Championship: QPR und Norwich direkt aufgestiegen

von Günther Jakobsen12:45 Uhr | 11.05.2011

Nach 46 Spieltagen konnten die Queenspark Rangers und Norwich City den direkten Aufstieg in die Premier League feiern. An den Play-off-Spielen um den dritten Aufsteiger sind zwei walisische Klubs beteiligt.

Lange Zeit war für die Queenspark Rangers, den souveränen Tabellenführer der Championship (2. englische Liga), nicht klar, ob aller sportliche Erfolg sich lohnen würde. Die FA (der englische Fußballverband) hatte Regelvorstöße bezüglich der Transferrechte des argentinischen Mittelfeldspielers Alejandro Faurlin moniert - ein Punktabzug von 15 Zählern war im Gespräch. Erst vor dem letzten Spieltag gab der Verband grünes Licht in Sachen Aufstieg; der Punktabzug war vom Tisch, nur noch eine Geldstrafe (875.000 Pfund) fällig. Die sollte den 1882 gegründeten Londoner Traditionsklub allerdings nicht an den Bettelstab bringen - seit 2007 firmiert Formel 1-Boss Bernie Ecclestone als Präsident der „Super Hoops“ (Superreifen, wegen der breiten Querstreifen des Trikots). Neben QPR konnte sich die zweitplatzierte Mannschaft von Norwich City, trainiert von Paul Lambert (44 Bundesligaspiele für den BVB), direkt als Aufsteiger für die Premier League durchsetzen.

Die von Rang 3 bis 6 platzierten Teams spielen im Play-off den dritten Aufsteiger aus. Wie im Vorjahr erreichten Nottingham Forest und Cardiff City diese Qualifikationsrunde, zudem mischen noch Swansea City und der FC Reading mit. Die walisischen Erzrivalen Cardiff und Swansea, beide noch nie in der Premier League, gehen sich in den Halbfinals aus dem Weg: Mit Hin- und Rückspiel stehen die Paarungen Nottingham/Swansea sowie Reading/Cardiff an. Die Sieger treffen dann in einem Endspiel aufeinander.

André Schulin



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