Schalke als Gruppensieger weiter
von Günther Jakobsen
Der FC Schalke 04 überzeugte im Europapokal-Spiel gegen Steaua Bukarest lediglich in der ersten halben Stunde. Die Knappen konnten trotzdem die Partie für sich entscheiden und zogen damit vorzeitig sowie als Gruppensieger in die Zwischenrunde der Europa League ein.
Während bei Schalke der ehemalige Nationaltorhüter Hildebrand zum ersten Mal im Profikader stand und somit zumindest auf der Bank saß, durfte Steaua-Trainer Stan das Spiel nur von der Tribüne aus verfolgen, nachdem er im vergangenen Europapokal-Spiel gegen Maccabi Haifa (4:2) den Vierten Offiziellen beleidigt hatte. Die Platzelf aus Gelsenkirchen erwischte den deutlich besseren Start in die Partie. Die Schalker kamen mit viel Tempo über die Flügel. Die Bukarester Verteidiger mussten in der ersten halben Stunde Schwerstarbeit verrichten und konnten den gegnerischen Angriff oft nur klären, indem sie den Ball ins Toraus spielten. Wenn auch im Profifußball und nicht nur auf dem Bolzplatz die Regel „Drei Ecken, ein Elfer“ angewendet würde, dann hätten die Schalker nach 25 Minuten schon vier Elfmeter gehabt. Aber immerhin führte der zwölfte Eckstoß zur Führung für die Königsblauen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke schlug Jurado eine Flanke auf Papadopoulos, und der griechische Innenverteidiger köpfte den Ball ins Tor (25.). Zuvor hatten Raul (9., Kopfball) und Holtby (19., Schuss) einen Treffer noch knapp verpasst. Nach der Führung für die Knappen standen die Rumänen unter Zugzwang. Doch der Gastgeber hatte weiterhin das Spiel sicher im Griff. Aber wie aus dem Nichts fiel der Ausgleichstreffer für die Gäste. Nach einem Zuspiel von Brandan konnten die Schalker Verteidiger Rusescu nicht am Abschluss hindern, und der Angreifer ließ mit seinem Schuss S04-Schlussmann Unnerstall keine Abwehrmöglichkeit (33.). Danach verloren die Gelsenkirchener ihre spielerische Linie.
Auch nach der Halbzeitpause wurde es bei den Knappen nicht wieder besser. Sie hatten zu wenig Tempo und dafür zu viele Fehler im Spiel nach vorne. Der erneute Führungstreffer der Schalker war auch eher ein Zufallsprodukt. Der Abwehrversuch des Bukarester Verteidigers Latovlevici landete bei Huntelaar, der niederländische Torjäger kam zwar nicht zum Abschluss, aber leitete den Ball irgendwie zu Raul weiter, und der Spanier bugsierte die Kugel ins Netz (57.). Selbst nach der erneuten Führung gewannen die Königsblauen ihre Sicherheit aus der ersten halben Stunde nicht zurück. Vielmehr wollten sie in der Restspielzeit den knappen Vorsprung über die Zeit retten - was ihnen auch gelang, weil die Rumänen in der Schlussphase im Angriff zu harmlos waren.
Senthuran Sivananda
Während bei Schalke der ehemalige Nationaltorhüter Hildebrand zum ersten Mal im Profikader stand und somit zumindest auf der Bank saß, durfte Steaua-Trainer Stan das Spiel nur von der Tribüne aus verfolgen, nachdem er im vergangenen Europapokal-Spiel gegen Maccabi Haifa (4:2) den Vierten Offiziellen beleidigt hatte. Die Platzelf aus Gelsenkirchen erwischte den deutlich besseren Start in die Partie. Die Schalker kamen mit viel Tempo über die Flügel. Die Bukarester Verteidiger mussten in der ersten halben Stunde Schwerstarbeit verrichten und konnten den gegnerischen Angriff oft nur klären, indem sie den Ball ins Toraus spielten. Wenn auch im Profifußball und nicht nur auf dem Bolzplatz die Regel „Drei Ecken, ein Elfer“ angewendet würde, dann hätten die Schalker nach 25 Minuten schon vier Elfmeter gehabt. Aber immerhin führte der zwölfte Eckstoß zur Führung für die Königsblauen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke schlug Jurado eine Flanke auf Papadopoulos, und der griechische Innenverteidiger köpfte den Ball ins Tor (25.). Zuvor hatten Raul (9., Kopfball) und Holtby (19., Schuss) einen Treffer noch knapp verpasst. Nach der Führung für die Knappen standen die Rumänen unter Zugzwang. Doch der Gastgeber hatte weiterhin das Spiel sicher im Griff. Aber wie aus dem Nichts fiel der Ausgleichstreffer für die Gäste. Nach einem Zuspiel von Brandan konnten die Schalker Verteidiger Rusescu nicht am Abschluss hindern, und der Angreifer ließ mit seinem Schuss S04-Schlussmann Unnerstall keine Abwehrmöglichkeit (33.). Danach verloren die Gelsenkirchener ihre spielerische Linie.
Auch nach der Halbzeitpause wurde es bei den Knappen nicht wieder besser. Sie hatten zu wenig Tempo und dafür zu viele Fehler im Spiel nach vorne. Der erneute Führungstreffer der Schalker war auch eher ein Zufallsprodukt. Der Abwehrversuch des Bukarester Verteidigers Latovlevici landete bei Huntelaar, der niederländische Torjäger kam zwar nicht zum Abschluss, aber leitete den Ball irgendwie zu Raul weiter, und der Spanier bugsierte die Kugel ins Netz (57.). Selbst nach der erneuten Führung gewannen die Königsblauen ihre Sicherheit aus der ersten halben Stunde nicht zurück. Vielmehr wollten sie in der Restspielzeit den knappen Vorsprung über die Zeit retten - was ihnen auch gelang, weil die Rumänen in der Schlussphase im Angriff zu harmlos waren.