Zwei Zweitligisten weiter
von Günther Jakobsen
Der FC Bayern ließ sich nicht überraschen, derweil Hoffenheim und Kaiserslautern gegen die Zweitligisten aus Cottbus und Duisburg den Kürzeren zogen. Die spannende Partie zwischen Schalke und Nürnberg erforderte eine Verlängerung.
Die gute Vorarbeit Reimerinks, der sich auf links in den Hoffenheimer Strafraum durchspielte und den Torschützen Shao mit einem perfekten Rückpass in Szene setzte (84.), war Ausgangspunkt des Cottbuser Erfolges. In den ersten 45 Minuten hatten die Lausitzer eindeutig mehr von der Partie, während nach dem Seitenwechsel, gegen dann besser disponierte Kraichgauer, Energie-Schlussmann Kirschbaum gut zu tun bekam. Energie investierte über die gesamte Spieldauer betrachtet mehr als die Gäste und verdiente sich den Einzug in die Runde der letzten Vier. Zweitligist MSV Duisburg warf den Erstligavertreter aus Kaiserslautern durch zwei Standards aus dem Rennen. In der ersten Halbzeit war es ein Eckball, bei dem Lauterns Schlussmann Sippel eine verunglückte Faustabwehr produzierte. Das Leder gelangte an den langen Pfosten, wo Bajic aus kurzer Distanz zum 1:0 einschoss (36.). Die Vorentscheidung fiel dann mit Sukalos Kopfballtreffer zum 2:0 (58.), nachdem Kern von halblinks einen Freistoß in den Gästestrafraum geschnippelt hatte. Erst in der Schlussphase übte Lautern einen größeren Druck aus, der jedoch ohne Folgen blieb.
Einen vergleichsweise einfachen Pokalabend absolvierte der FC Bayern im Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen. Die Münchner unterbanden mit ihrer sicheren Ballzirkulation, dass Aachen Ansätze erhielt, seine Kampfkraft ins Spiel zu bringen. Die 1:0-Führung durch Gomez (26.) zur Pause war indes noch keine Garantie auf das Weiterkommen, zumal die Alemannia sich nach Wiederbeginn zunehmend größere Spielanteile erwarb. Mit Müllers Doppelschlag (75. und 80.) erstickte der Favorit jedoch die zarten Hoffnungen der Gastgeber auf eine Wende und Robbens problemlos aus kurzer Distanz eingelochter Treffer zum 4:0-Endstand (88.) machte überdeutlich, dass Aachen an diesem Tag nicht zu einer Überraschung fähig war. Ein über weite Strecken offener Vergleich war das Bundesliga-Duell zwischen Schalke und Nürnberg, das die „Knappen“ am Ende verdient mit 3:2 für sich entschieden. Der Club konnte Teile des sehenswerten Pokalfights für sich verbuchen und zweimal eine Führung vorlegen (4. und 32., Schieber); mehrheitlich bestimmte jedoch S04 das Geschehen. Raúl setzte vornehmlich in der ersten Halbzeit Akzente in der Offensive, während danach Kluge viel für das Aufbauspiel der Gastgeber tat. In der notwendig gewordenen Verlängerung sorgte dann Schalkes 17-jähriges Nachwuchstalent Draxler mit einem feinen Schuss für Schalkes Halbfinaleinzug (119.), als man sich gedanklich schon auf ein Elfmeterschießen vorbereitete.
André Schulin
Die gute Vorarbeit Reimerinks, der sich auf links in den Hoffenheimer Strafraum durchspielte und den Torschützen Shao mit einem perfekten Rückpass in Szene setzte (84.), war Ausgangspunkt des Cottbuser Erfolges. In den ersten 45 Minuten hatten die Lausitzer eindeutig mehr von der Partie, während nach dem Seitenwechsel, gegen dann besser disponierte Kraichgauer, Energie-Schlussmann Kirschbaum gut zu tun bekam. Energie investierte über die gesamte Spieldauer betrachtet mehr als die Gäste und verdiente sich den Einzug in die Runde der letzten Vier. Zweitligist MSV Duisburg warf den Erstligavertreter aus Kaiserslautern durch zwei Standards aus dem Rennen. In der ersten Halbzeit war es ein Eckball, bei dem Lauterns Schlussmann Sippel eine verunglückte Faustabwehr produzierte. Das Leder gelangte an den langen Pfosten, wo Bajic aus kurzer Distanz zum 1:0 einschoss (36.). Die Vorentscheidung fiel dann mit Sukalos Kopfballtreffer zum 2:0 (58.), nachdem Kern von halblinks einen Freistoß in den Gästestrafraum geschnippelt hatte. Erst in der Schlussphase übte Lautern einen größeren Druck aus, der jedoch ohne Folgen blieb.
Einen vergleichsweise einfachen Pokalabend absolvierte der FC Bayern im Auswärtsspiel bei Alemannia Aachen. Die Münchner unterbanden mit ihrer sicheren Ballzirkulation, dass Aachen Ansätze erhielt, seine Kampfkraft ins Spiel zu bringen. Die 1:0-Führung durch Gomez (26.) zur Pause war indes noch keine Garantie auf das Weiterkommen, zumal die Alemannia sich nach Wiederbeginn zunehmend größere Spielanteile erwarb. Mit Müllers Doppelschlag (75. und 80.) erstickte der Favorit jedoch die zarten Hoffnungen der Gastgeber auf eine Wende und Robbens problemlos aus kurzer Distanz eingelochter Treffer zum 4:0-Endstand (88.) machte überdeutlich, dass Aachen an diesem Tag nicht zu einer Überraschung fähig war. Ein über weite Strecken offener Vergleich war das Bundesliga-Duell zwischen Schalke und Nürnberg, das die „Knappen“ am Ende verdient mit 3:2 für sich entschieden. Der Club konnte Teile des sehenswerten Pokalfights für sich verbuchen und zweimal eine Führung vorlegen (4. und 32., Schieber); mehrheitlich bestimmte jedoch S04 das Geschehen. Raúl setzte vornehmlich in der ersten Halbzeit Akzente in der Offensive, während danach Kluge viel für das Aufbauspiel der Gastgeber tat. In der notwendig gewordenen Verlängerung sorgte dann Schalkes 17-jähriges Nachwuchstalent Draxler mit einem feinen Schuss für Schalkes Halbfinaleinzug (119.), als man sich gedanklich schon auf ein Elfmeterschießen vorbereitete.