Trotz der Verletzung von Manuel Neuer will Bayern München keinen neuen Torhüter verpflichten. "Da haben wir gar keinen Bedarf", sagte Sportvorstand Max Eberl bei Prime Video vor dem Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk am Dienstabend auf Schalke. Anstelle von Neuer, der wegen einer Rippenfraktur ausfällt, wird vorerst Daniel Peretz im Tor stehen. Der 24-Jährige sei ein "herausragender Vertreter" der Nummer eins, betonte Eberl.
Peretz sei im Pokalspiel gegen Leverkusen, bei dem Neuer die Rote Karte gesehen und die Rippenverletzung erlitten hatte, "aus der kalten Hose hereingesprungen" und habe "ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht". Nun habe der israelische Nationaltorhüter die Möglichkeit, sich auf Champions-League-Niveau zu beweisen.
Einige Medien hatten berichtet, die Münchner würden über die Verpflichtung eines neuen Torhüters nachdenken. Eberl wies dies zurück. "Wir haben gar keine Sorge", versicherte er: "Außerdem wird Manu zurückkommen. Klar ist eine Rippe bei einem Torwart doof, aber Manu ist noch immer einer der besten Torhüter der Welt."
(sid)
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— José Mourinho über Enfant terrible Mario Balotelli.