Chelsea wenig souverän gegen Pompey

von Günther Jakobsen16:13 Uhr | 17.12.2009

Chelsea bezwang Portsmouth mit Müh und Not, und Arsenal erreichte bei den "Clarets" nur ein Unentschieden. Aston Villa setzte sich in der Spitzengruppe fest, derweil Manchester City weiter zurückfiel.

Dass der Auswärtssieg bei ManU vom vergangenen Wochenende kein Zufallsprodukt war unterstrich Aston Villa mit einem weiteren Dreier auf fremdem Platz. Der 2:0-Erfolg beim FC Sunderland war bereits das zehnte Spiel ohne Niederlage am Stück der „Villans“. Nur in der ersten Viertelstunde machten die Gastgeber den besseren Eindruck, dann bekam die Elf aus Birmingham das Spiel in den Griff. Heskey (24.) und Milner (61.) waren die Torschützen zum letztlich problemlosen Sieg Aston Villas.

Probleme bekam der FC Arsenal mit der bekannten Heimstärke des Aufsteigers FC Burnley. Fabregas´ früher Führungstreffer (8.) reichte den „Gunners“ nicht, das volle Punktkontingent einzufahren. Graham Alexander, in Burnleys Diensten stehender schottischer Nationalspieler und ältester Feldspieler der Premier League (38 Jahre), ließ sich die Strafstoßchance aus der 28. Minute zum 1:1 nicht entgehen. Arsenal verschaffte sich in der zweiten Halbzeit eine gewisse Überlegenheit, doch die „Clarets“ trafen zweimal das Gebälk und hatten Pech mit einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung, als ihnen ein Treffer aberkannt wurde. Die Punkteteilung hatte sich Burnley allemal verdient.

Tabellenführer FC Chelsea schrammte im Heimspiel gegen das Schlusslicht FC Portsmouth knapp an einer Blamage vorbei. Nur 2:1, dank eines durch Lampard in der 79. Minute verwandelten Foulelfmeters, gewannen die „Blues“. Von der Souveränität früherer Wochen war allerdings kaum noch etwas zu sehen. Fast hätte „Pompeys“ Coach Avram Grant - von 2007 bis 2008 Chefcoach an der Stamford Bridge - mit seinem Team an früherer Wirkungsstätte für eine Überraschung gesorgt.

Überraschend war auf jeden Fall die Deutlichkeit, mit der Tottenham Hotspur die Gäste von Manchester City bezwang. Niko Kranjkar, zweifacher Torschütze (37. und 90) und Flügelstürmer Lennon stachen beim 3:0-Sieg der „Spurs“ heraus. Die „Citizens“ enttäuschten auf ganzer Linie. Ohne die Schlüsselspieler Bellamy (gesperrt) und Wright-Phillips (verletzt) boten sie eine ganz schwache Leistung und verloren den Anschluss zu den internationalen Startplätzen.

André Schulin



Es ist mir völlig egal, was es wird. Hauptsache, er ist gesund.

— Mehmet Scholl als werdender Vater