Besser als die Vorgänger: Arminia Bielefeld sorgt für Novum

von Marcel Breuer | dpa11:21 Uhr | 02.04.2025
Torschütze Marius Wörl fährt mit Drittligist Bielefeld nach Berlin.
Foto: Friso Gentsch/dpa

Für Arminia Bielefeld ist der erste Einzug in das Finale des DFB-Pokals ein historischer, aber auch darüber hinaus einer für die Fußball-Geschichtsbücher. Was das Bielefelder 2:1 im Halbfinale gegen Meister Bayer Leverkusen so besonders macht: Es war der vierte Sieg in Serie gegen einen Bundesligisten. Das hatte zuvor im Pokal noch keine Mannschaft unterhalb der zweiten Liga geschafft.

Mitch Kniat
BielefeldTrainerDeutschland
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In der ersten Runde hatten sich die Bielefelder gegen Zweitligist Hannover 96 (2:0) durchgesetzt, danach folgten die Siege gegen die Erstligisten Union Berlin (2:0), SC Freiburg (3:1), Werder Bremen (2:1) und eben Leverkusen - alle ohne Verlängerung.

Bielefeld könnte Historisches schaffen

Sollte die Arminia auch am 24. Mai triumphieren, würde das Team von Trainer Mitch Kniat für ein weiteres Novum sorgen: Noch nie gewann ein Drittligist den DFB-Pokal. Vor der Bielefelder Sensation hatten auch die damals drittklassigen Regionalligisten Hertha BSC II (1993), Energie Cottbus (1997) und Union Berlin (2001) das Finale erreicht.

Herthas Amateure (2:1 im Viertelfinale gegen Nürnberg) und Union (1:0 im Viertelfinale gegen Bochum) besiegten auf dem Weg ins Endspiel nur einen Bundesligisten. Cottbus schaltete mit Duisburg, St. Pauli und dem KSC immerhin drei Erstligisten aus.

(dpa)





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