Pressestimmen zu RB Leipzig - Paris Saint-Germain

von Marcel Breuer | dpa08:16 Uhr | 19.08.2020
Die Fans in Paris und die Presse feierten den Sieg von PSG. Foto: Michel Euler/AP/dpa
Foto: Michel Euler

Internationale Pressestimmen nach der 0:3-Niederlage von RB Leipzig im Halbfinale der Champions League gegen Paris Saint-Germain.

FRANKREICH:


«L'Equipe»: «PSG hat Leipzig weitgehend deklassiert, getragen vor allem vom Duo Di Maria-Neymar»

SPANIEN:

«La Vanguardia»: «PSG hat sein erträumtes Finale. Es wird am Sonntag gegen Bayern oder Lyon sein. Leipzig war kein Gegner für Tuchels Team.»

«El Mundo»: «Nichts erklärt sich ohne Neymar, aber nicht alles erklärt sich nur durch ihn. PSG, bislang oft eine reine Ansammlung von Stars, ist nun ein Team.»

GROSSBRITANNIEN:

«Guardian»: «Das passiert, wenn die Superstars von Paris Saint-Germain ihr Ego vor der Tür lassen, sich an den Plan von Thomas Tuchel halten und wie eine richtige Mannschaft spielen. Statt eines weiteren Aussetzers überkam Gelassenheit den französischen Meister. Neymar und Kylian Mbappé zogen eine Show ab, und es gab keine Spur von Nervosität, als PSG fast ein Jahrzehnt unterdurchschnittlicher Leistungen hinter sich ließ und das erste Champions-League-Finale überhaupt erreichte, nachdem sie RB Leipzig beiseite geklatscht hatten.»

ÖSTERREICH:

«Kurier»: «Im Duell der deutschen Trainer hatte Thomas Tuchel die Nase vor Julian Nagelsmann. (...) Dass sie sich 2020 im Semifinale der Champions League gegenüberstehen würden, hätten sie sich damals nie gedacht. In Tuchel fand Nagelsmann vorerst seinen Meister. (...) Leipzig agierte bei weitem nicht so frech und aggressiv wie im Viertelfinale gegen Atlético Madrid. Zu viele Ballverluste und speziell jene im Spielaufbau von hinten sorgten für eine Vorentscheidung in der ersten Spielhälfte.»

SCHWEIZ:

«Tagesanzeiger»: «Unbestrittener Leader ist Neymar. Neben den bekannten Offensivstärken hat er neu auch die Lust an der Defensive entdeckt und steht sogar nach den vielen Fouls gegen sich einigermaßen zeitnah wieder auf. (...) Zur Krönung fehlt dem 28-Jährigen noch ein Sieg. Diese letzte Hürde wird aber voraussichtlich die Höchste: PSG trifft auf das zuletzt so überragende Bayern München oder Favoritenschreck Lyon.»

© dpa-infocom, dpa:200819-99-221502/2

(dpa)



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