BBC: David Wagner nicht beim VfL Ismaël-Nachfolger

von Marcel Breuer | dpa19:31 Uhr | 20.12.2016
Der Stuhl von Valérien Ismaël wackelt. Er hat als Trainer mit dem VfL Wolfsburg in acht Spielen nur sieben Zähler geholt. Foto: Peter Steffen

Sucht der VfL Wolfsburg einen Nachfolger für Valérien Ismaël oder nicht? Zumindest hat Trainer David Wagner nach britischen Medienangaben eine Offerte des Bundesligisten abgelehnt.

Trainer David Wagner hat nach Angaben der BBC ein Angebot des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg abgelehnt.

Der Coach des englischen Zweitligisten Huddersfield Town habe 24 Stunden über den Job beim abstiegsgefährdeten VfL nachgedacht, sich dann aber dagegen entschieden, meldete BBC Radio Leeds. Der 45-Jährige habe sich zum Verbleib in Huddersfield entschieden.

Der frühere Coach von Borussia Dortmund II hat den englischen Verein im November 2015 übernommen und liegt derzeit auf Platz vier der Championship. In den zurückliegenden Tagen hatten einige deutsche Medien berichtet, dass Wagners Verpflichtung als Nachfolger des amtierenden Coaches Valérien Ismaël bereits perfekt sei.

Ismaël, der mit dem VfL in Mönchengladbach antreten muss, war vom inzwischen entlassenen Manager Klaus Allofs vom U23- zum Interims- und schließlich zum Chefcoach befördert worden. In den ersten acht Spielen unter dem Nachfolger von Dieter Hecking kam der VfL zu gerade einmal sieben Zählern.

Ismaël hatte sich zuletzt genervt von den Spekulationen um seine Person gezeigt. Der ehemalige Bundesliga-Profi hatte sich am Vortag nicht mehr zu dem Thema geäußert. «Wir brauchen Ruhe», sagte der Coach: «Wir müssen uns auf Gladbach konzentrieren.» Olaf Rebbe verwies als Sportlicher Leiter des VfL auf die geplante Analyse nach dem Ende der Rückrunde.

Rückendeckung hatte Ismaël von VfL-Aufsichtsrat Hans-Gerd Bode bekommen. «Wir haben einen Trainer, der zeigt gerade, dass er die Mannschaft neu ausrichtet», sagte Bode der Deutschen Presse-Agentur. «Das Ergebnis am Wochenende hat gezeigt, dass die Mannschaft den Kampf angenommen hat.»

(dpa)



Wenn ich bei der Entwicklung von Hoffenheim, die ich sehr positiv finde, überhaupt eine Sorge habe, dann ist es die Besserwisserei von Ralf Rangnick.

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