Anderthalb Monate nach den Ausschreitungen beim Youth-League-Spiel der U19 von Bayern München bei Olympiakos Piräus hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) den Nachwuchs der Griechen wegen unzureichenden Ordnungsdienstes zu zwei Geisterspielen verurteilt. Vorerst muss Olympiakos aber nur ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen, das zweite wurde für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt.
Bei der Begegnung am 22. Oktober waren wenige Minuten vor Spielende mehrere vermummte Fans auf den Platz und in den Gästeblock gestürmt, die Begegnung musste beim Stand von 4:0 (1:0) für die Bayern unterbrochen werden. Medienangaben zufolge wurden fünf Münchner Anhänger verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Im Netz kursieren Bilder, die blutüberströmte Gäste-Fans zeigen. Bei den Randalierern handelte es sich allem Anschein nach um Olympiakos-Hooligans. Erst nach rund 25 Minuten konnte das Spiel fortgesetzt werden. Beiden Teams passten sich den Ball zu, um die restliche Spielzeit ohne weitere Treffer ablaufen zu lassen.
(sid)
Wir müssen dieses Schal-Gate beenden! Ihr könnt nicht zum Finale und Theater haben, das könnt Ihr mir zum Abschied nicht antun.
— Rudi Völler auf seiner offiziellen Abschiedsfeier zu Oliver Minzlaff (Geschäftsführer RB Leipzig) und Oliver Leki (Manager SC Freiburg). Freiburg weigerte sich, zum Pokalfinale in Berlin gemeinsame Fan-Artikel mit RB Leipzig aufzulegen.