UEFA leitet Disziplinarverfahren gegen AS Rom-Präsident ein

von Jean-Pascal Ostermeier | sid04.05.2018 | 16:25 Uhr
James Palotta droht ein Disziplinarverfahren.
Foto: FIRO/SID

Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat ein Verfahren gegen James Pallotta eingeleitet, den Präsidenten des AS Rom. Der US-Unternehmer hatte nach dem Aus im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Liverpool am Mittwoch vehement angebliche Schiedsrichterfehler angeprangert und den Videobeweis für die Königsklasse gefordert.

Wie italienische Medien berichten, wird die UEFA-Disziplinarkommission sich mit dem Fall am 31. Mai befassen. "Es ist offensichtlich, dass der Videobeweis in der Champions League unentbehrlich ist, ansonsten drohen Blamagen wie diese. Man macht sich lächerlich. Was wir bei diesem Spiel gesehen haben, ist unannehmbar", sagte Pallotta.

Die Roma war gegen die Elf von Teammanager Jürgen Klopp trotz eines 4:2-Sieges (Hinspiel 2:5) ausgeschieden. Der slowenische Schiedsrichter Damir Skomina hatte sich in zwei umstrittenen Szenen gegen einen Elfmeter für die Gastgeber entschieden.

(sid)

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