Frauen-Bundesliga

Potsdam blieb die Hochburg

Die Duisburgerinnen ließen sich am letzten Spieltag nicht mehr vom zweiten Platz verdrängen und Essen-Schönebeck parierte den Versuch der Freiburgerinnen, auf den letzten Drücker noch einen Platztausch hinzulegen. Potsdam hatte sein Ziel schon vor dem Schlusstag erreicht.

Der neue Meister war auch der alte und hatte in der letzten Runde nichts mehr zu befürchten. Bereits am Spieltag zuvor machten die Frauen des 1. FFC Turbine Potsdam ihre Titelverteidigung perfekt und setzten mit dem 3:1-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg lediglich noch den perfekten Abschluss der erfolgreichen Saison obendrauf. Spannung war hingegen noch im Kampf um Platz zwei angesagt, der die Champions League-Teilnahme ermöglicht. Die zweitplazierten Duisburgerinnen gingen mit einem Drei-Punkte-Vorsprung gegenüber den Frauen vom 1. FFC Frankfurt in den letzten Spieltag, hatten allerdings den nicht leichten Gang zum FC Bayern anzutreten. Mit einem von Wermelt verwandelten Foulelfmeter (85.) zum 2:1-Endstand setzten sich die FCR-Kickerinnen durch. Zuvor hatten Laudehr für Duisburg (7.) und Behringer für die Münchnerinnen (44.) getroffen.

Frankfurts 5:1-Erfolg bei Bad Neuenahr brachte also keine Verbesserung, und auch in der zweiten, noch offenen Entscheidung des Spieltags konnte das vor dem Spieltag zurückliegende Team keinen Erfolg verzeichnen. In einem Abstiegsgipfel zwischen dem SC Freiburg und der SG Essen-Schönebeck hätten die Gastgeberinnen mit einem deutlichen Sieg den Klassenerhalt noch schaffen können. Essens Löwenberg legte jedoch mit ihrem 1:0-Führungstreffer (30.) den Grundstein dafür, dass am Ende die Gäste jubeln durften. Freiburg konnte durch Moser lediglich noch den Ausgleich markieren (66.) und rutschte neben Tennis Borussia Berlin eine Klasse herunter.