Punkte im Schnellverfahren
von Günther Jakobsen
Englische Woche - eine Gelegenheit, frisch erlittene Schlappen schnell auszubügeln, oder die gute Form zu weiteren Erfolgen zu nutzen. Der Hamburger SV steckt mitten im Derbystau (nach St. Pauli nun Wolfsburg, danach Bremen); der FC Bayern trifft nacheinander auf die beiden am besten in die Saison gestarteten Klubs (Hoffenheim, dann Mainz).
Der fünfte Spieltag macht mit drei Partien auf, denen allesamt ein besonderer Reiz zugrunde liegt. Die gern als Frohnaturen „gebrandmarkten“ Mainzer und Kölner wetteifern im Bruchweg-Stadion darum, wer nach 90 Minuten zuletzt lacht. In den bisherigen vier Bundesligavergleichen hatte jeweils die Heimelf das bessere Ende für sich. „Wir haben uns in Mainz letztes Jahr schlecht präsentiert“, erinnert sich Kölns Coach Zvonimir Soldo ungern an das letzte Gastspiel zurück. Er wird seinen zuletzt gesperrten Kapitän Mohamad wieder in die Hintermannschaft einbauen. Bremens Defensive kann fürs Auswärtsspiel bei Hannover 96 nicht auf die Rückkehr eines angeschlagenen bzw. gesperrten Spielers hoffen. Im Gegenteil - die Verletzung von Außenverteidiger Boenisch wird ihm eine längere Zwangspause verpassen (vier bis sechs Monate, Gelenkverletzung im Knie), als zunächst erwartet. Bei den 96ern hingegen eröffnen sich mit Haggui (wieder fit) und Pogatetz (Sperre abgesessen) neue Besetzungsalternativen für Mirko Slomka. „Wir müssen eine Topleistung zeigen, um überhaupt was zu holen“, stapelt Ralf Rangnick vor dem Anpfiff seiner Hoffenheimer gegen den FC Bayern tief. Die sehr durchwachsene Punktausbeute der Münchener, als Resultat einer schlechten Chancenverwertung, will er nicht überbewerten. Ob er zum sechsten Mal in Folge die gleiche Startelf bringt, hängt davon ab, ob Starke, Salihovic und Ibisevic ihre Blessuren in den Griff kriegen. FCB-Coach Louis van Gaal erwartet gegen die offensiven Kraichgauer mehr Raum für seine Akteure: „Hoffenheim will auch Fußball spielen. Ich glaube, das Spiel kommt uns mehr entgegen“.
Am Mittwochabend beleuchten die Flutlichtmasten in den restlichen sechs Partien zwei Derbys: Der Hamburger SV hat nach dem stadtinternen Duell gegen St. Pauli dann den VfL Wolfsburg vor der Brust, während im Süden der Republik die jeweils mit drei Zählern ausgestatteten Nürnberger und Stuttgarter zum Duell antreten. Mit einer großen Delegation (20 Spieler) reist der FC Schalke in den Breisgau. Felix Magath will sich erst vor Ort und in letzter Minute entscheiden, wer im Auswärtsspiel beim eindrucksvoll in die Saison gestarteten SC Freiburg am besten geeignet erscheint, die Schalker aus dem Tal zu führen. Am Montag hatte er seinen Kickern einen freien Tag gegönnt.
Gladbachs Trainer Michael Frontzeck gönnt gegen St. Pauli der Elf die Chance sich zu beweisen, die beim VfB Stuttgart 0:7 unter die Räder kam. Es sei denn, Dante (Fußprellung) müsste verletzungsbedingt passen. Chris wieder dabei, dafür der angeschlagene Meier raus (Leistenprobleme) - das sind die personellen Veränderungen, die für das Frankfurter Gastspiel in Leverkusen auf Seiten der Hessen anstehen. Jupp Heynckes sind gegenüber dem letzten Spieltag weitaus größere Sorgen erwachsen: Kießling (Syndesmoseband gerissen) fällt für längere Zeit aus, Helmes´ Einsatz gegen die Eintracht ist aufgrund einer Oberschenkelverletzung ziemlich unwahrscheinlich. Zwei gut gestartete Mannschaften treffen in Dortmund aufeinander: Die auf Rang drei positionierten Schwarz-Gelben und Aufsteiger Kaiserslautern, der Sechste der Tabelle. Dass der BVB aufgrund seiner zusätzlichen Europa-League-Verpflichtung konditionelle Nachteile haben könnte, glaubt FCK-Coach Marco Kurz nicht. „Die Dortmunder habe eine junge Mannschaft, die sich in einem top Zustand befindet. Die steckt das locker weg“. Amri, Rivic und Simunic stehen den Pfälzern nicht zur Verfügung; Dortmund muss auf Kehl, Dede, Hajnal, Zidan und Kringe verzichten.
Der fünfte Spieltag macht mit drei Partien auf, denen allesamt ein besonderer Reiz zugrunde liegt. Die gern als Frohnaturen „gebrandmarkten“ Mainzer und Kölner wetteifern im Bruchweg-Stadion darum, wer nach 90 Minuten zuletzt lacht. In den bisherigen vier Bundesligavergleichen hatte jeweils die Heimelf das bessere Ende für sich. „Wir haben uns in Mainz letztes Jahr schlecht präsentiert“, erinnert sich Kölns Coach Zvonimir Soldo ungern an das letzte Gastspiel zurück. Er wird seinen zuletzt gesperrten Kapitän Mohamad wieder in die Hintermannschaft einbauen. Bremens Defensive kann fürs Auswärtsspiel bei Hannover 96 nicht auf die Rückkehr eines angeschlagenen bzw. gesperrten Spielers hoffen. Im Gegenteil - die Verletzung von Außenverteidiger Boenisch wird ihm eine längere Zwangspause verpassen (vier bis sechs Monate, Gelenkverletzung im Knie), als zunächst erwartet. Bei den 96ern hingegen eröffnen sich mit Haggui (wieder fit) und Pogatetz (Sperre abgesessen) neue Besetzungsalternativen für Mirko Slomka. „Wir müssen eine Topleistung zeigen, um überhaupt was zu holen“, stapelt Ralf Rangnick vor dem Anpfiff seiner Hoffenheimer gegen den FC Bayern tief. Die sehr durchwachsene Punktausbeute der Münchener, als Resultat einer schlechten Chancenverwertung, will er nicht überbewerten. Ob er zum sechsten Mal in Folge die gleiche Startelf bringt, hängt davon ab, ob Starke, Salihovic und Ibisevic ihre Blessuren in den Griff kriegen. FCB-Coach Louis van Gaal erwartet gegen die offensiven Kraichgauer mehr Raum für seine Akteure: „Hoffenheim will auch Fußball spielen. Ich glaube, das Spiel kommt uns mehr entgegen“.
Am Mittwochabend beleuchten die Flutlichtmasten in den restlichen sechs Partien zwei Derbys: Der Hamburger SV hat nach dem stadtinternen Duell gegen St. Pauli dann den VfL Wolfsburg vor der Brust, während im Süden der Republik die jeweils mit drei Zählern ausgestatteten Nürnberger und Stuttgarter zum Duell antreten. Mit einer großen Delegation (20 Spieler) reist der FC Schalke in den Breisgau. Felix Magath will sich erst vor Ort und in letzter Minute entscheiden, wer im Auswärtsspiel beim eindrucksvoll in die Saison gestarteten SC Freiburg am besten geeignet erscheint, die Schalker aus dem Tal zu führen. Am Montag hatte er seinen Kickern einen freien Tag gegönnt.