Bester Bundesligastart der Freiburger

von Günther Jakobsen13:03 Uhr | 18.09.2010

Mit dem Erfolg in Frankfurt, dem ersten seit über 14 Jahren, vollendete der Sport-Club seinen bis hierhin besten Bundesligastart. In einer Partie, die von den Hintermannschaften dominiert wurde, schoss Rosenthal kurz vor dem Abpfiff den Siegtreffer.

Cissé und Makiadi unterstrichen mit ihren beiden Möglichkeiten innerhalb der ersten acht Spielminuten, dass die Breisgauer keineswegs nur einen Punkt ermauern wollten, doch Torwart Nikolov verhinderte einen frühen Rückstand der Hessen. Danach wurde Frankfurt im Abwehrbereich aber sicherer, verstand es selbst aber nicht besonderen Druck aufzubauen. Einzig über Freistöße wurde die Eintracht gegen die geschickt verteidigenden Gäste ab und an gefährlich. Gekas und Schwegler zielten allerdings beide etwas zu hoch. SC-Torwart Baumann wurde erstmals ernsthaft geprüft, als Köhler nach einer Freistoßflanke zum Kopfball kam, doch der junge Keeper blieb Sieger (30.). Zwei Schüsse von Butscher (35., am Tor vorbei) und Ochs (40., Baumann hielt) fanden ebensowenig den Weg ins Tor.

In der ersten Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff tat sich wenig auf dem Feld, weil kaum ein Spielzug sinnvoll zuende gebracht wurde. Erneut sorgte nur ein Freistoß für Gefahr, doch Baumann blieb auch gegen den eingewechselten Caio unbezwungen (61.). Mit dem Brasilianer kam etwas mehr Schwung in die Eintracht-Aktionen, doch auch die Freiburger wagten wieder mehr. Es folgten einige kleinere Chancen, doch Gekas auf der einen sowie Putsila und Bastians auf der anderen Seite zielten zu ungenau. In der letzten Viertelstunde neutralisierten sich die Teams erneut im Mittelfeld und alles lief auf eine Nullnummer hinaus. Dann wurde der ebenfalls eingewechselte Nicu auf Linksaußen in abseitsverdächtiger Position angespielt, legte den Ball nach innen auf den mitgelaufenen Rosenthal, der unbedrängt zum letztlich überraschenden Siegtreffer einschieben konnte (89.).

Ulrich Merk



Wir sind Eintracht Frankfurt und stehen zehn Spieltage vor Schluss auf dem vierten Platz. Das ist doch geil.

— Martin Hinteregger