Ostfriesen auf dem Vormarsch
von Günther Jakobsen
Im Spitzenspiel kam Wacker Burghausen böse unter die Räder und verhalf dem VfR Aalen zur Rückkehr in die Aufstiegszone, wo Regensburg weiter für Furore sorgt. Im fünften Spiel errang derweil Düsseldorf den vierten Zu-Null-Sieg und setzte sich an die Spitze. Schritt halten konnte nur Emden, da Wuppertal und Erfurt jeweils zu Hause patzten.
Regionalliga Nord
Die Thüringer hatten es mit der gebeutelten Braunschweiger Eintracht zu tun, die auch diesmal wieder strikt von der Fortuna gemieden wurde. Gleich nach vier Minuten verschoss Lenze einen Strafstoß, sechs Minuten vor Schluss kassierte die Möhlmann-Elf dann noch das 2:2, nachdem Danneberg (40.) und Fuchs (66.) die Gäste zweimal in Führung gebracht hatten. Ausgerechnet beim Vorwochenersten holte Braunschweig nichtsdestotrotz seinen ersten Saisonzähler. Leidensbruder Essen punktete indes wieder nicht. In einem hektischen Spiel mit jeweils einer Roten Karte (Vujanovic, Spahic) rannte RWE bis zum Schluss einem Kopfballtreffer Neitzels (21.) hinterher und holte ihn nicht mehr auf. Während Heiko Bonan nach nur zwei Punkten und einem Tor aus fünf Spielen schon um seine Stelle bangen muss, schoben sich die Emder mit dem vierten Saisonsieg in die Aufstiegsränge, aus denen Wuppertal mit einem 1:1 gegen Dortmund herausfiel. Erstmals die Tabellenführung schnappte sich die Fortuna aus Düsseldorf, und das mit einer raffinierten Bilanz von nunmehr 5:0 Toren. Bei der Reserve von Energie Cottbus reichte zum dritten Mal ein einzelner Treffer zum Sieg, diesmal erzielt von Andreas Lambertz (16.). Als einziger Keeper der dritten Spielklasse bleibt Michael Melka damit unbezwungen. Ein anderer Torwart machte in Dresden von sich reden. Weil Stammtormann Frech kurzfristig zu seiner schwangeren Frau ins Krankenhaus abgereist war, rückte Tobias Rott auf den Plan, parierte im zweiten Abschnitt mehrfach grandios und sicherte dem VfB Lübeck ein 0:0-Unentschieden.
Regionalliga Süd
Erstmals überhaupt Freude empfinden durfte Aufsteiger Ludwigshafen-Oggersheim. In einem überraschenden 3:3-Schützenfest schoss das Schlusslicht nicht nur seine ersten Saisontore, sondern sicherte sich kurz vor dem Ende auch noch den ersten Punkt. Auch Reutlingen hatte vorher erst drei Mal ins Netz getroffen. Gar seinen ersten Sieg feierte beim 3:1 in Karlsruhe Neuling FSV Frankfurt und setzte sich damit noch zwei Ränge vor Zweitligaabsteiger Unterhaching, der in Kassel in der letzten Minute noch den Ausgleich fing. Auch Bayern II machte seinen Fehlstart perfekt, indem es trotz Unterstützung Lukas Podolskis daheim gegen die Stuttgarter Kickers verlor. Die Schwaben setzten sich mit dem 1:0-Erfolg oben fest und überholten die weiter ungeschlagenen Sportfreunde Siegen (0:0 gegen Elversberg) sowie den Stadtbruder vom VfB. Der hatte am Sonntag den Überraschungsaufsteiger aus Regensburg zu Gast und biss sich wie alle Gegner vor ihm daran die Zähne aus. Romminger (50.) und Zani (76.) jagten Stuttgart eine frühe Führung (6.) wieder ab, wodurch Jahn seine Tabellenführung verteidigen konnte. Ärgster Verfolger ist neuerdings nicht mehr Wacker Burghausen, sondern wieder der VfR Aalen, der das direkte Duell erstaunlich klar für sich entscheiden konnte. Auch ohne Marijo Maric, den Edgar Schmitt unter der Woche vor die Tür gesetzt hatte, brannte Aalen ein lautes Feuerwerk ab und setzte sich mit einem klaren 4:1-Auswärtssieg auf den zweiten Platz.
