Werders Waterloo
von Günther Jakobsen
Lyon war für Werder wie der Pudding, den man nicht an die Wand nageln kann. Nie bekamen die Bremer das Mittelfeld der Gastgeber in den Griff, so konnte Olympique nach Herzenslust das Spiel gestalten und nach einem 7:2-Kantersieg ins Viertelfinale einziehen.
Mit dem um Valdez aufgestockten K&K-Sturm trachteten die Bremer danach, das Wunder zu erzwingen und die 0:3-Hinspielniederlage wett zu machen. Wie im Hinspiel "erdreistete" sich Sylvain Wiltord jedoch schon in der Anfangsphase, die Abwehrlücken des deutschen Meisters konsequent auszunutzen - 1:0 für Lyon nach acht Minuten. Die auf Vorwärtsgang getrimmten Bremer ignorierten diesen Rückschlag und hatten gerade eine erste Möglichkeit durch Valdez vergeben, als es hinten erneut einschlug: Essien traf aus 20 Metern (17.). In der Gewissheit auch dieses Spiel im Griff zu haben, ließ Olympique den Ball flüssig durch die eigenen Reihen laufen. Das 3:0, erneut durch Essien (30.), war Ausdruck der spielerischen Überlegenheit. Werders Kampfgeist wurde immerhin belohnt, als der engagierte Micoud zwei Minuten später auf 1:3 verkürzen konnte und Werder in der Folgezeit dem nächsten Treffer nahe kam. Bis zum Pausenpfiff änderte sich am Spielstand jedoch nichts mehr.
Werder-Schreck Wiltord fand in der 55. Minute wieder ein Loch in Bremens Deckung und markierte frei vor Reinke das 4:1. Noch einmal konnten die Gäste dagegen halten, als Ernst im Strafraum Lyons zu Fall kam und Ismael die Elfmeter-Chance zum 2:4 nutzte (57.). Doch Lyons Spiellaune war geweckt und die Franzosen demonstrierten - von den Bremern allerdings auch nicht nennenswert attackiert - ihre Fertigkeiten am Ball. Wie eine Perlenschnur reihten sie ihre Tore fünf bis sieben (60., Malouda/64., Wiltord/80., Berthod per Foulelfmeter) den bisherigen Treffern hinzu. "Wir müssen anerkennen, dass Lyon eine Nummer zu groß war. Das Ergebnis zeigt, dass wir noch viel zu lernen haben", konnte Werders enttäuschter Geschäftsführer Klaus Allofs nur feststellen. "Es tut mir leid, dass wir so ein Spiel abgeliefert haben. Es ist völlig daneben gegangen", entschuldigte sich Trainer Thomas Schaaf bei den mitgereisten Werder-Fans.
Mit dem um Valdez aufgestockten K&K-Sturm trachteten die Bremer danach, das Wunder zu erzwingen und die 0:3-Hinspielniederlage wett zu machen. Wie im Hinspiel "erdreistete" sich Sylvain Wiltord jedoch schon in der Anfangsphase, die Abwehrlücken des deutschen Meisters konsequent auszunutzen - 1:0 für Lyon nach acht Minuten. Die auf Vorwärtsgang getrimmten Bremer ignorierten diesen Rückschlag und hatten gerade eine erste Möglichkeit durch Valdez vergeben, als es hinten erneut einschlug: Essien traf aus 20 Metern (17.). In der Gewissheit auch dieses Spiel im Griff zu haben, ließ Olympique den Ball flüssig durch die eigenen Reihen laufen. Das 3:0, erneut durch Essien (30.), war Ausdruck der spielerischen Überlegenheit. Werders Kampfgeist wurde immerhin belohnt, als der engagierte Micoud zwei Minuten später auf 1:3 verkürzen konnte und Werder in der Folgezeit dem nächsten Treffer nahe kam. Bis zum Pausenpfiff änderte sich am Spielstand jedoch nichts mehr.
Werder-Schreck Wiltord fand in der 55. Minute wieder ein Loch in Bremens Deckung und markierte frei vor Reinke das 4:1. Noch einmal konnten die Gäste dagegen halten, als Ernst im Strafraum Lyons zu Fall kam und Ismael die Elfmeter-Chance zum 2:4 nutzte (57.). Doch Lyons Spiellaune war geweckt und die Franzosen demonstrierten - von den Bremern allerdings auch nicht nennenswert attackiert - ihre Fertigkeiten am Ball. Wie eine Perlenschnur reihten sie ihre Tore fünf bis sieben (60., Malouda/64., Wiltord/80., Berthod per Foulelfmeter) den bisherigen Treffern hinzu. "Wir müssen anerkennen, dass Lyon eine Nummer zu groß war. Das Ergebnis zeigt, dass wir noch viel zu lernen haben", konnte Werders enttäuschter Geschäftsführer Klaus Allofs nur feststellen. "Es tut mir leid, dass wir so ein Spiel abgeliefert haben. Es ist völlig daneben gegangen", entschuldigte sich Trainer Thomas Schaaf bei den mitgereisten Werder-Fans.