Sportvorstand Robin Dutt hat eine Mitschuld am anhaltenden Absturz des VfB Stuttgart eingeräumt und sich vor dem letzten Spiel in Wolfsburg kämpferisch gegeben.
«Ich habe meinen Anteil», sagte Dutt. «Ich werde auch kämpfen. Da müssen wir nicht um den heißen Brei rumreden. Das ist nicht nur ein Job», betonte Dutt. «Das ist auch bei mir Emotionalität. Ich bin hier aufgewachsen. Ich werde auch weiter hier leben. Ich weiß um meinen Anteil an der Situation und den will ich ausbügeln.» Seine volle Konzentration gelte der Partie beim VfL. Als 17. der Bundesliga kann der Fußballclub aus Stuttgart dort maximal die Relegation erreichen.
Dutt kündigte für den Fall eines Abstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga Spielerverkäufe beim VfB Stuttgart an. «Ganz ohne geht es natürlich nicht. Weil die wirtschaftliche Diskrepanz aufgefangen werden muss», sagte er. «Wir müssen aber nicht die komplette Mannschaft verkaufen, wir haben die Lizenz für beide Ligen ohne Auflagen bekommen.»
Kapitän Christian Gentner und der derzeit verletzte Stürmer Daniel Ginczek haben ihre Verträge gerade erst verlängert. Dutt verwies auf Verträge unter anderen mit den Torhütern Przemyslaw Tyton und Mitch Langerak sowie Kevin Großkreutz, Alexandru Maxim, Serey Die, Timo Werner und Lukas Rupp.
(dpa)
VfB StuttgartBundesliga
•Rang: 13•Pkt: 0•Tore: 1:2
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