Maik Großmann
Regionalliga Nord
Die Thüringer hatten es mit der gebeutelten Braunschweiger Eintracht zu tun, die auch diesmal wieder strikt von der Fortuna gemieden wurde. Gleich nach vier Minuten verschoss Lenze einen Strafstoß, sechs Minuten vor Schluss kassierte die Möhlmann-Elf dann noch das 2:2, nachdem Danneberg (40.) und Fuchs (66.) die Gäste zweimal in Führung gebracht hatten. Ausgerechnet beim Vorwochenersten holte Braunschweig nichtsdestotrotz seinen ersten Saisonzähler. Leidensbruder Essen punktete indes wieder nicht. In einem hektischen Spiel mit jeweils einer Roten Karte (Vujanovic, Spahic) rannte RWE bis zum Schluss einem Kopfballtreffer Neitzels (21.) hinterher und holte ihn nicht mehr auf. Während Heiko Bonan nach nur zwei Punkten und einem Tor aus fünf Spielen schon um seine Stelle bangen muss, schoben sich die Emder mit dem vierten Saisonsieg in die Aufstiegsränge, aus denen Wuppertal mit einem 1:1 gegen Dortmund herausfiel. Erstmals die Tabellenführung schnappte sich die Fortuna aus Düsseldorf, und das mit einer raffinierten Bilanz von nunmehr 5:0 Toren. Bei der Reserve von Energie Cottbus reichte zum dritten Mal ein einzelner Treffer zum Sieg, diesmal erzielt von Andreas Lambertz (16.). Als einziger Keeper der dritten Spielklasse bleibt Michael Melka damit unbezwungen. Ein anderer Torwart machte in Dresden von sich reden. Weil Stammtormann Frech kurzfristig zu seiner schwangeren Frau ins Krankenhaus abgereist war, rückte Tobias Rott auf den Plan, parierte im zweiten Abschnitt mehrfach grandios und sicherte dem VfB Lübeck ein 0:0-Unentschieden.
Regionalliga Süd
Erstmals überhaupt Freude empfinden durfte Aufsteiger Ludwigshafen-Oggersheim. In einem überraschenden 3:3-Schützenfest schoss das Schlusslicht nicht nur seine ersten Saisontore, sondern sicherte sich kurz vor dem Ende auch noch den ersten Punkt. Auch Reutlingen hatte vorher erst drei Mal ins Netz getroffen. Gar seinen ersten Sieg feierte beim 3:1 in Karlsruhe Neuling FSV Frankfurt und setzte sich damit noch zwei Ränge vor Zweitligaabsteiger Unterhaching, der in Kassel in der letzten Minute noch den Ausgleich fing. Auch Bayern II machte seinen Fehlstart perfekt, indem es trotz Unterstützung Lukas Podolskis daheim gegen die Stuttgarter Kickers verlor. Die Schwaben setzten sich mit dem 1:0-Erfolg oben fest und überholten die weiter ungeschlagenen Sportfreunde Siegen (0:0 gegen Elversberg) sowie den Stadtbruder vom VfB. Der hatte am Sonntag den Überraschungsaufsteiger aus Regensburg zu Gast und biss sich wie alle Gegner vor ihm daran die Zähne aus. Romminger (50.) und Zani (76.) jagten Stuttgart eine frühe Führung (6.) wieder ab, wodurch Jahn seine Tabellenführung verteidigen konnte. Ärgster Verfolger ist neuerdings nicht mehr Wacker Burghausen, sondern wieder der VfR Aalen, der das direkte Duell erstaunlich klar für sich entscheiden konnte. Auch ohne Marijo Maric, den Edgar Schmitt unter der Woche vor die Tür gesetzt hatte, brannte Aalen ein lautes Feuerwerk ab und setzte sich mit einem klaren 4:1-Auswärtssieg auf den zweiten Platz.
Maik Großmann