Alle neun Heimspiele der laufenden Saison gewann Tabellenführer RB Salzburg. Nun gegen den SV Kapfenberg setzte es eine klare 2:5-Niederlage. Es war der erste Auswärtserfolg des Aufsteigers im österreichischen Oberhaus seit 1966. Auch Schlusslicht SCR Altach sicherte sich drei Zähler und zog den SV Mattersburg endgültig mit in den Abstiegskampf. Das Spiel der Salzburg-Verfolger zwischen Sturm Graz und Rapid Wien fand keinen Sieger.
Für seinen über weite Strecken der Partie ideen- und leidenschaftslosen Auftritt wurde Herbstmeister RB Salzburg von Aufsteiger SV Karpfenberg zu Recht bestraft. Allerdings profitierte der Underdog von zwei Elfmetern, die Michael Liendl sicher zum 3:1 bzw. 4:1 verwandelte (45., 71). Die Gäste stellten klug die Räume zu und spielten bei Ballgewinn flink in die Spitze. Dominique Taboga (34.) und Patrick Osoinik (41.) sorgten mit ihren Treffer für eine 2:0-Führung. Der Torschütze vom Dienst, Marc Janko, konnte nur wenig später verkürzen (43.), ehe die beiden Elfmeter die Begegnung entschieden. Nachdem dem Ex-Hamburger Preston Zimmerman (74.) das 5:1 gelang, stellte Marc Janko mit seinem 27. Treffer den Endstand her (78., Elfmeter).
Das Kellerderby zwischen Schlusslicht SCR Altach und dem seit nunmehr zwölf Spielen sieglosen Team vom SV Mattersburg war eine klare Angelegenheit. Von Beginn an diktierten die Hausherren den Gästen ihr Spiel auf und hatten in Dusan Karatay den besten Mann auf dem Platz. Neben zwei eigenen Treffern (7., 31.), legte Karatay auch den siebten Saisontreffer von Ailton (17.) auf, so dass das Spiel bereits nach einer halben Stunde entschieden war. Mario Konrad (58.) erhöhte nach dem Wechsel auf 4:0, ehe dem eingewechselten Carsten Jancker der Ehrentreffer gelang (82.).
Lange sah es so aus, als ob Sturm Graz im Verfolgerduell mit Rapid Wien der Big-Point gelingen wurde. Nach Treffern von Samir Muratovic (9., Elfmeter) und Andreas Hölzl (63.) führten die Hausherren mit 2:0. Die Tabellenführung winkte und ein direkter Konkurrent wäre auf Abstand gehalten worden. Aber dem Meister gelang ein Comeback. Der eingewechselte Erwin Hoffer (76., 87.) drehte mit seinem Doppelpack das Spiel. In der Nachspielzeit hatte Sturm gar noch Glück nicht als Verlierer vom Platz zu gehen.
Nein! Was ist das?
— Claudio Pizarro, FC Bayern, auf die Frage, ob er die Laufwege von Giovane Elber schon kennt.