BVB und S04 schwächeln erneut

von dpa13.12.2014 | 17:35 Uhr

Während Dortmund in Berlin mit 0:1 die Punkte abgab, musste sich Schalke gar zuhause gegen die Kölner mit 1:2 beugen. Bayern machte in Augsburg innerhalb von 13 Minuten seine vier Tore, gleichzeitig trennten sich Freiburg und Hamburg torlos und im Nord-Derby Werder und 96 mit 3:3. Hoffenheim hatte am Freitagabend die Frankfurter mit 3:2 abgearbeitet.

Nach den letzten Ergebnissen muss das 1:2 vom FC Schalke 04 gegen den 1. FC Köln als mittelschwere Sensation zu werten sein. Die phantasielosen Gastgeber rannten zu Recht einem 0:2-Rückstand hinterher (Ujah, 47.; Lehmann-Elfer, 67.) und kamen nur noch durch einen Kopfball von Sané (85.) etwas heran. Die Niederlage aber ging aufgrund der schwachen S04-Sturmleistung voll in Ordnung.

Auch Borussia Dortmund zeigte bei Hertha BSC einmal mehr sein eklatantes Angriffsdilemma. So gab es nur einen Treffer - ausgerechnet vom aussortierten Ex-BVBler Schieber (34.) - der den soliden Hauptstädtern drei Zähler bescherte.

Der FC Augsburg machte dem FC Bayern München eine knappe Stunde lang das Leben recht schwer, doch der Favorit drehte dreizehn Minuten voll auf und schenkte den Gastgebern in diesem Zeitraum ganze vier Goals ein. Zweimal Robben in typischer Art (60., und 71.) sowie Benatia (58. per Kopfball) und Lewandowski (68.) mit einem verdeckten Flachschuss, zeigten dem tapferen FCA als Tabellendritten, dass der Weg nach ganz oben doch noch sehr weit ist. Die Bayern dagegen machten mit diesem Erfolg früh die Herbstmeisterschaft klar.

Ein Kampf- und nicht selten Krampfspiel sahen 24000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion zwischen dem SC Freiburg und dem Hamburger SV. Die Teams rieben sich vorwiegend im Mittelfeld in den Zweikämpfen auf und ließen kaum eine Torchance zu, so dass es bei null Treffern blieb. Freiburgs Darida vergab zudem bereits nach drei Minuten gegen Drobny einen sehr schmeichelhaften Elfer.

Im Nord-Derby zwischen Werder Bremen und Hannover 96 warf das Remis allerdings sechs Tore ab. Die Führung durch Stindl (12.) wurde durch Junuzovic (36., Freistoß) und Lorenzen (55.) gewendet, ehe ein Joselu-Doppelschlag (62., 64.) die Niedersachsen wieder in Front brachte. Davie Selke war es vorbehalten, für den letztlich doch verdienten Ausgleich zu sorgen (88.).

Einen knappen Durchgang lang passierte wenig zwischen 1899 Hoffenheim und Eintracht Frankfurt am Freitagabend in Sinsheim. Dann schlug es fünf Mal abwechselnd auf beiden Seiten ein, wobei die TSG am Ende mit 3:2 vorne lag. Volland (43.), Szalai (66.) und Firminho (87.) trafen für die sich stetig steigernden Hausherren; Aigner (58.) und Seferovic (77.) für die wacker ihre Chancen suchenden Gäste in einem besonders flotten zweiten Durchgang.