Hoffnungsträger Huub Stevens vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim will nicht als "Defensiv-Prediger" in eine Schublade gesteckt werden. "Glauben Sie mir: Ich liebe es auch, ein schönes Tor, einen schönen Angriff zu sehen", sagte der Trainer der Kraichgauer dem Fachmagazin kicker. Stevens erklärte aber: "Schöne Spielzüge funktionieren nur mit einer guten Organisation."
Auch deshalb galt die Aufmerksamkeit des Niederländers bei seinem neuen Arbeitgeber zuerst der anfälligen Hintermannschaft. "Das ist ganz normal und absolut sinnvoll", sagte Stevens, für den die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive der Schlüssel zum Erfolg ist.
"Der perfekte Fußball wurde aber noch nicht gespielt. Als Trainer sind wir alle auf der Suche danach", sagte Stevens am Donnerstag zwei Tage vor dem Punktspiel gegen Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr/Sky). "Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen", sagte Stevens.
(sid)
Bringt doch nichts, wenn wir jetzt schon alles zeigen, was wir trainiert haben.
— Marco Reuss nach den mageren Testspiel-Ergebnissen vor WM-Start