Wolfsburgs Rehabilitation
von Günther Jakobsen
Gegen einen, wie im DFB-Pokal beim FC Bayern, harmlosen VfB Stuttgart rehabilitierte sich der VfL Wolfsburg nach der 0:4-Schlappe in Nürnberg mit einem überzeugenden 3:0-Erfolg und stabilisierte seine Tabellenführung. Die Verfolger Schalke und Bremen gaben dagegen Punkte ab, während Hannover nach dem 2:0 über Mainz wieder vorrückte.
Im ersten Durchgang war das Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und VfB Stuttgart vor allem von der Taktik geprägt. Der Durchbruch gelang eine Minute vor dem Halbzeitpfiff, in der Brdraric seine Ladehemmung überwand und eine Thiam-Flanke ins Tor grätschte. Zwei tolle Solo-Läufe des Bulgaren Petrov in der 69. und 76. Minute entschieden die Partie für den alten und neuen Tabellenführer. Die Schwaben enttäuschten vor allem im Angriff.
Der in Lauerstellung befindliche Tabellenzweite FC Schalke 04 gestaltete gegen Hertha BSC die erste Halbzeit zwar überlegen, doch ein Tor aus abseitsverdächtiger Position von Marcelinho (42.) stellte die Partie bis zur Pause auf den Kopf. Das Spiel schien nach dem Ausgleich von Asamoah (50.) zu kippen, doch erneut konterten die Berliner eiskalt: Rafael (71.) und Kovac (83.) machten die Überraschung und die erste S04-Niederlage unter der Leitung von Trainer Rangnick zu Gunsten der Gäste perfekt.
Die Führung für den SV Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen durch Klose (19.) war zur Pause überaus verdient. Ein Doppelschlag von Voronin (51.) und Berbatov (53.) nach dem Wechsel brachte die Werkself plötzlich nach vorn. Dem Deutschen Meister gelang in der spannenden Schlussphase nur noch der Ausgleich durch den eingewechselten Valdez (72.).
Der FSV Mainz 05 kam gegen das heimstarke Team von Hannover 96 nie recht ins Spiel. Die Lienen-Elf dominierte die Partie zwar nicht über die Maßen, war vor dem gegnerischen Tor in den entscheidenden Situationen aber zwingender. So reichten den Niedersachsen die Treffer von Christiansen (37.) und Schröter (51.), um die Begegnung recht sicher über die Runden zu bringen.
In Mönchengladbach konnte der 1. FC Nürnberg bei weitem nicht an die tolle Leistung des letzten Spieltages anschließen und blieb im Angriff ohne Durchschlagskraft. Die Advocaat-Elf ging durch Neuvilles Foulelfmeter nach 19 Minuten in Front und legte nach der Pause nach, als Neuville Sverkos zum 2:0 bediente (73.). Das Anschlusstor kurz vor dem Abpfiff durch einen Handelfmeter Mintals kam viel zu spät.
Einen furiosen ersten Durchgang sahen die Zuschauer im Schwarzwald, wo es zwischen dem SC Freiburg und Arminia Bielefeld nach offenem Schlagabtausch 2:2 stand. Zuerst traf Coulibaly nach schöner Cairo-Vorlage (15.), doch Buckley (16.) und Owomoyela (20.) drehten die Partie für die Ostwestfalen innerhalb kurzer Zeit. Iashvili brachte den SC jedoch vor der Pause wieder auf Gleichstand (39.). Auch nach dem Wechsel blieb das Spiel abwechslungsreich, doch es fiel nur noch ein Tor durch Goalgetter Buckley, dessen zweiter Treffer drei Minuten vor Schluss Arminia etwas glücklich den Erfolg bescherte.
Not gegen Elend. Leider zeigten der 1. FC Kaiserslautern und Borussia Dortmund im direkten Aufeinandertreffen zweier arg abgesackter Teams nur schwache Leistungen. Das nur kämpferisch überzeugende Spiel wurde durch einen Foulelfmeter von Zandi in der 71. Minute entschieden. Dortmund konnte die vielen verletzungsbedingten Ausfälle nicht kompensieren, doch auch Stammkräfte wie Koller, Ewerthon und Rosicky blieben erneut weit unter ihren Möglichkeiten.
Zu den Daten des 13. Spieltages
Im ersten Durchgang war das Spitzenspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und VfB Stuttgart vor allem von der Taktik geprägt. Der Durchbruch gelang eine Minute vor dem Halbzeitpfiff, in der Brdraric seine Ladehemmung überwand und eine Thiam-Flanke ins Tor grätschte. Zwei tolle Solo-Läufe des Bulgaren Petrov in der 69. und 76. Minute entschieden die Partie für den alten und neuen Tabellenführer. Die Schwaben enttäuschten vor allem im Angriff.
Der in Lauerstellung befindliche Tabellenzweite FC Schalke 04 gestaltete gegen Hertha BSC die erste Halbzeit zwar überlegen, doch ein Tor aus abseitsverdächtiger Position von Marcelinho (42.) stellte die Partie bis zur Pause auf den Kopf. Das Spiel schien nach dem Ausgleich von Asamoah (50.) zu kippen, doch erneut konterten die Berliner eiskalt: Rafael (71.) und Kovac (83.) machten die Überraschung und die erste S04-Niederlage unter der Leitung von Trainer Rangnick zu Gunsten der Gäste perfekt.
Der FSV Mainz 05 kam gegen das heimstarke Team von Hannover 96 nie recht ins Spiel. Die Lienen-Elf dominierte die Partie zwar nicht über die Maßen, war vor dem gegnerischen Tor in den entscheidenden Situationen aber zwingender. So reichten den Niedersachsen die Treffer von Christiansen (37.) und Schröter (51.), um die Begegnung recht sicher über die Runden zu bringen.
Einen furiosen ersten Durchgang sahen die Zuschauer im Schwarzwald, wo es zwischen dem SC Freiburg und Arminia Bielefeld nach offenem Schlagabtausch 2:2 stand. Zuerst traf Coulibaly nach schöner Cairo-Vorlage (15.), doch Buckley (16.) und Owomoyela (20.) drehten die Partie für die Ostwestfalen innerhalb kurzer Zeit. Iashvili brachte den SC jedoch vor der Pause wieder auf Gleichstand (39.). Auch nach dem Wechsel blieb das Spiel abwechslungsreich, doch es fiel nur noch ein Tor durch Goalgetter Buckley, dessen zweiter Treffer drei Minuten vor Schluss Arminia etwas glücklich den Erfolg bescherte.
Not gegen Elend. Leider zeigten der 1. FC Kaiserslautern und Borussia Dortmund im direkten Aufeinandertreffen zweier arg abgesackter Teams nur schwache Leistungen. Das nur kämpferisch überzeugende Spiel wurde durch einen Foulelfmeter von Zandi in der 71. Minute entschieden. Dortmund konnte die vielen verletzungsbedingten Ausfälle nicht kompensieren, doch auch Stammkräfte wie Koller, Ewerthon und Rosicky blieben erneut weit unter ihren Möglichkeiten.
Zu den Daten des 13. Spieltages