen, sich am Sonntag bei ihrem jenseits von Gut und Böse stehenden Nordrivalen Bremen für die Niederlagen im DFB- und im UEFA-Pokal zu revanchieren. Weniger Brisanz steckt im Mittelfeldduell zwischen der seit zwölf Partien sieglosen TSG Hoffenheim und dem 1. FC Köln, der nach dem 1:0-Erfolg über Werder nur noch theoretisch absteigen kann.