Zurück auf Start
von Günther Jakobsen
Gleich in beiden Ligen sprang genau die Mannschaft wieder an die Spitze, die schon nach dem ersten Spieltag geführt hatte. Sandhausen bleibt der beste dreier hartnäckig starker Süd-Neulinge und teilt sich Platz eins mit dem geschlagenen VfB Stuttgart. Im Norden tat sich Rot-Weiß Erfurt mit Aufsteiger Oberhausen zusammen und entthronte die alte Doppelspitze, die wieder einmal Nerven zeigte.
Regionalliga Nord
Genauso überraschend wie Düsseldorf letzte Woche nach oben gesprungen war, purzelte die Fortuna nun wieder herunter. Union Berlin kam den Rheinländern dabei sogar entgegen, dezimierte sich kurz vor der Pause selbst (Rot Bemben/43.) und schoss im gesamten zweiten Abschnitt nur ein einziges Mal aufs Tor. Eben dieser Schuss aber wurde zum einzigen Treffer, weil Patschinski ein schlimmes Durcheinander in Düsseldorfs Abwehr nutzte (87.) und die Gastgeber selbst bis dahin ihr Übergewicht verprasst hatten. Auf ähnliche Weise verschenkte bereits am Vortag Kickers Emden die Tabellenführung. Nehrbauer, der gerade erst eine Sperre von vier Spielen abgebüßt hatte, flog noch im ersten Durchgang mit Gelb-Rot vom Platz, ehe Spahic den harmlosen Gästen aus Braunschweig mit einem Eigentor sogar noch zum Auswärtssieg verhalf (77.). Wuppertal machte es besser und brachte sich mit einem 2:0 in Lübeck wieder groß ins Geschäft, dicht gefolgt von Dynamo Dresden, das gegen einen früh dezimierten HSV (Gelb-Rot Sam/27.) lange auf einem 1:1 sitzen blieb und doch noch mit 4:1 gewann. Nur zwei Punkte hinter Platz eins liegen die Sachsen nun auf Rang vier und damit besser auf Kurs als je in der Saison zuvor. Ähnlich viel versprechend hätte sich mit einem Sieg in Oberhausen auch Rot-Weiss Essen platzieren können. Durch ein Tor von Lüttmann (54.) siegte zum vierten Mal in Folge allerdings der Aufsteiger, schnippte RWE damit auf Rang 10 und nahm selbst, wie zuletzt nach Spieltag eins, Position zwei ein. Nur Rot-Weiß Erfurt konnte das noch überbieten. Beim nicht einfachen 2:1-Auswärtssieg in Ahlen trafen Pohl (19.) und Bunjaku (80.) für die Thüringer ins Netz und schossen sie damit nach Wochen der Lauerstellung wieder die Spitze.
Regionalliga Süd
Der offizielle Rückrundenauftakt wurde zum Tag des Mittelstands, weil niemand der führenden Klubs sein Spiel gewinnen konnte. Überhaupt ins Tor traf als einziger der ersten Fünf der VfR Aalen, verlor gegen Kassel aber trotzdem sein erstes Spiel seit Mitte September (1:2) und verpasste die große Chance aus Platz eins. Da auch Stuttgart in Elversberg leer ausging (0:2), holte die beste Ernte noch der SV Sandhausen ein, obwohl er sich beim 0:0 beim Tabellenletzten Oggersheim nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. Mit gleicher Punktzahl und identischer Tordifferenz sicherte sich der Aufsteiger trotzdem eine Teilhaberschaft an Stuttgarts Tabellenführung. Nicht alle Verfolger konnten die Gunst der Stunde nutzen, vor allem Burghausen nicht, dem ein Sieg wieder engen Kontakt zur Aufstiegszone verschafft hätte, der einer Notelf des Karlsruher SC jedoch nur ein 0:0 abringen konnte. Auch Jahn Regensburg, zuletzt zweimal in Folge siegreich, kam nicht weiter voran und unterlag mit 0:1 in Unterhaching. Aufsteiger Frankfurt besiegte unterdessen das Kellerteam aus Pfullendorf (3:2) und brachte sich als Tabellensechster ebenso wieder neu ins Gespräch wie der FC Ingolstadt, der den Heimfluch der Stuttgarter Kickers um ein weiteres Kapitel bereicherte. Daniel Jungwirth erzielte 13 Minuten vor dem Ende den goldenen Treffer des Spiels. Den einzigen deutlichen Sieg landete überraschend die Reserve der Münchener Löwen. Ein Handelfmeter Finks (35.) und ein Doppelpack Manuel Schäfflers (46./64.) ergaben einen 3:0-Heimerfolg gegen die Siegener Sportfreunde, die damit knapp unter den Strich zur neuen Dritten Liga gezogen wurden.
