Eberl vermeidet Bekenntnis zu Schubert: "Geben Sie uns eine Nacht"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid22:54 Uhr | 20.12.2016
Max Eberl gibt kein Bekenntnis zu Andé Schubert (Quelle: PIXATHLON/SID)

Die Tage von Trainer André Schubert beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach sind offenbar gezählt. Nach dem 1:2 (0:1) im Krisengipfel gegen den VfL Wolfsburg, der achten Niederlage im 16. Saisonspiel, vermied Sportdirektor Max Eberl jegliches Bekenntnis zum Coach. "Ich werde jetzt nicht hier eine Entscheidung verkünden. Geben Sie uns eine Nacht", sagte Eberl bei Sky.

In den Katakomben führte der 43-Jährige aus: "Es gilt jetzt, Klarheit zu schaffen und eine Entscheidung zu fällen. Das wird in Kürze passieren."

Schubert selbst deutete an, bereits mit seiner Demission zu rechnen: "Der Umgang im Verein ist sehr offen und ehrlich. Es ist legitim, dass der Verein darüber nachdenkt. Ich denke auch nach, weil die Ergebnisse nicht mein Anspruch sind", sagte der Borussen-Trainer.

Schubert hatte seinen Vertrag erst im September bis 2019 verlängert, nachdem er Gladbach in der abgelaufenen Saison nach fünf Start-Niederlagen vom zurückgetretenen Lucien Favre übernommen und noch in die Champions League geführt hatte. Als sein Nachfolger wird Dieter Hecking gehandelt, der Mitte Oktober in Wolfsburg entlassen wurde.

(sid)



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