Berliner Polizei vor Pokalfinale entspannt: "Sind darauf eingestellt"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid27.04.2017 | 11:24 Uhr
Polizei ist auf das Pokalfinale vorbereitet
Foto: SID

Die Berliner Polizei sieht ihrem Großeinsatz am Wochenende des DFB-Pokal-Endspiels (27. Mai), vor dem auch der frühere US-Präsident Barack Obama die Hauptstadt besucht, gelassen entgegen. "Wir sind darauf eingestellt, die Situation problemlos zu bewältigen", sagte Polizeisprecher Thomas Neuendorf dem SID am Donnerstag. Ob zusätzliche Kräfte der Bundespolizei angefordert werden müssen, könne die Behörde erst einschätzen, "wenn die detaillierten Pläne vorliegen".

Obama wird im Rahmen des Evangelischen Kirchentags (24. bis 28. Mai), zu dem 140.000 Besucher erwartet werden, in Berlin auftreten. Geplant ist eine Diskussionsrunde am 25. Mai vor dem Brandenburger Tor mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. "Die Sicherheitsmaßnahmen für Obama werden natürlich auf einem sehr hohen Standard liegen", sagte Neuendorf. Der frühere US-Präsident werde mit "erheblichem" Aufwand geschützt.

Einstellen müssen sich die (früh anreisenden) Fans von Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund (allein ins Olympiastadion passen rund 75.000 Menschen) deshalb vor allem auf Verkehrsbehinderungen. Die BVB-Fans versammelten sich in der Vergangenheit vor Pokalspielen am Breitscheidplatz. "Das kennen wir ja schon", sagte Neuendorf: "Das ist keine problematische Situation."

(sid)

Wir leben in einer weltweiten Pandemie, aber selbst wenn jetzt noch zwei Drittel der Welt in Flammen stehen würden, dann würden wir immer noch Fußball spielen müssen.

— Fabian Klos, Arminia Bielefeld, über die Corona-Pandemie und die Fortsetzung der Bundesliga.