Reise ins Ungewisse
von Günther Jakobsen
Unter einem gewaltigen Erfolgsdruck starteten die 37 Teams in die neue Saison, denn jede Endplatzierung unter Rang zehn würde den Abstieg in die Viertklassigkeit bedeuten. Zum Auftakt fielen auch gleich mehrere Favoriten auf die Nase.
Regionalliga Nord
Fünf ehemalige Erstligisten besetzten die Liga so prominent wie nie, wobei die Zweitligaabsteiger Essen und Braunschweig gemeinhin als Aufstiegsfavoriten eingestuft worden waren. Gleich beide aber begannen mit überraschenden Heimniederlagen. Die Eintracht, erstmals mit Benno Möhlmann auf der Trainerbank, verlor durch ein Tor von Moosmayer mit 0:1 (14.) gegen Kickers Emden; Essen erlebte gar ein kleines Debakel und ließ sich von Rot-Weiß Oberhausen mit 4:1 auseinandernehmen. Die Kleeblätter hatten letztes Jahr noch in der Oberliga gespielt. Schwer tat sich aber auch die übrige Prominenz wie Lübeck (1:2 in Wuppertal) und Dynamo Dresden, das die Saison mit einem 0:2 in Hamburg eröffnete und sofort wieder seine Auswärtsschwäche bewies. Nur Fortuna Düsseldorf überraschte positiv und gewann mit 1:0 bei Union Berlin. Glück hatten die Rheinländer allerdings auch, denn Mattuschka vergab kurz vor Schluss einen Strafstoß für die Gastgeber. Völlig aus dem Rahmen fiel eine Partie, von der man es nicht unbedingt erwartet hätte. Mit seinem neuen Trainer Christian Wück legte Rot-Weiß Ahlen in Erfurt zwei reichlich frühe Tore vor (7./13.). Noch vor der Pause aber drehte die Heimelf den Spieß zurück (37./38./45.), um den Sieg anschließend noch auf ein gewaltiges 6:3 zu schrauben. Statt mit einer Heimniederlage starteten die Thüringer somit als erster Tabellenführer in die Saison.
Regionalliga Süd
Nach dem Aufstieg der Zugpferde Wehen und Hoffenheim wartete man mit Spannung auf eine neue Hackordnung, denn eine klare Favoritenfolge gab es vorerst nicht. Zumindest prominent trainiert waren indes einige Klubs. Wacker Burghausen etwa, trotz des Abstiegs nur mit Platz zehn als Saisonziel, stand inzwischen unter der Leitung Ingo Anderbrügges und entführte aus Karlsruhe auch direkt einen Sieg; Neuzugang Schultz erzielte nach 76 Minuten den einzigen Treffer. Werner Lorants Unterhaching peilte sehrwohl den direkten Wiederaufstieg an, beim Neuling Jahn Regensburg setzte es durch einen Stoilov-Doppelpack aber sofort eine Niederlage (1:2). Gleich in die Spitzengruppe begaben sich überraschend der von Edgar Schmitt trainierte VfR Aalen sowie die Stuttgarter Kickers. Beim Vorjahresfünften FC Ingolstadt, der sich mit Heiko Gerber und Zecke Neuendorf prominent verstärkt hatte, siegten die Schwaben bereits am Freitag Abend mit 3:2. Ein alter Bekannter reihte sich auch beim FC Bayern zurück ins Glied. Thomas Linke feierte mit 37 Jahren sein Regionalligadebüt und hielt die Abwehr beim 0:0 gegen Reutlingen souverän zusammen. Erster Tabellenführer wurde ein völlig namenloses Team, nämlich der SV Sandhausen, der den Mitaufsteiger aus Oggersheim klar mit 3:0 beherrschte. Die Gäste erlebten einen völlig misslungenen Start, weil sie nicht nur die Rote Laterne übernahmen, sondern auch personell böse erwischt wurden. Kapitän Backmann musste nach 18 Minuten mit einem Schienbeinbruch vom Platz.
Regionalliga Nord
Fünf ehemalige Erstligisten besetzten die Liga so prominent wie nie, wobei die Zweitligaabsteiger Essen und Braunschweig gemeinhin als Aufstiegsfavoriten eingestuft worden waren. Gleich beide aber begannen mit überraschenden Heimniederlagen. Die Eintracht, erstmals mit Benno Möhlmann auf der Trainerbank, verlor durch ein Tor von Moosmayer mit 0:1 (14.) gegen Kickers Emden; Essen erlebte gar ein kleines Debakel und ließ sich von Rot-Weiß Oberhausen mit 4:1 auseinandernehmen. Die Kleeblätter hatten letztes Jahr noch in der Oberliga gespielt. Schwer tat sich aber auch die übrige Prominenz wie Lübeck (1:2 in Wuppertal) und Dynamo Dresden, das die Saison mit einem 0:2 in Hamburg eröffnete und sofort wieder seine Auswärtsschwäche bewies. Nur Fortuna Düsseldorf überraschte positiv und gewann mit 1:0 bei Union Berlin. Glück hatten die Rheinländer allerdings auch, denn Mattuschka vergab kurz vor Schluss einen Strafstoß für die Gastgeber. Völlig aus dem Rahmen fiel eine Partie, von der man es nicht unbedingt erwartet hätte. Mit seinem neuen Trainer Christian Wück legte Rot-Weiß Ahlen in Erfurt zwei reichlich frühe Tore vor (7./13.). Noch vor der Pause aber drehte die Heimelf den Spieß zurück (37./38./45.), um den Sieg anschließend noch auf ein gewaltiges 6:3 zu schrauben. Statt mit einer Heimniederlage starteten die Thüringer somit als erster Tabellenführer in die Saison.
Regionalliga Süd
Nach dem Aufstieg der Zugpferde Wehen und Hoffenheim wartete man mit Spannung auf eine neue Hackordnung, denn eine klare Favoritenfolge gab es vorerst nicht. Zumindest prominent trainiert waren indes einige Klubs. Wacker Burghausen etwa, trotz des Abstiegs nur mit Platz zehn als Saisonziel, stand inzwischen unter der Leitung Ingo Anderbrügges und entführte aus Karlsruhe auch direkt einen Sieg; Neuzugang Schultz erzielte nach 76 Minuten den einzigen Treffer. Werner Lorants Unterhaching peilte sehrwohl den direkten Wiederaufstieg an, beim Neuling Jahn Regensburg setzte es durch einen Stoilov-Doppelpack aber sofort eine Niederlage (1:2). Gleich in die Spitzengruppe begaben sich überraschend der von Edgar Schmitt trainierte VfR Aalen sowie die Stuttgarter Kickers. Beim Vorjahresfünften FC Ingolstadt, der sich mit Heiko Gerber und Zecke Neuendorf prominent verstärkt hatte, siegten die Schwaben bereits am Freitag Abend mit 3:2. Ein alter Bekannter reihte sich auch beim FC Bayern zurück ins Glied. Thomas Linke feierte mit 37 Jahren sein Regionalligadebüt und hielt die Abwehr beim 0:0 gegen Reutlingen souverän zusammen. Erster Tabellenführer wurde ein völlig namenloses Team, nämlich der SV Sandhausen, der den Mitaufsteiger aus Oggersheim klar mit 3:0 beherrschte. Die Gäste erlebten einen völlig misslungenen Start, weil sie nicht nur die Rote Laterne übernahmen, sondern auch personell böse erwischt wurden. Kapitän Backmann musste nach 18 Minuten mit einem Schienbeinbruch vom Platz.