Mit zeitweise lehrbuchartig vorgetragenem Direktspiel entzauberte Werder Bremen die Freiburger in deren Stadion und übernahm dank des 6:0-Erfolges zwischenzeitig die Tabellenspitze. Hoffenheim dominierte souverän in Köln und der Club nutzte Wolfsburgs Abwehrschwächen aus. Der VfB musste sich die Punkte mit der Hertha teilen.
In einem am Ende sehr dramatischen und nickeligen Spiel fuhr der 1. FC Nürnberg beim VfL Wolfsburg seinen ersten Auswärtssieg ein. In der Nachspielzeit schloss Kluge einen Konter der Franken mit dem 3:2-Siegtreffer ab, nachdem den Niedersachsen auf der Gegenseite kurz zuvor ein Elfer verwehrt blieb, als Schäfer gegen Misimovic nachtrat.
Die Überlegenheit des VfB Stuttgart war frappant, doch zur allgemeinen Überraschung gelang der Hertha der 1:0-Führungstreffer durch Ramos (49.). Kuzmanovic rettete den Schwaben noch das 1:1-Unentschieden, erlebte den Schlusspfiff jedoch nur abseits des Spielfeldes (85., Gelb-Rot).
Mit einem Last-Minute-Treffer des gerade zuvor eingewechselten Moraveks setzte sich der FC Schalke 04 mit 2:0 gegen Hannover 96 durch. Der Sieg der Gastgeber ging in Ordnung. Die Niedersachsen hielten die Partie eine Halbzeit lang offen, danach erspielten sich die Königsblauen Vorteile.
Spannung kam im RheinEnergieStadion eigentlich nie zustande, denn die Gäste aus Hoffenheim stellten die Weichen schon früh in Richtung Auswärtsdreier. Eduardo (6.) und Obasi (11.) legten eine 2:0-Führung vor, die Ba und Ibisevic noch zum 4:0-Endstand ausbauten. Der 1. FC Köln enttäuschte auf ganzer Linie.
Ein kurioses Eigentor der Frankfurter brachte Borussia M´gladbach auf die Siegerstraße. Die Fohlenelf wirkte beim 2:1-Auswärtserfolg kompakter als der Gegner, der nur phasenweise zu gefallen wusste. Das Fehlen der standardmäßigen Stürmer machte sich durchaus bemerkbar.
Schon zur Halbzeit brillierte Werder Bremen im Gastspiel beim SC Freiburg, führte jedoch nur knapp 1:0. Nach dem Seitenwechsel holten die Grün-Weißen das Versäumte nach, und zwar gründlich: Am Ende stand ein 6:0-Erfolg über die Breisgauer, die nur in der Anfangsphase der Partie auf Augenhöhe spielten.
Die Europäer können 100 Minuten und mehr spielen, wir haben schon Schwierigkeiten mit 90 Minuten.
— Panamas Trainer Hernan Dario Gomez nach dem 0:3 beim Auftakt des WM-Neulings gegen Belgien bei der WM 2018