Bielefeld und Bochum folgen Hannover in die Bundesliga

Weil sie bei Union Berlin mit 1:3 unterlagen und gleichzeitig Arminia Bielefeld und der VfL Bochum siegten, wurde die lange Zeit führende Mannschaft vom FSV Mainz 05 auf der Zielgeraden abgefangen. Greuther Fürth, ebenfalls noch mit theoretischen Chancen vor dem letzten Spieltag, unterlag Zweitligameister Hannover 96 eindeutig mit 1:5.

Borges (12.) und Wichniarek (39. und 51.) waren die Torschützen beim vielumjubelten 3:1-Heimsieg gegen LR Ahlen, der den Aufstieg für Arminia Bielefeld bedeutete. Feinbier (45.) hatte zwischenzeitig für den Anschlusstreffer vor über 26.000 Zuschauern auf der ausverkauften Bielefelder Alm gesorgt.

Letztlich souverän bewältigte der VfL Bochum die Aufgabe bei Alemannia Aachen und schaffte am 34. Spieltag mit dem Sprung auf den Dritten Platz doch noch die Rückkehr in die Bundesliga. Christiansen (28., Foulelfmeter) und zweimal Freier (43. und 86.) waren die Bochumer Torschützen vor knapp 17.000 Zuschauern auf dem Aachener Tivoli. Caillas (48.) hatte zwischenzeitig das 1:2 für die Aachener erzielt.

Katzenjammer dagegen beim FSV Mainz 05. Das lange Zeit in der Saison die Tabelle anführende Team wurde auf der Zielgeraden noch abgefangen, da sie bei Union Berlin nicht das erforderliche Unentschieden erreichten. Fiel (58., Foulelfmeter), Vidolov (83.) und Isa (90.) waren die Torschützen vor 14.000 Zuschauern für Union. Einzig N´Kufo (71.) traf für die enttäuschten Mainzer. Das reichte nicht.

Im Abstiegskampf müssten aus sportlicher Sicht Unterhaching, Saarbrücken, Schweinfurt und Babelsberg den Weg in die Regionalliga antreten. Doch da die Lizenzvergaben (vor allem für Reutlingen) noch nicht endgültig abgeschlossen sind, und die Kirch-Krise für weitere Unwägbarkeiten sorgte, dürfte hier noch einiges möglich sein.

Die Daten der 2. Bundesliga