Das heutige Champions-League-Spiel Manchester United gegen Olympique Lyon bietet neben der sportlichen Brisanz ein ungewöhnliches Jubiläum: ManU-Manager Sir Alex Ferguson betreut sein Team zum 1.000 Mal in einem Pflichtspiel.
Im November 1986 beerbte der Schotte Alex Ferguson ManU-Coach Ron Atkinson bei den Red Devils und führte den im Mittelmaß dümpelnden Klub zurück in die europäische Spitzenklasse. Zuvor hatte der Ex-Profi (u.a. Queens Park Rangers u. Glasgow Rangers) die international weniger renommierten Teams von East Stirlingshire, St. Mirren und des FC Aberdeen gecoacht. Allerdings war ´Fergie´ kein Wunderdoktor, erst im Mai 1990 konnte er mit Manchester seinen ersten Titelerfolg (FA-Cup) feiern - der Auftakt einer glorreichen Titelhamsterei. Das Triple aus der Saison 1998/99 (Premiership, FA-Cup und CL-League) hatte Folgen für den Hobby-Pianisten Ferguson: Als erster, noch aktiver Übungsleiter wurde er von der Queen in den Adelsstand erhoben. Am Temperament des ´Föhns´ - so genannt wegen seiner gefürchteten Wutausbrüche - änderte sich allerdings auch bei ´Sir´ Alex Ferguson nichts. David Beckham wird dies bestätigen können; ihm flog ein von Fergie wutentbrannt getretener Fußballschuh an den Kopf, was ´Becks´ den Entschluss eines Vereinswechsels erleichterte.
Cha hat gesagt, er sei klar gefoult worden. Und er kommt aus einem Land, wo die Menschen gut erzogen sind und die Wahrheit sagen.
— Willi Reimann, Trainer Eintracht Frankfurt, über den koreanischen Nationalspieler Du-Ri Cha.