Überraschende Wende im Transfer-Gerangel um Olympia-Held Serge Gnabry: Entgegen vorheriger Medienberichte will Fußball-Bundesligist Werder Bremen den Silbermedaillen-Gewinner von Rio de Janeiro fest vom FC Arsenal verpflichten und steht dabei laut Sportchef Frank Baumann in aussichtsreichen Gesprächen. Zuvor hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, das 21 Jahre alte Offensivtalent werde von Bayern München verpflichtet und anschließend an die Hanseaten verliehen.
"Wir haben grundsätzlich eine Einigung mit Arsenal erzielt, aber es ist noch nichts unterschrieben", sagte Baumann bei einer kurzfristig anberaumten Presserunde am Dienstag. Schon am Mittwoch könnte es die Vollzugsmeldung geben, sagte der Manager, mit dem Spieler sei bereits alles klar: "Wir hatten schon vor vier Jahren Gespräche mit dem Vater und Interesse an dem Spieler. Damals hat es leider nicht geklappt."
Gnabry, der in der vergangenen Saison leihweise für West Bromwich Albion spielte, hatte mit sechs Turniertoren in Brasilien auf sich aufmerksam gemacht. Unter anderem die Bundesliga-Klubs Hertha BSC, RB Leipzig und FSV Mainz 05 sollen Interesse an dem dribbelstarken Außenstürmer bekundet haben.
(sid)
Jetzt wird es für uns ganz eng, wir haben niemanden mehr, der aus 50 Metern Tore schießen kann.
— Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf über den Ausfall von Fabian Ernst.