Mixed Zone

Tabellen-Vergleich 2022 vs. 2023: Diese Klubs stürzten ab

von Carsten Germann12:38 Uhr | 05.07.2023
Foto: Imago

Diese 10 Teams aus der Bundesliga, der 2. Liga und der 3. Liga hatten im Saisonvergleich 2022 vs. 2023 die schlechteste Tabellenplatz-Entwicklung. Dabei wurde in der Grafik des Portals Fussballdaten.de die Endplatzierung der Vorsaison (2021/2022) mit der Endplatzierung der abgeschlossenen Saison 2022/2023 verglichen. Bei Liga-Abstieg wurde so gerechnet, als wäre der letzte Platz der oberen Liga der Minus erste Platz der unteren Liga.

Arminia Bielefeld
2. Bundesliga
Rang: 1Pkt: 6Tore: 7:1

Durchgereicht! Größter Verlierer der Saison war Arminia Bielefeld. Die Mannschaft aus dem Osten Westfalens taumelte nach einer Sieglos-Serie in die Relegation und dann in die 3. Liga. 2021/2022 spielte Bielefeld noch in der Bundesliga. Zuletzt war Bielefeld 2014/2015 drittklassig, damals ebenfalls nach verlorener Relegation gegen Darmstadt 98.

Je weiter es in Richtung Saisonfinale ging, desto mehr Horror-Zahlen lieferte die Arminia. Der DSC gewann nur eines der letzten 8 Spiele (2:1 beim 1. FC Kaiserslautern). Der Bundesliga-Absteiger war bereits miserabel gestartet: 4 Niederlagen aus den ersten 4 Zweitliga-Spielen.

17 Plätze runter

  • Trotz eines Marktwert-Vorsprungs von fast 30 Millionen Euro wurde Arminia vom Drittligisten SV Wehen Wiesbaden mit 1:6 in der Addition deklassiert.
  • Am Ende einer desaströsen Saison stand für Bielefeld ein Absturz um 17 Tabellenplätze.
  • Um 15 Ränge nach unten ging es für den FC Erzgebirge Aue.

Der Klub aus Westsachsen war 2022 als Vorletzter aus der 2. Liga abgestiegen und beendete die Spielzeit in Liga 3 nur als Vierzehnter – also nur 3 Plätze über dem ominösen Strich.

Nur ein Sieg aus den letzten 8 Spielen

„Die Veilchen“ gewannen ebenso wie Bielefeld eine Liga höher nur eines der letzten 8 Spiele und das war ausgerechnet bei dem Team, das gegenüber 2022 den größten Tabellensprung machte, bei der SV Elversberg (1:0).

Tabellenletzter der Bundesliga 2021/2022 – und jetzt Rang 12 in der 2. Liga, das war die Bilanz der SpVgg Greuther Fürth. Die Franken ersetzten während der Saison Trainer Marc Schneider durch Ex-RBL-Coach Alexander Zorniger und schafften die Wende.

  • Von Platz 18 ging es noch auf 12, Absturz in die 3. Liga  abgewendet. Unter dem Strich stand das „Kleeblatt“ aber 13 Plätze schlechter da als 2022. 


Der DFB-Elf reichte ein 0:0-Zittersieg gegen die Türkei.

— ARD-Videotext