Werner Spinner, Präsident des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln, hat Kritik an Einsatztaktiken der Polizei im Umgang mit Fußballfans geübt. "Mit Kampfanzug und Helm empfangen zu werden und wie Verbrecher ins Stadion geführt zu werden, halte ich zumindest für grenzwertig", sagte Spinner in einem Interview mit dem Bonner Generalanzeiger und der Kölnischen Rundschau.
Besonders störe sich der 67-Jährige an der unverhältnismäßigen Bewertung potenzieller Gefahrensituationen. "Beim friedlichen Marsch unserer Fans durch Mönchengladbach-Rheydt aus Protest gegen personalisierte Tickets kamen auf jeden Demoteilnehmer zwei Polizisten. Für derart übertriebene Einsätze habe ich kein Verständnis", sagte der Spinner.
Der Verein bemühe sich um den Dialog mit Polizei und Anhängern bezüglich möglicher Verbesserungen der Sicherheitskonzepte: "Bei Nicht-Risiko-Spielen ist in Köln die Präsenz zurückgefahren worden. Wir haben gute Erfahrungen damit gesammelt. In dieser Saison ist rund um unser Stadion so gut wie nichts passiert."
(sid)
1. FC KölnBundesliga
•Rang: 7•Pkt: 3•Tore: 1:0
Er warf mir alle Beleidigungen an den Kopf, die die deutsche Sprache hervorgebracht hat.
— Volker Struth, Berater von Mario Götze, berichtet in seinem Buch ,,Meine Spielzüge", wie er BVB-Sportdirektor Michael Zorc über Götzes Wechsel zu Bayern München informierte...