Maik Großmann
Regionalliga Nord
Genauso überraschend wie Düsseldorf letzte Woche nach oben gesprungen war, purzelte die Fortuna nun wieder herunter. Union Berlin kam den Rheinländern dabei sogar entgegen, dezimierte sich kurz vor der Pause selbst (Rot Bemben/43.) und schoss im gesamten zweiten Abschnitt nur ein einziges Mal aufs Tor. Eben dieser Schuss aber wurde zum einzigen Treffer, weil Patschinski ein schlimmes Durcheinander in Düsseldorfs Abwehr nutzte (87.) und die Gastgeber selbst bis dahin ihr Übergewicht verprasst hatten. Auf ähnliche Weise verschenkte bereits am Vortag Kickers Emden die Tabellenführung. Nehrbauer, der gerade erst eine Sperre von vier Spielen abgebüßt hatte, flog noch im ersten Durchgang mit Gelb-Rot vom Platz, ehe Spahic den harmlosen Gästen aus Braunschweig mit einem Eigentor sogar noch zum Auswärtssieg verhalf (77.). Wuppertal machte es besser und brachte sich mit einem 2:0 in Lübeck wieder groß ins Geschäft, dicht gefolgt von Dynamo Dresden, das gegen einen früh dezimierten HSV (Gelb-Rot Sam/27.) lange auf einem 1:1 sitzen blieb und doch noch mit 4:1 gewann. Nur zwei Punkte hinter Platz eins liegen die Sachsen nun auf Rang vier und damit besser auf Kurs als je in der Saison zuvor. Ähnlich viel versprechend hätte sich mit einem Sieg in Oberhausen auch Rot-Weiss Essen platzieren können. Durch ein Tor von Lüttmann (54.) siegte zum vierten Mal in Folge allerdings der Aufsteiger, schnippte RWE damit auf Rang 10 und nahm selbst, wie zuletzt nach Spieltag eins, Position zwei ein. Nur Rot-Weiß Erfurt konnte das noch überbieten. Beim nicht einfachen 2:1-Auswärtssieg in Ahlen trafen Pohl (19.) und Bunjaku (80.) für die Thüringer ins Netz und schossen sie damit nach Wochen der Lauerstellung wieder die Spitze.
Regionalliga Süd
Der offizielle Rückrundenauftakt wurde zum Tag des Mittelstands, weil niemand der führenden Klubs sein Spiel gewinnen konnte. Überhaupt ins Tor traf als einziger der ersten Fünf der VfR Aalen, verlor gegen Kassel aber trotzdem sein erstes Spiel seit Mitte September (1:2) und verpasste die große Chance aus Platz eins. Da auch Stuttgart in Elversberg leer ausging (0:2), holte die beste Ernte noch der SV Sandhausen ein, obwohl er sich beim 0:0 beim Tabellenletzten Oggersheim nicht gerade mit Ruhm bekleckerte. Mit gleicher Punktzahl und identischer Tordifferenz sicherte sich der Aufsteiger trotzdem eine Teilhaberschaft an Stuttgarts Tabellenführung. Nicht alle Verfolger konnten die Gunst der Stunde nutzen, vor allem Burghausen nicht, dem ein Sieg wieder engen Kontakt zur Aufstiegszone verschafft hätte, der einer Notelf des Karlsruher SC jedoch nur ein 0:0 abringen konnte. Auch Jahn Regensburg, zuletzt zweimal in Folge siegreich, kam nicht weiter voran und unterlag mit 0:1 in Unterhaching. Aufsteiger Frankfurt besiegte unterdessen das Kellerteam aus Pfullendorf (3:2) und brachte sich als Tabellensechster ebenso wieder neu ins Gespräch wie der FC Ingolstadt, der den Heimfluch der Stuttgarter Kickers um ein weiteres Kapitel bereicherte. Daniel Jungwirth erzielte 13 Minuten vor dem Ende den goldenen Treffer des Spiels. Den einzigen deutlichen Sieg landete überraschend die Reserve der Münchener Löwen. Ein Handelfmeter Finks (35.) und ein Doppelpack Manuel Schäfflers (46./64.) ergaben einen 3:0-Heimerfolg gegen die Siegener Sportfreunde, die damit knapp unter den Strich zur neuen Dritten Liga gezogen wurden.
Maik Großmann